Bei einem Familienfest wird Markus von Kindheitserinnerungen eingeholt. Die Konfrontation zwischen ihm und seiner Mutter wird zur Zerreißprobe für seine eigene Familie. Als sein vierjähriger Sohn Adam von der gemeinsamen Toilettenpause mit Großmutter Renate eine kleine Schnittwunde davonträgt, erinnert sich Markus zum ersten Mal daran, was seine Mutter ihm angetan hat, als er selbst noch ein Kind war. "Die Hände meiner Mutter" erzählt anhand eines komplexen Familiendramas von einem Tabuthema, das in der Öffentlichkeit bis heute noch kaum bekannt ist - obwohl der Unabhängige Bundesbeauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs die Zahl der Frauen unter den Tätern auf immerhin zehn bis 20 Prozent beziffert. "Die Hände meiner Mutter" ist der letzte Film einer Trilogie über die Verstrickungen von familiärer Gewalt, die Regisseur Florian Eichinger mit seinen ersten beiden Spielfilmen "Bergfest" (2008) und "Nordstrand" (2013) begann.
(3sat)
Länge: ca. 106 min.
Deutscher Kinostart: 01.12.2016
Deutsche TV-Premiere: 19.07.2018 (ZDF)
FSK 12
gezeigt bei: Das kleine Fernsehspiel (D, 1963)
Cast & Crew
- Regie: Florian Eichinger
- Drehbuch: Florian Eichinger
- Produktion: Mike Beilfuß, Matthias Greving, Cord Lappe, Andreas Hellmanzik, Mareike Eckert, Andrea Giesel, Andreas Kehl, Manuela Rusch, Kinescope Film, Bergfilm Produktion
- Produktionsauftrag: ZDF
- Produktionsfirma: ZDF, Das kleine Fernsehspiel
- Musik: André Feldhaus
- Kamera: Timo Schwarz
- Schnitt: Jan Gerold
- Regieassistenz: Romola Davies, Ulrike von Gawlowski
- Ton: Andreas Hellmanzik, Urs Krüger, Rolf Seidelmann, Hagen Wächter
- Spezialeffekte: Andreas Hellmanzik
- Distribution: farbfilm verleih GmbH