Deutsche TV-Premiere: 03.07.2002 (Das Erste)
Der Film schildert das ungewöhnliche Schicksal Georg Gärtners, für den der Zweite Weltkrieg keineswegs im Jahr 1945 endet. 1943 gerät der junge deutsche Soldat des Afrika-Korps in Gefangenschaft und wird in die USA verschifft. Zwei Jahre später gelingt ihm die Flucht aus einem Lager in New Mexico. Getrieben von der Angst vor der Rücküberstellung ins schlesische Schweidnitz, das inzwischen von den Russen besetzt war, führt Georg Gärtner bis 1985 ein Doppelleben. Ein Leben auf der Flucht, die 40 Jahre dauern sollte. Ein unstetes, angsterfülltes Leben als Dennis Whiles. Dann stellt er sich den Behörden und bittet öffentlich um das Aufenthaltsrecht in den USA. Die Geschichte von Georg Gärtner ist die Geschichte eines Mannes, dessen Leben von der Angst bestimmt wurde, vom FBI doch noch gefasst zu werden. Er ist nicht der einzige Kriegsgefangene, dem die Flucht aus einem amerikanischen Lager gelang. Er ist aber der einzige, der trotz intensivster Bemühungen des FBIs nicht gefasst werden konnte.
(SWR)