Originalpremiere: 17.10.2008
Deutsche TV-Premiere: 20.10.2012 (ZDFkultur)
FSK 16
Nominiert für den Großen Preis der Jury, Sundance Film Festival Michael Peterson ist 22 Jahre alt, als er mit einer abgesägten Schrotflinte ein Postamt in Little Sutton überfällt. Seine Beute: knapp 27 Pfund und sieben Jahre Zuchthaus. Aufgrund verschiedenster Vorfälle innerhalb der Gefängnismauern - darunter Wärtermisshandlungen, Entführungen und Anstiftung zum Gefängnisaufstand - wird seine Strafe fortdauernd verlängert. Von den folgenden 35 Jahren Zuchthaus verbringt er 30 in Isolationshaft. Erst hier vollendet sich Petersons kompromisslose Persönlichkeit. Erst hier wird aus dem Problem-Teenager "Charles Bronson" die lebende Legende: der gewalttätigste Sträfling Großbritanniens, der bis heute einsitzt. Tom Hardy ("RocknRolla", "Layer Cake") liefert in diesem Molotow-Cocktail aus Action, Gewalt und Kunst seine bisher beste schauspielerische Leistung. "Bronson" gibt Einblick in das Leben Prestons und spannt dabei den Bogen von Humor bis hin zum totalen Entsetzen. Basierend auf der wahren Geschichte Michael Prestons - genannt "Charles Bronson" - der immer noch sein Dasein im Gefängnis verbringt! "Alleine Tom Hardys furioses und total durchgeknalltes Spiel [...] ist es schon wert, sich die Geschichte um Englands wohl bekanntesten Inhaftierten zu Gemüte zu führen." (Quelle: Movie Maze)...
(KinoweltTV)
Regisseur Nicolas Winding Refn als Nicht-Brite durfte den inhaftierten Charles Bronson nicht persönlich treffen. Erlaubt waren nur zwei Telefongespräche zwischen ihnen. Hauptdarsteller Tom Hardy dagegen traf Bronson einige Male, die beiden wurden sogar Freunde. Bronson rasierte seinen Schnauzer ab und schickte die Haare an den Darsteller, damit Hardy sich einen abnehmbaren Oberlippenbart daraus machen lassen konnte. Der Häftling Bronson durfte den fertigen Film zunächst nicht sehen. Dafür ließ er verlauten, wenn der Streifen seiner Mutter gefallen sollte, würde er auch ihm selbst zusagen. Laut Refn mochte sie ihn. Als Bronson den Film 2011 zum ersten Mal sah, war sein Urteil: "Theatralisch, kreativ und brillant." Bronson, der mit bürgerlichem Namen Michael Gordon Peterson hieß und nie jemanden tötete, verbrachte bisher einen Großteil seines Lebens hinter Gittern und schrieb mehrere Bücher. Starinfo Tom Hardy: Nach einem ersten Leben als drogenzugewandter Kleinverbrecher entschied sich Tom Hardy für ein zweites: eine Schauspielausbildung in London. Schon vor dem Abschluss wurde er vom Fleck weg engagiert: von niemand geringerem als dem Duo Steven Spielberg und Tom Hanks und zwar für die Mini-Serie "Bands of Brothers - Wir waren Brüder" (2001). Es folgten Filme wie "Black Hawk Down", "Star Trek - Nemesis", "Rock N Rolla", "Inception" und "Bronson" und die Zusammenarbeit mit Star-Regisseuren wie Ridley Scott, Guy Ritchie oder Christopher Nolan. Seit 2003 gilt der Mime als drogenfrei. 2016 wurde Hardy für seine Rolle neben Leonardo DiCaprio in "The Revenant - Der Rückkehrer" für den Oscar als Bester Nebendarsteller nominiert. 2014, nach einer vierjährigen Verlobungszeit, heiratete er zum zweiten Mal: seine Schauspielkollegin Charlotte Riley. Mit ihr hat er einen Sohn. Aus einer früheren Beziehung mit Rachael Speed stammt sein erstes Kind, auch ein Sohn, der 2008 zur Welt kam.
(Tele 5)