Verbrecher bringen einen Jumbo-Jet auf dem Weg nach Florida in ihre Gewalt, um ihn auf einer einsamen Insel auszurauben. Über dem Bermuda-Dreieck gerät das Flugzeug außer Kontrolle. Mit Betäubungsmitteln sind die Passagiere und die Besatzung ausgeschaltet. Der übergelaufene Co-Pilot steuert die Maschine im Tiefflug, um den Radarschirmen zu entgehen, verliert die Kontrolle und muss mitten im Ozean notlanden. Anlässlich seines Geburtstags lädt der millionenschwere Unternehmer Philip Stevens (James Stewart) enge Freunde und Bekannte zu sich nach Florida ein - standesgemäß sollen die Gäste mit seiner privaten Boeing 747 eingeflogen werden. Doch die Reise wird zum Albtraum: Einigen Verbrechern gelingt es, als Flugpersonal getarnt an Bord zu kommen und den erfahrenen Flugkapitän Don Gallagher (Jack Lemmon) sowie die reguläre Besatzung und die Flugzeuginsassen auszuschalten. Die Diebe haben es auf die wertvollen Kunstschätze des Millionärs abgesehen, die im Frachtraum der Maschine lagern. Co-Pilot Chambers (Robert Foxworth), der die Seiten gewechselt hat, übernimmt das Steuer. Das Ziel der Diebe ist ein stillgelegter Flugplatz auf einer einsamen Insel. Doch der Plan geht nicht auf - Co-Pilot Chambers verliert die Kontrolle über die Boeing 747. Da das Flugzeug weitab vom bekannten Kurs im Ozean aufsetzt, sinken die Chancen, dass die Überlebenden gefunden werden, drastisch. Die alkoholsüchtige Karen Wallace (Lee Grant) löst eine Panik aus, die Flugkapitän Gallagher und Stewardess Eve (Brenda Vaccaro) jedoch in den Griff bekommen. Fluggast St. Downs III (Joseph Cotton) steht seiner wiedergefundenen Freundin Emily (Olivia De Havilland) ritterlich bei. Schließlich fassen Captain Don Gallagher und Fluggast Martin Wallace (Christopher Lee) einen waghalsigen Plan, um Besatzung und Passagiere zu retten. "Airport '77 - Verschollen im Bermuda-Dreieck" ist der zweite von insgesamt drei Fortsetzungen der "Airport"-Reihe aus den 1970er Jahren. Der top besetzte Katastrophenfilm wurde im Jahr 1978 in den Kategorien Bestes Szenenbild und Bestes Kostümdesign für den Oscar nominiert. Besonders die realistisch geschilderte Rettungsaktion ist an Spannung kaum zu überbieten. Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Roman des britischen Autors Arthur Hailey. In der aktuellsten Wiederauflage des Films unter dem Titel "Abgetaucht - Flug 747 in Todesangst" (Destination: Impact, USA, 2000) wird die Action in den Vordergrund gestellt. Zudem wurde die Thematik des gesunkenen Jumbo-Jets in diversen Fernsehserien umgesetzt.
(ZDF)
Dritter Teil der Katastrophenfilm-Serie, bei dem sich namhafte Superstars ein wahres Stelldichein geben. Jack Lemmon ("Das Appartement") spielt den Piloten Don Gallagher. Der zweifache Oscar-Preisträger ("Keine Zeit für Heldentum", "Rettet den Tiger!") starb am 27. Juni 2001 an den Folgen einer Krebserkrankung. Außerdem gibt's ein Wiedersehen mit Hollywood-Legenden wie dem Oscar-Preisträger Lee Grant ("Shampoo", "Mulholland Drive"), Joseph Cotten ("Citizen Kane", "Der dritte Mann"), den zweifachen Oscar-Preisträger James Stewart ("Der Mann, der Liberty Valance erschoß", "Das Fenster zum Hof"), die zweifache Oscar-Preisträgerin Olivia de Havilland ("Die Erbin", "Die Schlangengrube") - unvergessen als liebenswürdige Melanie Hamilton aus "Vom Winde verweht" - und Christopher Lee ("Star Wars"-Trilogie, "Herr der Ringe"-Trilogie).
(RTL Zwei)
Weiterer Titel: Airport III - Verschollen im Bermudadreieck
Länge: ca. 114 min.
Deutscher Kinostart: 11.08.1977
Original-Kinostart: 25.03.1977 (USA)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Airport (USA, 1970)
- Airport '75 - Giganten am Himmel (USA, 1974)
- Airport '77 - Verschollen im Bermuda-Dreieck (USA, 1977)
Cast & Crew
- Regie: Jerry Jameson
- Drehbuch: Michael Scheff, H.A.L. Craig, David Spector
- Produktion: William Frye, Lloyd Anderson, Don Roberts
- Produktionsfirma: Universal Pictures
- Musik: John Cacavas
- Kamera: Philip H. Lathrop
- Schnitt: Robert Watts, J. Terry Williams
- Szenenbild: Mickey S. Michaels
- Maske: Connie Nichols
- Regieassistenz: Robert Graner, Bruce Hanson, Michael D. Moore, Wilbur Mosier, James Nasella
- Ton: Charles T. Knight
- Spezialeffekte: Frank Brendel
- Stunts: Gregory J. Barnett