Serie in 45 Teilen (5 Staffeln)
Deutsche Erstausstrahlung: 04.03.1980 (ZDF)
Träume sind oft aufregender als die Wirklichkeit - und können dabei helfen, die wahre Welt etwas klarer zu sehen. Gemeinsam mit einem geheimnisvollen Gnom erleben Kinder Abenteuer in ihren Träumen: Es geht um Freundschaft und Verantwortung, um die Beziehung zu Eltern und Geschwistern oder um Wünsche, die nicht immer leicht zu verwirklichen sind.
aus: Der neue Serienguide
Titelsong (1. Staffel)Ein Vogel aus Papier
Ein Ball fliegt über mir
Ein Schornstein phantasiert
Wo bin ich hier?Ich bin in Anderland
Das noch kein and’rer fand
Steig ein ins Anderland
Nimm meine HandIch mache dich bekannt
Mit meinem Anderland
Ich führ’ dich an der Hand
Im AnderlandKomm mit ins Anderland
Das noch kein and’rer fandWir ziehen Hand in Hand
Im Anderlaaaaaaaaand
Ein Ball fliegt über mir
Ein Schornstein phantasiert
Wo bin ich hier?Ich bin in Anderland
Das noch kein and’rer fand
Steig ein ins Anderland
Nimm meine HandIch mache dich bekannt
Mit meinem Anderland
Ich führ’ dich an der Hand
Im AnderlandKomm mit ins Anderland
Das noch kein and’rer fandWir ziehen Hand in Hand
Im Anderlaaaaaaaaand
Fernsehlexikon
45 tlg. Mysteryserie für Kinder.Wechselnde Kinder stehen im Mittelpunkt abgeschlossener Geschichten. Auf verschiedene Arten gelangen sie in eine Fantasiewelt, in der sie ihre Träume ausleben können: Ein Gang durch eine Fototapete führt direkt in den Wald (funktioniert auch mit einer Uhr, man landet dann in einer anderen Zeit), eine Spezialbrille macht deutlich, wer die Wahrheit sagt und wer lügt, ein Seifenkistenauto fährt plötzlich, wohin man will, und Mozartkugeln schenken musikalisches Talent. Dabei begegnen die Kinder immer einem Gnom (Carlo Ianni; später: Dirk Zalm), der jedes Mal einer anderen Tätigkeit nachgeht und zur Erfüllung der Träume beiträgt.Merkwürdige und oft verstörende Serie, die sich zwar an Vorschulkinder richtete, aber selbst bei vielen Schulkindern noch Albträume verursachte. Die Geschichten waren vor allem in der ersten Staffel düster und schwer zugänglich. Die Tiefenwelt des Menschen solle erforscht und der Sinn des Lebens erschlossen werden, erklärte das ZDF. Was man von Vorschulkindern eben erwartet. Die ZDF-Serien Neues aus Uhlenbusch und Pusteblume hatten es leichter, sie durften sich mit der Innen- bzw. Außenwelt befassen.Die halbstündigen Folgen liefen am Sonntagnachmittag und wurden mittwochs wiederholt. Im Vorspann der ersten Staffel sah man einen Papierflieger durch die Lüfte gleiten, wozu das Lied ertönte: "Komm mit ins Anderland, das noch kein and'rer fand. Wir ziehen Hand in Hand ins Anderland." Die weiteren Folgen begannen mit einem Jungen, dessen Ball über ein Tor hüpfte, das sich öffnete und ein gleißendes Licht offenbarte.Eine spätere Serie mit ähnlicher Intention war Wenn du mich fragst...
Das Fernsehlexikon*, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.