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Persönliche Favoriten - Teil 1


Abschließend noch ein paar Formate, die vielleicht nicht besten Quoten eingefahren haben oder nicht allzu bekannt sind, aber dennoch eine Erwähnung verdient haben.

Dinner Party - Marlene lädt zum Talk

Good Times/Claudius Pflug

Bei  "Dinner Party - Der Marlene lädt zum Talk" handelt es sich um eine nächtliche Gesprächssendung, die Sat.1 im Rahmen der Drittlizenzen immer in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ausstrahlt. Moderatorin Marlene Lufen lädt in jeder Folge mehrere Gäste zu sich an einen gedeckten Tisch ein, um mit ihnen über ein bestimmtes Thema zu reden - mal ernst, mal unterhaltsam. So sprach sie mit Gerichtsmediziner Michael Tsokos über die Arbeit mit dem Tod, mit Sex-Expertin Paula Lambert über Monogamie, mit Sänger Sebastian Krumbiegel über Zivilcourage und mit Diplom-Pädagoge Thomas Mücke über Radikalisierung durch den Islam. Herausragend waren auch zwei "Unter vier Augen"-Spezialausgaben, in denen Hella von Sinnen bzw. Micaela Schäfer als jeweils einziger Gast begrüßt wurden und ausführlich über ihre Karriere sprachen. Der besondere Charme des Formats besteht darin, dass es sich nicht um einen herkömmlichen Interview-Talk handelt, sondern um ein authentisches Gespräch - "Dinner Party" ist eine versteckte TV-Perle, die 2018 überarbeitet mit Oliver Pocher und Ariana Baborie als neuen Moderatoren zurückkehrt.

Zarah - Wilde Jahre

ZDF/Jules Esick

Im Herbst strahlte das ZDF die ambitionierte Serie  "Zarah - Wilde Jahre" aus. Die Serie über die Journalistin Zarah Wolf (Claudia Eisinger), die sich Anfang der 1970er Jahre gegen die alltäglichen Macho-Allüren ihrer Kollegen durchsetzen muss, wusste durchaus zu gefallen. Leider wurde sie zum Opfer einer absoluten Fehlplanung des ZDF, das die Serie im Anschluss an die klischeebeladene Familiencomedy  "Das Pubertier" zeigte. Dort ging sie völlig unter. Schade, denn hier traute sich der Mainzer Sender endlich mal, eine Serie abseits des typischen Krimi- und Familienserien-Einerleis zu zeigen.

Bauerfeind - Die Leseshow

3sat/Claudius Pflug

2017 adaptierte 3sat Katrin Bauerfeinds erfolgreiche Veranstaltungsreihe als TV-Sendung. Bei  "Bauerfeind - Die Leseshow" handelt es sich um eine Mischung aus Lesung und Late-Night-Show. Katrin Bauerfeind lädt sich prominente Gäste ein, um sich gegenseitig etwa vorzulesen und zwischendurch über Gott und die Welt zu quatschen. Die Moderatorin tut das, was sie am besten kann: Fragen stellen und einfach Spaß mit ihren Gästen wie Tim Mälzer oder Jeannine Michaelsen haben.

NightWash

WDR/Guido Schröder

Im März wurde die dritte Ära der Kult-Comedyshow  "NightWash" eingeläutet. Die Komikerin Tahnee Schaffarczyk übernahm die Moderation der traditionsreichen Sendung und trat in die Fußstapfen von Luke Mockridge. Tahnee gelang es, der 2001 von Klaus-Jürgen "Knacki" Deuser ins Leben gerufenen Sendung neuen Schwung zu verleihen und drückte ihr ihren eigenen Stempel auf. Während bei großen TV-Sendern die immergleichen Comedians zu sehen sind, kann man bei "NightWash" als erstes die neuesten Talente entdecken - und für den ARD-Spartenkanal One ist die Show eines der wenigen Aushängeschilder.

Quatsch Comedy Club

Sky Deutschland

Der Pay-TV-Anbieter Sky brachte 2017 eines der traditionsreichsten Comedyformate zurück ins Fernsehen: Der  "Quatsch Comedy Club" meldete sich pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum zurück. Das Konzept funktioniert auch heute noch bestens. Die besondere Atmosphäre des QCC beweist, dass Stand-Up-Comedy nicht etwa in überdimensionalen Hallen, sondern immer noch am besten in kleinen Clubs funktioniert - gerade weil nicht jeder Gag in einen Applausreigen münden muss, sondern auch die kleinen Schmunzler zwischendurch ihren Platz haben. Und Thomas Hermanns, die selbsternannte "Mutter der deutschen Stand-Up-Comedy", stellt unter Beweis, welches Show-Talent nach wie vor in ihm steckt. Es wäre wünschenswert, dass er wieder öfter die Gelegenheit erhält, es auch zur Geltung zu bringen. In diesem Sinne: Welcome back, Quatsch!

Falscher Hase

MG RTL D/Stefan Gregorowius

Dating- und Kuppelshows hat das deutsche Fernsehen schon viele kommen und gehen sehen. Im Herbst hat RTL allerdings eine recht originelle neue Comedy-Datingshow namens  "Falscher Hase" um Mitternacht gestartet. Das Konzept der von Ruth Moschner moderierten Sendung: Eine Single-Lady trifft auf "drei heiße Typen". Ihre Aufgabe besteht schlichtweg darin, die große Liebe zu finden und die "falschen Hasen" zu entlarven. Denn: Nicht jeder der drei Kandidaten ist ernsthaft an ihr interessiert. Es gilt herauszufinden, wer in Wirklichkeit schwul und wer schon vergeben ist. Nur ein Kandidat ist tatsächlich Single und an ihr interessiert. Schafft es die Single-Frau, auf den richtigen Kandidaten zu tippen, winkt ihr eine Urlaubsreise mit ihrem potenziellen Traumpartner. Die rund einstündige Show kommt äußerst kurzweilig und amüsant daher. Durch die Integration des Gameshow-Elements können die Zuschauer vor dem Fernseher ebenfalls ihr Talent als Spürnasen unter Beweis stellen und ähnlich wie im Klassiker  "Sag die Wahrheit" versuchen, den richtigen Partner ausfindig zu machen. Eine Fortsetzung wäre wünschenswert.

Ponyhof

Thomas Lohnes/Getty Images for Turner Broadcasting Deutschland

Auch 2017 zog es Annie Hoffmann und Jeannine Michaelsen wieder auf den  "Ponyhof". Der Pay-TV-Kanal TNT Comedy zeigte die dritte Staffel seiner sympathischen Eigenproduktion, die bereits Nominierungen für den Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis und den  Deutschen Comedypreis einheimsen konnte. Am bewährten Konzept der Show wurde weitgehend festgehalten: Annie Hoffmann und Jeannine Michaelsen begrüßten prominente Talkgäste, die sie auch in das eine oder andere Spiel verwickelten. Außerdem hatte das Moderatorenduo wieder zahlreiche lustige Einspielfilme im Gepäck. Neu: Diesmal waren auch Sketche Teil der Sendung, darunter die Reihe "Weißt du noch?", in der Jeannine und Annie zurück in ihre Kindheit in die 90er Jahre reisten.

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Leserkommentare

  • Brioni49 schrieb am 30.12.2017, 19.36 Uhr:
    Genial daneben ist für mich nicht mehr top. Es geht den Leuten nur um die Selbstdarstellung. Dabei bleibt der Schmäh auf der Strecke