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TV-Kritik/Review: I Hate My Teenage Daughter
(01.01.2012)
Vor allem die Töchter stoßen sauer auf. Klar, sie müssen bis zu einem gewissen Grad zickig sein, bösartig und auch furchteinflößend. Irgendwie muss ja erklärt werden, warum sie ihre Mütter so zum Verzweifeln bringen. Doch ist es ein gewaltiger Fehler die Töchter in dieser Schublade zu belassen und auch nicht nur einen Funken von Tiefe unter der Oberfläche aufblitzen zu lassen. Dies spiegelt sich auch in der Besetzung wieder. Kristi Lauren und Aisha Dee schaffen es nicht, aus dem ohnehin unausgewogenen Drehbuch zumindest ein bisschen Potential zur Weiterentwicklung herauszukitzeln oder Sympathie zu erzeugen. Als Zuschauer mag man Sophie und Mackenzie nicht im Geringsten und kann nicht nachvollziehen, warum ihre Familien sie nicht längst auf einem Autobahnrastplatz angebunden und ausgesetzt haben.
Kennen Sie Filme, von denen Sie im Kino den Trailer sehen und sich schlapp lachen? Den schauen wir uns an, denken Sie - nur um dann festzustellen, dass alle witzigen Szenen schon in der Vorschau verheizt wurden und der Rest einfach nur öde bis nervig vor sich hin tröpfelt. Diese Kino-Pathologie lässt sich leider problemlos auf "I Hate My Teenage Daughter" übertragen. Besonders ärgerlich ist dabei, dass die Prämisse durchaus Sinn macht und konsequent weiterentwickelt auch beißend aktuelle Gesellschaftskritik zulassen würde. Doch dieses Potential bleibt weitgehend ungenutzt, vor allem da hierfür mehr Fingerspitzengefühl bei den Autoren gefragt wäre. Statt mit Nadelstichen agieren die mit dem Baseballschläger und hauen uns die Probleme der Mütter als aufgeblasene Klischees um die Ohren. Es ist zwar bewundernswert, dass man bei FOX trotz einer ganzen Reihe von Misserfolgen weiter ins Sitcom-Genre investiert. Etwas weniger halbherzig dürfen die Versuche aber durchaus sein, schließlich ist "I Hate My Teenage Daughter" bislang nichts weiter als eine eindrucksvolle Demonstration aller Gründe, aus denen FOX-Sitcoms in letzter Zeit Schiffbruch erlitten.
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