Hubert Gerold ist Förster mit Leib und Seele. Im Auftrag des Hofrats Leonhard kümmert er sich um die noch fast unberührte Landschaft der steirischen Berge. Als Liesl, die Enkeltochter des Hofrats, an dem alljährlichen Jägerball teilnimmt, ist sie von der überwältigenden Landschaft begeistert. In den Bergen trifft die junge Künstlerin aus der Großstadt den Förster. Beide lernen einander kennen und lieben. Hofrat Leonhard ist Jagdherr eines Reviers in einer noch fast unberührten Landschaft der steirischen Berge. Er weiß, was er an seinem Förster und Jagdaufseher Hubert Gerold hat. Als die Gemeinde Hochmoos den Silberwald fällen will, schafft Gerold es, dies gerade noch zu verhindern. So feiert man den alljährlichen Jägerball wieder in bester Stimmung. Diesmal ist auch Liesl, die Enkeltochter des Hofrats, mit dabei, obwohl ihr Wiener Freund, der Bildhauer Freiberg, dagegen ist. Liesl gefällt es in den Bergen viel besser, als sie dachte. Sie freundet sich mit Gerold an und genießt die herrliche Natur. Bis eines Tages Freiberg in Hochmoos auftaucht. Er spürt, dass sich zwischen Liesl und dem jungen Förster etwas anbahnt, und ist besonders verärgert, als ihn Gerold im Revier nicht schießen lässt. So zieht er eines Morgens alleine los und erlegt einen Hirsch. Der Förster überrascht ihn dabei und will den Wilddieb anzeigen. Liesl zuliebe unterlässt er dies jedoch und verliert dadurch seine Stellung beim Hofrat. Warum das geschieht, erfährt die junge Künstlerin nicht, Gerold weicht ihr aus. Als er kurz darauf noch einen wildernden Hund töten muss, fährt sie wütend und enttäuscht nach Wien zurück. Doch sie ändert ihre Meinung über Gerold, als sie hört, was wirklich geschehen ist. Alfons Stummers Heimatfilmklassiker "Der Förster vom Silberwald" wurde ursprünglich als Dokumentarfilm über die steiermärkische Jägerschaft begonnen.
(BR)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 08.02.1955
Cast & Crew
- Regie: Alfons Stummer
- Drehbuch: Alfred Solm, Günther Schwab, Franz Mayr-Melnhof, Alfons Stummer, Friedrich Schreyvogl
- Produktionsfirma: Rondo Film
- Musik: Viktor Hruby
- Kamera: Sepp Ketterer, Walter Tuch
- Schnitt: Eleonore Kunze