Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

TV-Kritik/Review: Magic City

Jeffrey Dean Morgan im Miami Beach der 50er Jahre - von Ralf Döbele
(25.04.2012)

Wie weit wird Ike Evans (Jeffrey Dean Morgan) gehen um sein Luxushotel zu retten?
Wie weit wird Ike Evans (Jeffrey Dean Morgan) gehen um sein Luxushotel zu retten?

Der  "Playboy Club" wurde geschlossen, die  "Pan Am" bleibt aller Voraussicht nach wieder am Boden - aber Don Draper ist auch nach fünf Jahren noch der unangefochtene Werbe-Guru Manhattans. So überrascht es nicht, dass der Bezahlsender starz ( "Spartacus" /  "Boss") seine Abonnenten nochmals mit nimmt ans Ende der 50er Jahre. Miami Beach wird in dem neuen Format zur  "Magic City" und dies hat offenbar auch bereits international großen Eindruck hinterlassen. Bereits vor der Erstausstrahlung wurde die Serie in über 70 Territorien verkauft, was starz prompt mit der Verlängerung für eine zweite Staffel honorierte. Dass "Magic City" mit einem überaus eleganten Look und zahlreichen, für US-Verhältnisse offenherzigen Szenen aufwartet, ist bei einer Pay-TV-Serie kaum überraschend. Doch wie steht es um das inhaltlichen Gewölbe dieses neu errichteten Luxushotels?  

Die Story

Es ist der Neujahrsabend 1959 und in Miami Beach steht das luxuriöse Miramar Playa unter Belagerung durch streikende Hotelmitarbeiter. Gelingt es Inhaber Ike Evans (Jeffrey Dean Morgan) nicht, bis zum Auftritt von Frank Sinatra das Problem aus der Welt zu schaffen, könnte dem Miramar ein derart hoher finanzieller Schaden entstehen, dass seine Existenz bedroht wäre. Wie weit ist Evans bereit zu gehen? Ohne die Hilfe von Mafioso Ben "The Butcher" Diamond (Danny Huston) hätte er vor sechs Jahren das Miramar wohl kaum aus der Taufe heben können. Um den Streik rechtzeitig aufzulösen, verlangt Diamond einen hohen Preis.

Von all diesen Problemen weiß Evans' junge Frau Vera (Olga Kurylenko) nichts. Ihr Verhältnis zu Ikes Kindern ist ebenfalls nicht unproblematisch. Vor allem der älteste Sohn Stevie (Steven Strait) weiß noch immer nicht, wie er auf Vera reagieren soll. Weniger zurückhaltend ist er in Geschäftsfragen. Im Streben danach, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, ist er fast so schnell unterwegs wie bei Frauen. Doch sein von One Night Stands geprägtes Playboy-Leben gerät aus den Fugen, als er sich Hals über Kopf in Lily (Jessica Marais) verliebt. Er ahnt nicht, dass es sich bei der schönen Brünetten um Ben Diamonds Ehefrau handelt - eine Liebe, die ihm und seiner ganzen Familie den Kopf kosten könnte.

Der Look

Bereits durch den wunderschönen Vorspann wird der elegante, ruhige Ton von "Magic City" verankert. Dennoch lassen sich gewisse  "Mad Men"-Anleihen kaum leugnen, nur dass Ike Evans in seiner ausgefallenen Unterwasser-Bar über das Leben in Miami meditiert, anstatt in einem Sessel in ein Meer aus Werbetafeln zu fallen. Ansonsten unterscheidet sich der optische Stil von "Magic City" angenehm von anderen in jener Zeit angesiedelten Formate. Das Miramar Playa ist eine mehr als beeindruckende Kulisse, von Ike Evans' privatem Penthaus bis zur eleganten Eingangshalle. Die Figuren verschmelzen mühelos mit ihrem Zuhause und lassen so das Ende der 50er Jahre lebendig werden.

Beitrag melden

  •  

Leserkommentare