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Nach dem traditionellen Jahresrückblick wollen wir nun tiefer ins Detail gehen. Welche Sendungen haben uns in diesem Jahr gut gefallen und/oder haben gute Quoten erzielt? TV Wunschliste präsentiert eine Auswahl nennenswerter Tops des deutschen TV-Jahres 2017. Maßgeblich sind Formate, die entweder aus Quotensicht erfolgreich waren oder durch Qualität überzeugen konnten.

SERIEN - Teil 1


Babylon Berlin

Sky Deutschland/Frédéric Batier

Im Oktober ging das aufwendige und teure Prestige-Projekt  "Babylon Berlin" an den Start. Bereits 2014 informierten die Produktionspartner Sky und ARD über die historische Verfilmung der Kriminalromane des Schriftstellers Volker Kutscher. Mit einem Budget von 38 Millionen Euro handelt es sich um die weltweit bisher teuerste, nicht-englischsprachige Serie überhaupt. Die Handlung spielt in den 1920er Jahren zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Wie in der Vorlage steht im Mittelpunkt der Serie der Kölner Kriminalkommissar Gereon Rath (Volker Bruch), der im Berlin der Weimarer Republik in einer von Drogen, Striptease, Ekstase und Gewalt beherrschten Gesellschaft ermittelt. Sky vermeldete, dass die ersten beiden Staffeln mit mehr als 2,3 Millionen Zuschauern ein voller Erfolg waren. Auch international wurde das Projekt bereits weiterverkauft. Netflix hat die Ausstrahlungsrechte für die USA erworben.

Dark

Netflix/Julia Terjung

Im Dezember wurde die mit Spannung erwartete erste deutsche Netflix-Serie  "Dark" veröffentlicht. Vier Familien in einer durchschnittlichen deutschen Kleinstadt stehen im Zentrum der Mysteryserie. Das Verschwinden zweier Kinder sorgt dafür, dass der Schein von einer heilen Welt zerbricht und die dunklen Geheimnisse der Familien ans Licht kommen. Die Ermittlungen führen bis ins Jahr 1986 zurück und die Ereignisse erhalten neue Dimensionen, als die Schicksale der vier Familien auf tragische Weise durch Raum und Zeit verknüpft werden. Die düstere Mysteryserie wurde auch international wohlwollend von der Kritik und den Zuschauern aufgenommen. Streamingdienste wie Netflix geben den Machern die nötigen Freiheiten, um nischigere Serien nach ihren Wunschvorstellungen zu produzieren, die bei großen Mainstream-Sendern mittlerweile kaum noch Platz finden.

Charité

ARD/Nik Konietzny

Am Morgen des 22. März haben sich die Verantwortlichen der ARD die Augen gerieben. Der Start von  "Charité" hat sämtliche Erwartungen übertroffen. Satte 8,32 Millionen Zuschauer sahen die ersten beiden Folgen der historischen Krankenhausserie von Sönke Wortmann. Heraus sprang ein weit überdurchschnittlicher Marktanteil von 25,2 Prozent. Mit Ausnahme des  "Tatorts" fuhr in diesem Jahr keine andere Serie eine größere Reichweite ein. Dank des riesigen Erfolgs wurde unmittelbar grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben.

Club der roten Bänder

VOX/Martin Rottenkolber

Es war eine echte Erfolgsgeschichte: Die auf den wahren Erlebnissen des Autors Albert Espinosa beruhende Dramaserie  "Club der roten Bänder" bescherte VOX in den vergangenen drei Jahren traumhafte Marktanteile von bis zu 18,8 Prozent in der Zielgruppe - und wurde noch dazu mit Preisen förmlich überhäuft. Dennoch gab der Kölner Sender der Qualität den Vorzug vor den Quoten und kündigte an, die Geschichte mit einer dritten Staffel zum Abschluss bringen zu wollen, um einen Schlussstrich zu ziehen, bevor die Serie ihren Zenit überschreitet und unnötig verwässert wird.

jerks.

maxdome/ProSieben/André Kowalski

Noch bevor Amazon und Netflix mit ihren ersten deutschen Serien an den Start gingen, veröffentlichte der Streamingdienst maxdome seine fiktionale Eigenproduktion  "jerks.". Bei der Comedyserie handelt es sich um ein echtes Herzensprojekt von Hauptdarsteller und Regisseur Christian Ulmen, der mit dieser Serie beweist, dass in dem ehemaligen MTV-Anarchisten auch nach familientauglichen Komödien wie  "Maria, ihm schmeckt's nicht!" immer noch das Potenzial für abseitigeren und gewagteren Humor schlummert. Christian Ulmen und Fahri Yardım spielen überzeichnete fiktionale Versionen von sich selbst. Im Mittelpunkt steht ihre Freundschaft und das gemeinsame Scheitern in allen erdenklichen Lebenslagen. Keine Peinlichkeit bleibt ihnen erspart, immer wieder ecken sie massiv an und loten moralische Grenzen aus. Die zweite Staffel kommt 2018.

4 Blocks

TM & © Turner Entertainment Networks, Inc. A Time Warner Company. All Rights Reserved./Hans Starck

Nach der Dramedy  "Add a Friend" und der Mysteryserie  "Weinberg" hat der Pay-TV-Sender TNT Serie mit  "4 Blocks" Mitte 2017 bereits seine dritte fiktionale Eigenproduktion an den Start gebracht. Die Serie handelt von einem in Berlin-Neukölln lebenden Familienclan, der sich dem organisierten Verbrechen verschrieben hat. Die bei Kritikern auf äußerst positives Echo gestoßene Serie konnte ganze sechs Auszeichnungen beim Fernsehpreis der Deutschen Akademie einheimsen.

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Leserkommentare

  • Brioni49 schrieb am 30.12.2017, 19.36 Uhr:
    Genial daneben ist für mich nicht mehr top. Es geht den Leuten nur um die Selbstdarstellung. Dabei bleibt der Schmäh auf der Strecke