Die weitläufigen Zuckerrohr- und Baumwollplantagen der Südstaaten der USA vor dem Bürgerkrieg sind von Sklavenarbeit abhängig. Die meisten Sklaven wurden aus afrikanischen Stämmen entführt oder von dort ansässigen Sklavenhändlern gekauft. Als freier Afroamerikaner zu leben ist nur in den nördlichen Staaten möglich.
So lebt Solomon Northup in New York. Eines Tages stellt ein Bekannter ihm Mister Brown und Mister Hammilton vor, die nach einem begnadeten Geigenspieler suchen. Sie wollen ihn für eine Zirkusvorstellung in Washington anheuern und versprechen ihm gute Bezahlung. Dort angekommen laden sie Solomon zu einem ausgiebigen Festessen mit viel Wein ein. Doch der Alkoholrausch treibt Solomon in die Falle. Als er aufwacht, liegt er in Ketten. Brown und Hammilton verkaufen den ehemals freien Mann in die Sklaverei im Süden.
Solomon geht während mehr als einem Jahrzehnt durch die Hölle. Nach dem Leidensweg in den Süden, auf dem Solomon immer wieder verprügelt und gedemütigt wird, endet er in den Händen des skrupellosen Sklavenhändlers Freeman . Dort wird er für potentielle Käufer wie Mr. Ford mit anderen Sklaven nackt ausgestellt. Familien werden auseinandergerissen und die Menschen verkauft wie Vieh. Ford bringt Solomon auf seine Farm, wo er und andere Sklaven vom Zimmermannsmeister Tibeats zum Holzfällen gezwungen werden. Durch seine Intelligenz steht Solomon zunehmend in Fords Gunst und erntet Tibeats Neid und Zorn. Nach einem Handgemenge mit Tibeats entkommt Solomon nur durch die schützende Hand Fords dem Tod durch Hängen. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, verkauft Ford ihn aber an den skrupellosen und brutalen Baumwollbauern Edwin Epps .
«12 Years a Slave» basiert auf der wahren Geschichte von Solomon Northup, der 1808 als Sohn eines befreiten Sklaven im Bundesstaat New York aufwuchs. Er wurde tatsächlich von seinen Arbeitgebern betrogen und mit der Behauptung, er sei ein entflohener Sklave, in den Süden verfrachtet. Nachdem er zwölf Jahre als Sklave durchleiden musste, gelang es ihm, mit seiner Familie Kontakt aufzunehmen. So konnte er seine Freilassung erwirken, nachdem mehrere Fluchtversuche zuvor gescheitert waren. Nach seiner Flucht erstattete er Anzeige gegen seine Entführer. Da er als Dunkelhäutiger aber nicht gegen Weisse aussagen durfte, entkamen seine Missetäter jeglicher Strafe.
Rassismus ist in den Vereinigten Staaten bis heute ein Problem. Immer wieder verstören Berichte über Polizeigewalt an Afroamerikanern den Rest der Welt. Kein Wunder also, dass die Verfilmung über den Ursprung dieses Problems - die Sklaverei im kolonialen und antebellen Amerika - die grössten Namen Hollywoods anlockt. Regie führt Steve McQueen, der zwei Jahre zuvor mit «Shame» für Aufsehen am Toronto Film Festival sorgte.
Für seinen Film konnte sogar bis in die kleinsten Nebenrollen grosse Stars verpflichten: Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Brad Pitt, Paul Giamatti, Benedict Cumberbatch und Paul Dano sind nur der Anfang einer langen Liste von Ausnahmeschauspielerinnen und -schauspielern, die sich dem Projekt angenommen haben. Der Film wurde dann auch mit drei Oscars geehrt, unter anderem als Bester Film des Jahres, als Bestes adaptiertes Drehbuch. Und Lupita Nyong'o gewann den Oscar für die Beste Nebendarstellerin. SRF zwei zeigt «12 Years a Slave» exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.
So lebt Solomon Northup in New York. Eines Tages stellt ein Bekannter ihm Mister Brown und Mister Hammilton vor, die nach einem begnadeten Geigenspieler suchen. Sie wollen ihn für eine Zirkusvorstellung in Washington anheuern und versprechen ihm gute Bezahlung. Dort angekommen laden sie Solomon zu einem ausgiebigen Festessen mit viel Wein ein. Doch der Alkoholrausch treibt Solomon in die Falle. Als er aufwacht, liegt er in Ketten. Brown und Hammilton verkaufen den ehemals freien Mann in die Sklaverei im Süden.
Solomon geht während mehr als einem Jahrzehnt durch die Hölle. Nach dem Leidensweg in den Süden, auf dem Solomon immer wieder verprügelt und gedemütigt wird, endet er in den Händen des skrupellosen Sklavenhändlers Freeman . Dort wird er für potentielle Käufer wie Mr. Ford mit anderen Sklaven nackt ausgestellt. Familien werden auseinandergerissen und die Menschen verkauft wie Vieh. Ford bringt Solomon auf seine Farm, wo er und andere Sklaven vom Zimmermannsmeister Tibeats zum Holzfällen gezwungen werden. Durch seine Intelligenz steht Solomon zunehmend in Fords Gunst und erntet Tibeats Neid und Zorn. Nach einem Handgemenge mit Tibeats entkommt Solomon nur durch die schützende Hand Fords dem Tod durch Hängen. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, verkauft Ford ihn aber an den skrupellosen und brutalen Baumwollbauern Edwin Epps .
«12 Years a Slave» basiert auf der wahren Geschichte von Solomon Northup, der 1808 als Sohn eines befreiten Sklaven im Bundesstaat New York aufwuchs. Er wurde tatsächlich von seinen Arbeitgebern betrogen und mit der Behauptung, er sei ein entflohener Sklave, in den Süden verfrachtet. Nachdem er zwölf Jahre als Sklave durchleiden musste, gelang es ihm, mit seiner Familie Kontakt aufzunehmen. So konnte er seine Freilassung erwirken, nachdem mehrere Fluchtversuche zuvor gescheitert waren. Nach seiner Flucht erstattete er Anzeige gegen seine Entführer. Da er als Dunkelhäutiger aber nicht gegen Weisse aussagen durfte, entkamen seine Missetäter jeglicher Strafe.
Rassismus ist in den Vereinigten Staaten bis heute ein Problem. Immer wieder verstören Berichte über Polizeigewalt an Afroamerikanern den Rest der Welt. Kein Wunder also, dass die Verfilmung über den Ursprung dieses Problems - die Sklaverei im kolonialen und antebellen Amerika - die grössten Namen Hollywoods anlockt. Regie führt Steve McQueen, der zwei Jahre zuvor mit «Shame» für Aufsehen am Toronto Film Festival sorgte.
Für seinen Film konnte sogar bis in die kleinsten Nebenrollen grosse Stars verpflichten: Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Brad Pitt, Paul Giamatti, Benedict Cumberbatch und Paul Dano sind nur der Anfang einer langen Liste von Ausnahmeschauspielerinnen und -schauspielern, die sich dem Projekt angenommen haben. Der Film wurde dann auch mit drei Oscars geehrt, unter anderem als Bester Film des Jahres, als Bestes adaptiertes Drehbuch. Und Lupita Nyong'o gewann den Oscar für die Beste Nebendarstellerin. SRF zwei zeigt «12 Years a Slave» exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.
(SRF)
Saratoga/New York, Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Afro-Amerikaner Solomon Northup lebt ein einfaches aber glückliches Leben als freier Mann. Als zwei Fremde den virtuosen Geigenspieler für einen Auftritt engagieren und danach noch auf einen Drink einladen, schöpft Solomon keinerlei Verdacht. Umso grösser ist sein Entsetzen, als er sich am nächsten Morgen in Ketten gelegt auf einem Sklavenschiff Richtung Louisiana wiederfindet! Jeder Hinweis auf seine verbrieften Freiheitsrechte verhallt ungehört: Solomon wird verkauft und muss unter schlimmsten Bedingungen Fronarbeit leisten. Zwölf lange Jahre sucht er nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu befreien und dabei zu überleben... Wird er seine geliebte Familie jemals wiedersehen? Auf wahren Tatsachen beruhendes Drama.
(5+)
Länge: ca. 133 min.
Deutscher Kinostart: 16.01.2014
Internationaler Kinostart: 30.08.2013
Original-Kinostart: 08.11.2013 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 23.05.2015 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Steve McQueen
- Drehbuch: John Ridley, Steve McQueen
- Produktion: Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Anthony Katagas, Steve McQueen, Arnon Milchan, Brad Pitt, William Pohlad
- Produktionsfirma: Regency Enterprises <us>, Plan B Productions Inc. <us>, River Road Productions <us>, Summit Entertainment <us>, FilmFour <gb>
- Musik: Hans Zimmer
- Kamera: Sean Bobbitt
- Schnitt: Joe Walker
- Szenenbild: Alice Baker, Adam Stockhausen
- Kostüme: Patricia Norris
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