Die romantische Lüneburger Heide in den 50er-Jahren. Der Flüchtling Lüder Lüdersen (Hans Stüwe) und seine Tochter Helga (Sonja Ziemann) haben auf dem Gut ihrer Verwandten eine neue Heimat gefunden. Während Helga in der Dorfapotheke arbeitet und sich bereits gut eingelebt zu haben scheint, ist ihr Vater rastlos und von Heimweh geplagt. Unterdessen hat der neue Förster Walter Rainer (Rudolf Prack) Einzug in das alte Forsthaus gehalten, um in absehbarer Zeit den alten Oberförster (Josef Sieber) abzulösen. Beiden macht ein skrupelloser Wilderer zu schaffen, der sein Unwesen im Wald treibt. Eines Tages gelingt es Walter Rainer, den flüchtigen Wilderer bis zum Gut der Familie Lüdersen zu verfolgen, wo sich seine Spur verliert. Aber Helga entdeckt schnell das dunkle Geheimnis ihres Vaters. Seine Rastlosigkeit treibt ihn immer wieder in den Wald; er ist der gesuchte Wilderer. Ein furchtbarer Gewissenskonflikt für das Mädchen, das natürlich den Vater schützen will, sich aber in den Förster verliebt hat. Mit dem kleinen Wanderzirkus Sarrano ist Helgas ehemalige Schulfreundin Nora von Buckwitz (Maria Holst) in die Heide gekommen. Der noch ledige Amtsrichter (Willy Fritsch) macht der schönen Reiterin, die eigentlich nach Amerika auswandern will, den Hof. Da wird die Gemeinde von einer schrecklichen Nach- richt erschüttert: Im Wald ist ein Gendarm erschossen worden. Nach kurzen Zweifeln an ihrem Vater gibt es für Helga, aber auch für Rainer, erlösende Klarheit: Da der Mann mit einem Revolver getötet wurde, kommt der Wilderer als Täter nicht in Frage. Denn auch Rainer hält - aus Liebe zu Helga - schützend seine Hand über ihren Vater. Dennoch wollen Helga und Lüdersen die Heide verlassen, um in der Großstadt neu anzufangen. Der Tag des Schützenfests bringt die Entscheidung ...
(ZDF)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 14.11.1951
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Hans Deppe
- Drehbuch: Bobby E. Lüthge
- Produktion: Berolina, Kurt Ulrich
- Musik: Alfred Strasser
- Kamera: Kurt Schulz
- Schnitt: Hermann Ludwig