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Eduard Zimmermann mit Butz Peters (r.) und Sabine Zimmermann (l.) bei seiner letzten "XY"-Sendung im Oktober 1997. Die Erfolgsbilanz festgenommener Täter nach 30 Jahren (r.).
Eduard Zimmermann mit Butz Peters (r.) und Sabine Zimmermann (l.) bei seiner letzten "XY"-Sendung im Oktober 1997. Die Erfolgsbilanz festgenommener Täter nach 30 Jahren (r.).YouTube/Screenshot

So akribisch wie er die Geschicke von  "Aktenzeichen XY" stets lenkte, genauso akribisch plante er auch seinen Abschied vom Bildschirm. In der 300. Sendung vom 24. Oktober 1997 stellt Eduard Zimmermann den Anwalt und Journalisten Butz Peters als seinen Nachfolger vor. Nach 22 Jahren in braun und beige erhält die Sendung auch ein moderneres Aufnahmestudio in leuchtendem blau und eine offizielle Präsenz im Internet.

In einem bewegenden Schlusswort bedankt sich Zimmermann bei seinem Publikum für die langjährige Treue und betont, dass die Sendung in seinem Sinne weitergeführt werde. Tatsächlich ist es für den Fernsehfahnder nur ein Teilzeit-Ruhestand. In den nächsten Jahren geht noch immer jedes einzelne "XY"-Drehbuch bei ihm über den Schreibtisch und bei manch einer Sendung ist er auch hinter der Kamera im Studio anwesend. Aus dem Hintergrund reagiert Zimmermann auch, als sein Lebenswerk um die Jahrtausendwende auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird.

Der erste Filmfall der Januar-Sendung 2001 läutet die Modernisierung von "XY" ein (l.). Butz Peters und Sabine Zimmermann verabschieden sich im Dezember 2001 von den Zuschauern (r.).
Der erste Filmfall der Januar-Sendung 2001 läutet die Modernisierung von "XY" ein (l.). Butz Peters und Sabine Zimmermann verabschieden sich im Dezember 2001 von den Zuschauern (r.).YouTube/Screenshot

In den ersten Jahren halten die Zuschauer  "Aktenzeichen XY" auch unter Butz Peters die Treue. Dies änderte sich radikal mit dem Start von  "Wer wird Millionär?" auf RTL, das ab Herbst 2000 am Freitagabend regelmäßig über 13 Millionen Zuschauer begeistert. Im Gegensatz dazu gehen oft nur noch unter vier Millionen Zuschauer auf Verbrecherjagd.

So wird die Sendung vom 19. Januar 2001 zum Startschuss für eine umfassende Modernisierung, unterstrichen durch ein neues Logo und eine neue Titelmusik, die bis heute im Einsatz ist. Die einst für ihren Gruselfaktor bekannten Filmfälle werden unter Regisseuren wie Thomas Pauli wieder unheimlicher, aber auch actionreicher. Der erhoffte Quotenaufschwung bleibt zunächst jedoch aus. So macht sich Eduard Zimmermann wieder auf die Suche nach einem neuen Moderator und findet ihn schließlich an unerwarteter Stelle.


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Leserkommentare

  • BigApple schrieb am 02.08.2023, 05.34 Uhr:
    Dank an den Autor für den interessanten Rückblick.
    XY hab ich früher als Kind häufig gesehen, aber heute schau ich mir die Sendung nicht mehr an. Mein "Krimigeschmack" hat sich geändert.
  • User 1444810 schrieb am 22.10.2022, 10.58 Uhr:
    Hab ich tatsächlich als Kind gesehen, dann nicht mehr. Ich fand Zimmermanns Kommentar bei gesuchten Kleidungsstücken kurios: "nicht fachmännisch repariert", sollte heißen, irgendeine Hausfrau hat etwas geflickt.
    Das haben Frauen damals tatsächlich selbst gemacht und nicht 3cm geplatzte Naht zum Türken gebracht (14€)
  • Akasava schrieb am 21.10.2022, 13.39 Uhr:
    Gesellschaftlich wichtig. Verbrechen wird es immer geben und warum nicht das Publikum mithelfen lassen? Keiner kann erwarten das alle Fälle gelöst werden, aber wenn es nur ein Fall ist, hat die Sendereihe schon ihre Daseinsberechtigung bewiesen. Diese Sendereihe war die beste Idee vom ZDF nach den Nachrichten. Danke auch an Kurt Grimm. Hoffentlich gibt es keine Programmchefs die dieses Format mal absetzen wollen auch wenn die Quoten mal sinken sollten. Total unverständlich das der ORF 2002 und der SRG/SRF 2003 ausgestiegen sind. Gab und gibt es da seit dem keine Verbrechen mehr die die Hilfe vom Publikum vertragen könnten? Der Rudi Cerne macht seine Sache sehr gut und Ganoven-Ede in München; Peter Nidetzky in Wien & Konrad Töns in Zürich waren und sind reinste Kultmoderatoren an ihren schicken 70er Retro Schreibtischen.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 21.10.2022, 07.29 Uhr:
    Glückwunsch XY! Bleib uns noch möglichst lange erhalten.
  • -Pitronella- schrieb am 21.10.2022, 02.10 Uhr:
    Ich schaue mir jeder Sendung gerne an. Wenn ich nicht live gucken kann, wird sie aufgezeichnet und zeitnah geguckt.
    Hoffentlich gibt es dies Sendung noch lange!
    Gratulation zu 55 Jahre Aktenzeichen XY ungelöst im ZDF!
  • Golden Eighties schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 22.22 Uhr:
    Teddy Podgorski, der Vorgänger von Peter Nidetzky im Studio Wien lebt ebenfalls noch, genau so wie XY-Legende Peter Hohl der von Anfang an bis Ende 70er im Studio München dabei war (am Anfang Wiesbaden)
  • U56 schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 17.44 Uhr:
    Auch wenn es nicht mehr so prickelnd ist wie früher, versuche ich keine Folge zu verpassen. Was nicht live gesehen werden kann, wird aufgenommen und manchmal erst Monate später angeschaut.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 17.13 Uhr:
    Huch, ich sehe gerade, Peter Nidetzky lebt ja noch. Konrad Toenz ist aber schon seit 2015 tot. Ich bin immer wieder überrascht, dass es xy immer noch gibt, seitdem das Mittwochs läuft, bekomme ich da praktisch nichts von mit.
    Wie sieht es eigentlich mit den Erfolgen aus, was ist denn der größte Fall, den man gelöst hat?
  • serienfan100 schrieb via tvforen.de am 21.10.2022, 20.20 Uhr:
    U56 schrieb:
    Die XY-Macher sind doch sonst nicht so pingelig.
    Ich erinnere mich noch an eine Sommerszene, die im
    Schnee aufgenommen worden war. Es wirkt schon sehr
    komisch, wenn ein Mann durch den Schnee stapft und
    der Sprecher sagt: "Mittwoch, 2. August, gegen 12
    Uhr."

    Das hat nichts mit "sonst nicht so pingelig" zu tun. Da die Fälle je nach Aktualität in die Sendung kommen kann man nicht immer Monate warten. Wenn an den Drehtagen Schnee liegt ist das eben so.
    Wurde aber auch meistens danach vom Moderator in der Sendung erklärt. Kann mich noch erinnern das Rudi Cerne es auch mal gesagt hat.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 22.47 Uhr:
    Cewe1969 schrieb:
    Teddy Podgorski, der Vorgänger von Peter Nidetzky
    im Studio Wien lebt ebenfalls noch, genau so wie
    XY-Legende Peter Hohl der von Anfang an bis Ende
    70er im Studio München dabei war (am Anfang
    Wiesbaden)

    Peter Hohl war klasse, danach war das nicht mehr so toll auf diesem Posten ...
    https://www.tvforen.de/read.php?4,535424,535453#msg-535453
  • U56 schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 22.42 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Die angeklebten
    Koteletten und Backenbärte bei den Darstellern
    sahen allerdings nicht besonders realistisch aus
    :)

    Die Sendung habe ich wohl noch nicht gesehen. Darauf werde ich dann mal achten.
    Die XY-Macher sind doch sonst nicht so pingelig. Ich erinnere mich noch an eine Sommerszene, die im Schnee aufgenommen worden war. Es wirkt schon sehr komisch, wenn ein Mann durch den Schnee stapft und der Sprecher sagt: "Mittwoch, 2. August, gegen 12 Uhr."
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 18.50 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Ich bin immer wieder überrascht, dass es xy immer
    noch gibt, seitdem das Mittwochs läuft, bekomme
    ich da praktisch nichts von mit.

    Mittlerweile gibt es eigentlich in jeder Folge mindestens einen "Cold Case" aus den 80ern oder 90ern. In der letzten Sendung waren es Disco-Morde aus dem Raum Cuxhaven/Bremerhaven, die sogar bis in die 70er zurückreichten. Die angeklebten Koteletten und Backenbärte bei den Darstellern sahen allerdings nicht besonders realistisch aus :)