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Das waren die größten TV-Flops 2023: Von "Volles Haus!" über "ZOL" und "Promi-Büßen" bis "Love Island"

Deutsche Fernseh-Tiefpunkte des Jahres im Rückblick
Sat.1/Willi Weber/ProSieben/Benedikt Müller/RTL Zwei/Schweigert/Possert/ProSieben/Nikola Milatovic
Das waren die größten TV-Flops 2023: Von "Volles Haus!" über "ZOL" und "Promi-Büßen" bis "Love Island"/Sat.1/Willi Weber/ProSieben/Benedikt Müller/RTL Zwei/Schweigert/Possert/ProSieben/Nikola Milatovic

Für so manchen Leser noch interessanter als die TV-Hits des Jahres sind die TV-Flops des Jahres. Denn wo Licht ist, ist auch viel Schatten. Und auch 2023 gab es wieder raue Mengen an Sendungen, die den Nerv der Zuschauer überhaupt nicht trafen. TV Wunschliste präsentiert eine Auswahl der 52 denkwürdigsten TV-Sendungen des Jahres, die von den Zuschauern abgestraft wurden und die die meisten vermutlich schon längst wieder verdrängt bzw. vergessen haben.

1. Volles Haus! Sat.1 Live (Sat.1)

Es war das Herzensprojekt des inzwischen nicht mehr amtierenden Sat.1-Senderchefs Daniel Rosemann:  "Volles Haus! Sat.1 Live". Mit der sogenannten "Alles-in-einer-Show" wollte er nicht weniger als eine "Programm-Revolution am Nachmittag" starten, doch die dreistündige Live-Show entpuppte sich als Totalausfall. Zehn Wochen nach dem Start im Februar wurde die Sendezeit auf zwei Stunden gekürzt, wenig später die Produktionsfirma ausgetauscht. Doch auch diese Rettungsversuche scheiterten kläglich. Die Sendung dümpelte bei Reichweiten von teilweise unter 200.000 Gesamtzuschauern und Marktanteilen um die 2 Prozent in der jungen Zielgruppe herum. Letztendlich hielt Sat.1 noch bis zum 13. Oktober durch, bevor nach 159 Folgen der endgültige Schlussstrich gezogen wurde. Sat.1/Willi Weber


2. Köln 50667 (RTL Zwei)

 "Köln 50667" war mehr als zehn Jahre lang eine prägende Programmmarke, doch es half alles nichts: Noch im März versuchte RTL Zwei, das sinkende Schiff mit einem umfassenden Relaunch vor dem Untergang zu bewahren. Geklappt hat das nicht, im Gegenteil: Reichweiten und Marktanteile sanken weiter auf bis zu 2,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Daher zog der Sender die Konsequenzen und gab die Einstellung der Serie bekannt. Die letzte Folge läuft im Frühsommer 2024. RTL Zwei/Magdalena Posser


3. Love Island (RTL Zwei)

Nach eineinhalb Jahren Pause brachte RTL Zwei  "Love Island" zurück. Es wurde an ein paar Stellschrauben gedreht und fortan stärker auf den Live-Faktor und die tagesaktuelle Produktion der Kuppelshow gesetzt. Umso enttäuschender fielen die Quoten der von Sylvie Meis und Oli.P moderierten Sendung aus: Im Schnitt erreichte die achte Staffel nur 380.000 Zuschauer, insgesamt wohlgemerkt. Davon waren 220.000 aus der werberelevanten Zielgruppe, die für durchwachsene 5,2 Prozent Marktanteil sorgten. Angesichts des Produktionsaufwands einer solchen Show viel zu wenig. RTL Zwei/Magdalena Posser


4. Das große Promi-Büßen (ProSieben)

Im vergangenen Jahr landete das ursprünglich für Sat.1 konzipierte Format  "Das große Promi-Büßen" bei ProSieben. Die erste Staffel lief noch ganz passabel, weshalb eine Fortsetzung bestellt wurde. Diese entpuppte sich jedoch für den Sender als böser Rohrkrepierer am Donnerstagabend: Schon der Auftakt fiel mit 880.000 Zuschauern und 7,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen enttäuschend aus. In den Folgewochen ging es kontinuierlich abwärts und das Staffelfinale markierte mit desolaten 4,5 Prozent einen Tiefstwert. ProSieben/Nikola Milatovic


5. Big Bounce (RTL)

Nach einer vierjährigen Pause brachte RTL überraschend die Trampolin-Show  "Big Bounce" zurück und traute ihr sogar eine Samstagabend-Tauglichkeit zu. Das Fazit fällt nach der dritten Staffel jedoch äußerst ernüchternd aus. Nur einer der insgesamt sechs Folgen gelang ein starker Zielgruppen-Marktanteil von 14,9 Prozent. In den darauffolgenden Wochen sprangen die RTL-Trampolin-Athleten immer weiter in die Tiefe. Ausgerechnet das Staffelfinale markierte mit nur noch 5,8 Prozent einen Negativrekord. Auf die Ausstrahlung eines geplanten Best-Ofs verzichtete RTL schließlich. RTL/Markus Hertrich


6. Mein Mann kann (Sat.1)

Schon Ende 2022 entpuppte sich der Versuch, von der Spielshow  "Mein Mann kann" eine Vorabend-Variante zu starten, als missglückt. Doch die Quoten waren von Anfang an derart miserabel, dass Sat.1 mehrfach den Sendeplatz für die Show wechselte. Vergebens: Die Reichweiten verharrten bei unter 400.000 Zuschauern sowie miesen Zielgruppen-Marktanteilen zwischen 2 und 3 Prozent. Mitte März war der Spuk nach 75 Folgen dann vorbei - Fortsetzung ausgeschlossen. Sat.1/Willi Weber


7. Die perfekte Minute (Sat.1)

Nach dem Aus von "Mein Mann kann" versuchte es Sat.1 am Vorabend mit einer weiteren Gameshow-Neuauflage. Doch auch die Rückkehr von  "Die perfekte Minute" mit Ulla Kock am Brink brachte keine Besserung und versagte um 19 Uhr auf ganzer Linie: Von Anfang an holte die Show nur verheerende Quoten weit unter dem Senderschnitt mit weniger als 2 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe. Insgesamt schalteten lediglich um die 350.000 Zuschauer ein. Nach knapp zwei Monaten und 37 Folgen brach Sat.1 die Ausstrahlung vorzeitig ab. Sat.1/Willi Weber


8. Comedy rettet die Welt! (Das Erste)

Seit vielen Jahren ist der Freitagabend humortechnisch mit der  "heute-show" und dem  "ZDF Magazin Royale" fest in der Hand des ZDF. Mit  "Comedy rettet die Welt!" wollte die ARD ein Stück vom Kuchen abhaben. Die 30-minütige Satiresendung wurde sechs Wochen lang freitags um 21.45 Uhr gezeigt. Von Rettung konnte jedoch keine Rede sein: Das Format ging sang- und klanglos unter. Mit Reichweiten von knapp 1,5 Millionen Zuschauern und weniger als 5 Prozent in der jungen Zielgruppe signalisierte das Publikum deutlich sein Desinteresse. SWR


9. Wir sind die Meiers (ZDF)

Mit  "Wir sind die Meiers" zeigte das ZDF während der Sommerpause der "heute-show" eine neue Sketchcomedy, in der "Boomer auf die Generation Z, Schwaben auf Berliner, Wokeness auf Tradition" trafen. Das Format mit einem 13-köpfige Ensemble traf jedoch nicht den Nerv des Publikums. Gerade mal 1,12 Millionen Zuschauer waren im Schnitt dabei - und auch in der jungen Zielgruppe war mit nur 5,5 Prozent Marktanteil nichts zu holen. ZDF/Thomas Kost/[M] FEEDMEE


10. Wir gegen die! Die Kebekus Geschwister Show (ProSieben)

Mit  "Wir gegen die! Die Kebekus Geschwister Show" wollte ProSieben sein eigentlich schon sehr umfangreiches Portfolio an Primetime-Spielshows erweitern. Der besondere Kniff: Komikerin Carolin Kebekus und ihr Bruder David Kebekus spielen jeweils gegen ein anderes prominentes Geschwisterpaar. Der Auftakt fiel quotentechnisch noch vielversprechend aus, doch das Interesse verpuffte in den Folgewochen im Eiltempo. Von anfangs 1,03 Millionen Zuschauern und 12,7 Prozent in der jungen Zielgruppe ging es innerhalb von vier Wochen abwärts auf 570.000 Zuschauer und 7,2 Prozent. Fortsetzung ungewiss. ProSieben/Willi Weber



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Leserkommentare

  • Marlae schrieb am 02.01.2024, 14.43 Uhr:
    es kann nicht so schlimm sein, denn viele Menschen, die wir kennen schauen das Meiste. Nur eben nicht genau zum Sendetermin sondern nehmen es auf. Es ist Unterhaltung, man kann lachen oder den Kopf schütteln. Jedenfalls lenken solche Formate vom Alltag ab, man kann mal den Kopf abschalten. Das braucht der Mensch auch. Die sich darüber aufregen sollen die "größten Hits 2023" schauen, dann sind sie über 60 Jahre.
    Es werden weiter solche Unterhaltungen und Trash produziert, also können es keine Flops sein.
    Nur schade, das öfter Mitten in einem Format abgebrochen wird. Das ist völlig sinnfrei. Es gibt immer viele, die fertig schauen wollen.
    Diese Formate wurden schon produziert, also zeigt sie auch vollständig.
    Vielleicht solltet ihr euer Handeln man hinterfragen, liebe TV Bosse.
  • Eddy 83 schrieb am 30.12.2023, 17.47 Uhr:
    Unfassbar, wieviel Geld mit solchen Shows eigentlich verbrannt wird, wow...
  • Marlae schrieb am 02.01.2024, 14.46 Uhr:
    schlag ein neues Format vor, vielleicht wird es ja umgesetzt. Hast ja genaue Vorstellungen, was es NICHT sein darf.
  • User 1523080 schrieb am 28.12.2023, 15.41 Uhr:
    da sieht man vielviele flops pro 7 und sat 1 mit diesen "trashformaten" hatte und wollen das noch verstärkt im neuen jahr weiter machen? werde das nie kapieren wie man bereits so runtergewirtschaftete sender noch kaputter machen kann (und das obwohl rosemann weg ist) einfach unbegreiflich......
  • ostsee-robbe schrieb am 27.12.2023, 16.55 Uhr:
    1. Bis auf "Hotel Mondial" hatte ich keine der Sendungen auf meinem Seh-Plan.
    2. Und "Hotel Mondial" auch nur weil ich in Schwerin (Schelfstadt) geboren, wenige Meter davon entfernt (Körnerstraße) meine Kindheit und nur ein Stückchen weiter in der alten Schule am Pfaffenteich einen Teil meiner Oberschulzeit verbracht habe.
    3. Aber nach der zweiten Folge habe ich auch nicht weiter geschaut.
    Fazit: Mein Bauchgefühl hatte bis auf die eine Ausnahme immer Recht - "muss man nicht sehen".