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Interview mit Marco Girnth
(03.02.2011)
MG: Wir sind ja alte Buddies, sowohl der Produzent Jörg Winger, als auch die Autoren. Wir kennen uns alle mindestens seit zehn Jahren durch die Zusammenarbeit bei
Bei international gedrehten Formaten denkt man im deutschen Fernsehen normalerweise eher an seichtere Familienunterhaltung ? la
MG: Das ist der Spagat. Wir wollten auch Familienunterhaltung sein, das Thema aber dennoch ernsthaft behandeln und trotzdem den Spaß und die Leichtigkeit dabei nicht vergessen. Die Probleme sollen aber existentiell verankert sein, sie sollen die Figuren umtreiben.
Ergibt sich diese Leichtigkeit auch durch zahlreiche Stunt-Sequenzen, die während der fünfeinhalb Wochen dauernden Dreharbeiten in Mexiko entstanden?
MG: Ja, absolut. Gleich zu Beginn geht es los mit dem Sturz von einem sechsstöckigen Haus, den wir eigentlich versuchen zu vereiteln, der dann aber trotzdem stattfindet. Es gibt jede Menge Verfolgungsszenen, Parkour-Stunts, Szenen unter Wasser, zu Pferd, auf dem LKW ... Wir haben einiges abgefeuert.
Sie haben dort auch ihre eigenen Stunts durchgeführt?
MG: Bis zu einer gewissen Grenze und die ist von der Ausfallversicherung vorgegeben. Ich mache gern mit, solange wie es geht. Wenn du vom Pferd auf das eigene Auto springst, da ist die Verletzungsgefahr eben hoch. Genau in dem Moment muss gedoubelt werden. Aber das Hinreiten, Aufholen und dann den Ansatz oder das Hängen am Wagen selbst, das geht. Genau dazwischen sind dann aber die 10 Prozent, die man lieber dem Stunt-Team überlässt.
Sind auch bei "SOKO Leipzig" weitere Auslandseinsätze geplant?
MG: Wir haben ja bereits fünf Filme im Ausland gedreht. Wir waren in Moskau, Namibia, Istanbul, Santo Domingo und London. Das hat die Serie unglaublich bereichert, auch in Sachen Figurenentwicklung. Die gewonnenen Eindrücke werden später in den "normalen" Serienalltag der Figuren eingebracht, wodurch man die ganz anders zeichnen kann. Es sind natürlich schwierige Drehs, als Serie sind wir budgetmäßig gar nicht auf 90 Minuten eingerichtet. Für alle Seiten bedeutet dies immer eine große Anstrengung und großen Willen, das nach Vorne zu treiben. Aber wir haben das fünfmal hinbekommen und werden es auch wieder schaffen.
Für einen doppelten 90-Minüter blieb die "SOKO" jüngst in der eigenen Heimat um das zehnjährige Jubiläum zu feiern. Jan Maibach hat in "Gefangen" einiges durchgemacht. Werden diese Erfahrungen ihre Spuren in seiner Ehe oder in der Beziehung zum Team hinterlassen?
MG: In diesen Specials geht es den Figuren wirklich an Leib und Seele. Natürlich versuchen wir das auszunutzen. Nach dem Film in der Dominikanischen Republik ("Flucht aus Santo Domingo", 2006) hat sich der ganze Charakter von Jan unglaublich gewandelt. Ein halbes Jahr zuvor ist ihm sein Kollege Miguel (Gabriel Merz) in den Armen weggestorben. Dann ging er nach Santo Domingo um sich um Miguels Patenkind zu kümmern. Davor war Jan sehr diplomatisch, jetzt ist er entscheidungsfreudiger, aber auch fehleranfälliger. Das zeigte sich auch in dem aktuellen Special. Natürlich ist das auch für mich als Schauspieler schöner, dass Jan sich hin und wieder in Situationen reinreitet, wo er sich wieder rausziehen muss. Das Risiko und der Mut zum Fehler ist einfach deutlich gewachsen.
Das Interview führte Ralf Döbele für TV Wunschliste
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