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Das waren die größten TV-Flops 2025: Von "Stefan Raab Show" über "HeidiFest" bis "Mozart/Mozart"

Deutsche Fernseh-Tiefpunkte im Rückblick
Die größten TV-Flops 2025 im deutschen Fernsehen
RTL/Raab Entertainment/Bene Müller/ProSieben/Daniel Graf/ProSieben/Julia Feldhagen/WDR/Story House Pictures GmbH/Armands Virbulis
Das waren die größten TV-Flops 2025: Von "Stefan Raab Show" über "HeidiFest" bis "Mozart/Mozart"/RTL/Raab Entertainment/Bene Müller/ProSieben/Daniel Graf/ProSieben/Julia Feldhagen/WDR/Story House Pictures GmbH/Armands Virbulis

Heute machen wir wieder etwas, das die TV-Sender selbst nie gerne tun: Wir erinnern an die größten Flops und krachende Fehlschläge des zurückliegenden Fernsehjahres - was für so manchen Leser sicherlich noch interessanter als die TV-Hits des Jahres sind. Denn wo Licht ist, ist auch viel Schatten. Und auch 2025 gab es wieder raue Mengen an Sendungen, die den Nerv der Zuschauer überhaupt nicht trafen. Neben einigen kolossalen Show-Flops findet sich in der Liste eine ganze Reihe an Reality-Formaten und US-Serien, die linear kaum noch in der Lage sind, hohe Einschaltquoten zu erzielen. TV Wunschliste präsentiert die denkwürdigsten TV-Sendungen des Jahres, die von den Zuschauern abgestraft wurden und die die meisten vermutlich schon längst wieder verdrängt bzw. vergessen haben.

Die größten TV-Flops 2025

1. Die Cooking Academy (ProSieben)

Nach fast 20 Jahren startete ProSieben Anfang Oktober mit  "Die Cooking Academy" eine neue eigenproduzierte tägliche Serie im Vorabendprogramm. Mitreißend, modern und sehr menschlich, bezeichnete ProSieben-Chef Hannes Hiller die Daily Soap mit Kochthematik. Beim Publikum fiel sie jedoch von Anfang an völlig durch. Schon die erste Folge musste sich mit nur 120.000 Gesamtzuschauern und miesen 2,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen begnügen. Auf diesem miesen Niveau pendelten auch die weiteren Episoden, teilweise kämpfte man gar mit der 1-Prozent-Marke. Insgesamt wurden satte 120 Folgen bestellt, doch nach nur 20 Folgen zog ProSieben die Notbremse und verbannte die Serie vom 18-Uhr-Sendeplatz. Seitdem fristet "Die Cooking Academy" morgens gegen 6.45 Uhr ein Nischendasein. Das Experiment Vorabendserie dürfte ProSieben nun wieder für einige Jahres zu den Akten gelegt haben. ProSieben/Julia Feldhagen


2. Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab (RTL)

Einer, der früher für Erfolg stand, aber seit seinem Comeback mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist Stefan Raab. Im Februar holte RTL die im September 2024 ursprünglich hinter der Bezahlschranke von RTL+ gestartete Hybrid-Show  "Du gewinnst hier nicht die Million" ins lineare Fernsehen, jeweils mittwochs zur Primetime. Nach einem noch vielversprechenden Einstand vor 1,59 Millionen Zuschauer und mit 15,5 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe sanken die Quoten kontinuierlich von Woche zu Woche. Ab Ende März wurden nur noch einstellige Marktanteile erreicht und die Mischung aus Comedy- und Spielshow fiel zumeist unter die Marke von einer Million Zuschauern. Um dem Trend entgegenzuwirken, versuchte man, sich mit Promi-Specials und monothematischen Sondersendungen (Tanz in den Mai, Papstwahl) zu behelfen, die das ohnehin schwammige Sendungskonzept aber noch mehr verwässerten. Am Ende half alles nichts und Mitte Juni wurde "Du gewinnst hier nicht die Million" schließlich eingestellt. Die letzte Ausgabe sahen 720.000 Menschen, der Zielgruppen-Marktanteil betrug 8,6 Prozent. RTL kündigte an, dass Raab nach der Sommerpause mit einer neuen Show zurückkehren werde. RTL/Raab Entertainment/Julia Feldhagen


3. Die Stefan Raab Show (RTL)

Diese Nachfolgesendung trägt den simplen Titel  "Die Stefan Raab Show" und ging im September zunächst eine Woche lang mit 15-minütigen Live-Preview-Ausgaben an den Start. Diese konnten dann tatsächlich auch den Neugierfaktor entfachen und erfreuliche Quoten mit zweistelligen Marktanteilen einfahren. Regulär ging "Die Stefan Raab Show" dann am 24. September auf Sendung - fortan wieder mittwochs um 20.15 Uhr mit einer Bruttolänge von 75 Minuten, aber nicht mehr live. Zum Auftakt hat dies auch noch ganz gut geklappt: 1,08 Millionen Zuschauer sahen die erste Langfolge, in der Zielgruppe wurden 12,5 Prozent eingefahren. Doch dann wiederholte sich das Trauerspiel vom Frühjahr. Schon die zweite Ausgabe brach auf nur noch 660.000 Zuschauer ein und der Zielgruppen-Marktanteil stürzte auf 6,8 Prozent. Berappeln konnte sich Raab danach nicht mehr. Immerhin gewann er das direkte Duell gegen seinen Kontrahenten Sebastian Pufpaff, der im Oktober einmalig mit  "TV total - Interaktiv" gegen Raab antrat und verlor. Nichtsdestotrotz pendelte sich die Reichweite zwischen 570.000 und 770.000 Zuschauern ein, der Zielgruppen-Marktanteil verharrte bei schwachen Werten zwischen 7,6 und zuletzt erschreckenden 5 Prozent. Die Qualität der einzelnen Ausgaben variierte von Woche zu Woche, doch selbst wenn Raab inhaltlich eine gelungenere Sendung abliefert, hat dies inzwischen kaum noch einen positiven Effekt auf die Quoten. RTL/Raab Entertainment/Willi Weber


4. Die Unzerquizbaren (RTL)

Die nächste Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten: Im November ging bei RTL die neue Show  "Die Unzerquizbaren" mit Stefan Raab und Elton an den Start. Das zunächst zweiteilige Quizformat wies inhaltlich einige Schwächen und deutliche Parallelen zur ARD-Show  "Wer weiß denn sowas?" auf (zur ausführlichen Kritik). Bei den Zuschauern kam das nicht sonderlich gut an. Die erste Ausgabe schalteten im Schnitt 880.000 Menschen am Samstagabend ein. Davon waren 300.000 aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die für maue 8,3 Prozent Marktanteil reichten. Eine Woche später fiel die zweite Ausgabe dann gar auf 670.000 Zuschauer und schwache 6,0 Prozent. RTL/Raab Entertainment/Willi Weber


5. HeidiFest (ProSieben)

Eine Show der Marke "Was zur Hölle sollte das?" geht auf das Konto von ProSieben: Am Donnerstag vor dem offiziellen Wiesn-Anstich veranstaltete Modelchefin Heidi Klum ihr sogenanntes  "HeidiFest" aus dem Münchner Hofbräuhaus, das eine Art Oktoberfest-Preshow sein sollte. Herausgekommen ist jedoch ein dilettantisch produziertes Chaos, das mehr wie eine abgefilmte ProSieben-Firmenfeier wirkte, mit der man es schaffte, sowohl Schlager- als auch Oktoberfestfans zu verprellen. Das war so peinlich, urteilte Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel. Bayern besteht nicht aus Botox-gespritzten Frauen, prallen Brüsten, C-Klasse-Prominenz, diesem Pseudo-Anzapfen und Rüschendirndl. Was Heidi Klum dort gezeigt habe, ist nicht Bayern, das ist nicht München, das ist nicht Hofbräu. Die Quoten fielen dann auch verdientermaßen miserabel aus: 760.000 Zuschauer schalteten insgesamt ein, davon waren jedoch nur 220.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre alt, die für gerade mal 5,9 Prozent Marktanteil reichten. ProSieben/Daniel Graf


6. Das Supertalent (RTL)

Bereits von 2021 bis 2024 wurde  "Das Supertalent" in eine Pause geschickt. Danach versuchte man es noch mal mit einem Relaunch und zwei vorproduzierten Mini-Staffeln à jeweils vier Folgen. Doch die Castingshow mit Dieter Bohlen und Co. lockte nur noch ein äußerst überschaubares Publikum hinter dem Ofen hervor: Das Finale der 17. Staffel sahen in diesem Jahr gerade einmal 1,38 Millionen Zuschauer. In der jungen Zielgruppe wurde mit miesen 5,8 Prozent ein neues Allzeit-Tief eingefahren. Aus diesem Grund zog RTL nun einen Schlussstrich. Wenn man aus wirtschaftlichen Gründen zu viele Kompromisse eingeht, ist es vielleicht besser, manche Idee nicht weiterzuverfolgen. Mit Durchschnittsware lässt sich das Publikum heutzutage nicht mehr begeistern, stellte Inga Leschek, Chief Content Officer RTL, fest. Das Publikum hat sehr klar entschieden. Deswegen werden wir das Format vorerst nicht fortführen. RTL/Stefan Gregorowius


7. Terra X - Wettlauf um die Welt (ZDF)

Das ZDF wagte sich im April auf das ungewohnte Terrain des Reality-TV: Mit großer Hoffnung und noch größerem Tamtam hat der Mainzer Sender  "Terra X - Wettlauf um die Welt" an den Start geschickt. Das ZDF ging damit ein Wagnis ein, da es sich hierbei um ein Abenteuer-Realityformat handelt - etwas, das man bislang nicht von Öffentlich-Rechtlichen kannte, schon gar nicht zur Primetime. Das Experiment ging gehörig schief. Lediglich 1,39 Millionen Menschen schalteten die Auftaktfolge ein, der Marktanteil betrug schwache 5,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ebenfalls nur unterdurchschnittliche 6,0 Prozent gemessen. Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten: Nach den enttäuschenden Quoten flog das Format nach der ersten Folge aus dem ZDF-Programm und wurde an den kleineren Schwestersender ZDFneo weitergereicht. ZDF/Brand New Media/Bernhard Popovic/Ignacio Campo


8. TV total - Aber mit Gast (ProSieben)

Während die regulären Ausgaben von "TV total" mit Sebastian Pufpaff ein verlässlicher Quotengarant für ProSieben sind, sind bislang sämtliche Versuche gescheitert, abseits der normalen Ausgabe weitere Ableger zu etablieren, die zeitweise zusätzlich liefen.  "TV total - Aber mit Gast" war von November 2024 bis März 2025 am Montagabend zu sehen. Pufpaff lud sich einen prominenten Gast zum Talken und Spielen ein. Doch die skurrile Mixtur aus Roasting und  "Zimmer frei!" fruchtete beim Publikum nicht: Die meisten Ausgaben holten nur knapp über eine halbe Million Zuschauer und auch in der jungen Zielgruppe lag der durchschnittliche Marktanteil bei dürftigen 6,6 Prozent. Joyn/Steffen Z. Wolff


9. TV total - Interaktiv (ProSieben)

Im Oktober versucht man es dann zweimal mit live ausgestrahlten, zweistündigen "TV total - Interaktiv"-Ausgaben am Mittwochabend. Doch auch das ging gehörig schief: Die erste Ausgabe blieb bei nur 510.000 Zuschauern und mauen 6,3 Prozent in der jungen Zielgruppe hängen. Die zweite Ausgabe konnte sich eine Woche später nur unwesentlich auf 580.000 Zuschauer und 7,7 Prozent steigern. Zudem zog man mit dieser direkt gegen "Die Stefan Raab Show" bei RTL gesendeten Ausgabe deutlich den Kürzeren. ProSieben


10. TV total Promi Wrestling (ProSieben)

Wenig zu holen gab es auch für das Anfang des Jahres erstmals ausgerichtete  "TV total Promi Wrestling", in dem Sebastian Pufpaff und weitere Promis in den Ring stiegen. Die dreistündige Eventshow am Samstagabend interessierte jedoch nur überschaubare 620.000 Zuschauer. In der jungen Zielgruppe musste man sich mit 8,9 Prozent Marktanteil begnügen. Joyn/Brainpool/Steffen Z. Wolff




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Leserkommentare

  • Information schrieb am 26.12.2025, 20.47 Uhr:
    Bei mir in Österreich bin ich froh dass wir noch viele gute Serien haben und 2026 mit dem Comeback von Kommissar Rex, Braunschlag 1986, School of Champions Staffel 3 und Biester Staffel 3 ja genug sehr gute Kost kommt. Brauche diesen großen deutschen Privatsender nicht mehr, und die Vollktastrophe Mozart Mozart schon gar nicht.
  • Torsten S schrieb am 26.12.2025, 13.35 Uhr:
    Schon Erstaunlich ieviele Rohrkrepierer es dieses Jahr gab. Ich glaube, soviele hatten wir noch nie. Man sieht wirklich den Trend wieder etwas weg vom Trash-TV und das die Zuschauer doch wieder etwas mehr an Qualität sehen möchten. Allerdings, und darüber kann man nur froh sein, gibt es heutzutage doch sehr gute Alternativen im Streamingbereich wo man schauen kann und brauch einiges im Free-TV nicht mehr. Zmal man bei ein paar Sendern nur noch das Gleiche vorgesetzt gekommt. Wiederholungen sind maßig zu sehen, Serien entweder in Endlosschleifen oder keine neuen Staffel gezeigt und Shows die an Peinlichkeiten kaum zu überbieten sind. Man kann schon sagen, dass es 2 - 3 Sender gibt, die man wirklich nicht mehr braucht und die, sollten sie mal Abschalten, auch keiner vermissen würde. Ich jedenfalls bin mal gespannt wie sich gerade solche Sender nächstes Jahr noch ver- oder überhaupt halten können. Bin überzeugt, dass sich die TV-Landschaft im Free-TV in den kommenden Jahren auch stark verändern wird.