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"In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte": Neuzugang Isabella Krieger im Interview

(23.12.2021)
TV Wunschliste: Hast du als Deutsch-Amerikanerin auch Vorbilder aus dem US-Fernsehen, die du mit in die Arbeit bei den "Jungen Ärzten" einbringen konntest? Schließlich gibt es da auch einige legendäre Krankenhaus-Kultserien.
Isabella Krieger: Mein größter Einfluss ist wahrscheinlich
Menschenliebe oder Menschlichkeit im Gesundheitssystem ist sicher ein wichtiges Thema bei den "Jungen Ärzten", gerade auch, weil die Figuren am Johannes-Thal-Klinikum sicher auch eine Sehnsucht der Zuschauer verkörpern.
Isabella Krieger: Gott sei Dank war ich noch nicht so viel krank in meinem Leben, aber ich habe Familienmitglieder, die längere Zeit im Krankenhaus verbracht haben. Da war Zeit immer das wichtigste Thema. Oft hatten sie das Gefühl, dass sich nicht genügend Zeit für sie genommen wird. Es gibt oft einfach nicht die Kapazitäten und Ressourcen für ordentliche Differentialdiagnosen. Ich bin jeden Tag bei der Arbeit und denke beim Drehen sehr bewusst: Das sind Bedingungen, die haben die meisten Menschen einfach nicht, wenn sie krank werden. Wenn wir die Realität so abbilden würden, wie sie ist, dann wäre es plötzlich eine ganz andere Serie. Dann wäre es ein Melodram oder Thriller. Aber wir repräsentieren eine gewisse Utopie des Gesundheitssystems, so würde ich es beschreiben.
Ja, die "Jungen Ärzte" sind eigentlich die Menschen, auf die man selbst treffen möchte, wenn man tatsächlich einen Unfall hatte und ins Krankenhaus muss. Wenn sich die Türen des Krankenwagens öffnen, hofft man, solche Menschen dort zu sehen.
Isabella Krieger: Ja, denn ich glaube, die Werte, die wir als Ärzte in dieser Serie vertreten, sind absolut real. Es sind Werte, die viele Medizinstudent:innen tatsächlich haben. Deswegen wollen sie Leben retten. Nichts davon ist utopisch. Die Utopie liegt einzig in den Ressourcen, weil wir ein Set aus Pappmaché haben und Requisiteur:innen, die uns bauen, was wir brauchen und weil immer Blumen im Krankenzimmer stehen. Aber der Umgang und die Intention und die Moral, das sind keine Utopien. Das ist das Unterfutter, warum man Mediziner:in wird. Das finde ich das Hoffnungsvolle daran.

Vor der Corona-Pandemie hatte ja auch der Tag der offenen Tür in Erfurt am Set der "Jungen Ärzte" immer besonderen Zulauf. Fehlt so eine Gelegenheit, in direkten Kontakt mit den Fans zu kommen im Moment?
Isabella Krieger: Unbedingt, denn man merkt, dass der Andrang da ist. Wir haben so wunderbare Fans und ich merke jetzt schon, dass es eine so herzliche Gruppe von Leuten ist, denn sie pilgern trotzdem zum Studio. Es tut mir immer leid, wenn sie draußen in der Kälte stehen und nicht wissen, ob ein Foto oder ähnliches zustande kommt oder nicht. Denn wir sind ja oft sehr beschäftigt. Ich wünsche mir aber den Tag zurück, an dem unsere Fans vorbeikommen und ihre Lieblingsleute sehen können. Ich freue mich auch darauf, unsere Fans kennenzulernen - sobald sie wissen, wer ich bin. (lacht)
Ich glaube, es ist eine sehr besondere Gruppe von Menschen, die wir ansprechen. Es sind die Geschichten, mit denen sie sich identifizieren können. Unsere Figuren sind für sie vielleicht wie Freunde. Sie haben das Gefühl, diese Figuren so gut zu kennen, dass sie aus Liebe und Zuneigung zu so einer Figur gerne so eine Reise machen. Ich würde vor jedem Atelier stehen oder vor jeder verschlossenen Tür, um Meryl Streep einmal kurz zu sehen!
Dann hoffe ich, dass das sehr bald einmal möglich sein wird! Isabella, ich danke dir für das äußerst spannende Gespräch!
Isabella Krieger ist am heutigen Donnerstag, den 23. Dezember um 18.50 Uhr erstmals bei
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