Die erfolgreiche Fernsehjournalistin Marie Lelay (Cécile De France) kommt im Jahr 2004 beim Tsunami in Südostasien mit dem Leben davon. Ihr Nahtoderlebnis ist so prägend, dass die Französin von ihrem Buchprojekt um François Mitterand abkommt und sich stattdessen den Grenzerfahrungen Sterbender widmet.
Seit einer schweren Erkrankung in seiner Kindheit hat George Lonegan einen besonderen Draht zum Jenseits. Der Gabelstapelfahrer kann mittels Berührung eine Verbindung zwischen Hinterbliebenen und Verstorbenen herstellen. Diese Gabe macht ihm ein Sozialleben so gut wie unmöglich.
Marcus verliert durch einen Verkehrsunfall seinen Zwillingsbruder. Der Londoner Knabe findet beim Versuch einer Kontaktaufnahme mit dem Jenseits viele Scharlatane. Aber nicht nur.
Dass Clint Eastwood ein Drama ums Sterben und ein Leben nach dem Tod gedreht hat, erstaunt anfänglich, scheint der alte Haudegen für dieses Unterfangen doch nicht erste Wahl. Der Tod hat in Eastwoods Schaffen allerdings schon immer eine wichtige Rolle eingenommen, gerade in ernsthafteren Dramen wie «Million Dollar Baby». Mit seinem unaufgeregten Inszenierungsstil, welcher der Geschichte ebenso Raum lässt wie den Darstellern, gelingt Eastwood ein geschmackssicherer Film, der den Tod thematisiert und dabei viel über das Leben aussagt.
Der Filmkritiker der «Weltwoche» freute sich über einen «fantastischen» Film, ein mit bewundernswerter Klarheit inszeniertes Meisterwerk. «In der rigorosen Geduld, mit der der Film seine Figuren sich entwickeln lässt, ist er Clint Eastwoods europäischster. Der einzige Ausgang, den er aus dem Gefühls-und-Glaubens-Chaos anbietet, ist die Liebe. Das mögen manche für Kitsch halten. Hier ist es keiner.»
Neben Matt Damon spielt Cécile De France, die nach Filmen wie «Gardiens de l'ordre» und «Le gamin au vélo» zu den bekannten europäischen Kinogesichtern zählt. Vereinzelt ist die Belgierin noch in der zweiten Fortsetzung von «Les poupées russes» in Schweizer Kinos, «Casse-tête chinois». Das Drehbuch zu «Hereafter» hat ein Autor verfasst, dessen biographische Dramen wie «The Queen», «Frost/Nixon» und «The Last King of Scotland» ihn längst zu einem Star der Zunft gemacht haben: Peter Morgan.
Seit einer schweren Erkrankung in seiner Kindheit hat George Lonegan einen besonderen Draht zum Jenseits. Der Gabelstapelfahrer kann mittels Berührung eine Verbindung zwischen Hinterbliebenen und Verstorbenen herstellen. Diese Gabe macht ihm ein Sozialleben so gut wie unmöglich.
Marcus verliert durch einen Verkehrsunfall seinen Zwillingsbruder. Der Londoner Knabe findet beim Versuch einer Kontaktaufnahme mit dem Jenseits viele Scharlatane. Aber nicht nur.
Dass Clint Eastwood ein Drama ums Sterben und ein Leben nach dem Tod gedreht hat, erstaunt anfänglich, scheint der alte Haudegen für dieses Unterfangen doch nicht erste Wahl. Der Tod hat in Eastwoods Schaffen allerdings schon immer eine wichtige Rolle eingenommen, gerade in ernsthafteren Dramen wie «Million Dollar Baby». Mit seinem unaufgeregten Inszenierungsstil, welcher der Geschichte ebenso Raum lässt wie den Darstellern, gelingt Eastwood ein geschmackssicherer Film, der den Tod thematisiert und dabei viel über das Leben aussagt.
Der Filmkritiker der «Weltwoche» freute sich über einen «fantastischen» Film, ein mit bewundernswerter Klarheit inszeniertes Meisterwerk. «In der rigorosen Geduld, mit der der Film seine Figuren sich entwickeln lässt, ist er Clint Eastwoods europäischster. Der einzige Ausgang, den er aus dem Gefühls-und-Glaubens-Chaos anbietet, ist die Liebe. Das mögen manche für Kitsch halten. Hier ist es keiner.»
Neben Matt Damon spielt Cécile De France, die nach Filmen wie «Gardiens de l'ordre» und «Le gamin au vélo» zu den bekannten europäischen Kinogesichtern zählt. Vereinzelt ist die Belgierin noch in der zweiten Fortsetzung von «Les poupées russes» in Schweizer Kinos, «Casse-tête chinois». Das Drehbuch zu «Hereafter» hat ein Autor verfasst, dessen biographische Dramen wie «The Queen», «Frost/Nixon» und «The Last King of Scotland» ihn längst zu einem Star der Zunft gemacht haben: Peter Morgan.
(SRF)
Länge: ca. 129 min.
Deutscher Kinostart: 27.01.2011
Internationaler Kinostart: 22.10.2010
Deutsche TV-Premiere: 10.12.2011 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Clint Eastwood
- Drehbuch: Peter Morgan
- Produktion: Clint Eastwood, Kathleen Kennedy, Robert Lorenz, John Bernard, Frank Marshall, Tim Moore, Peter Morgan, Steven Spielberg, Gilles Castera, Jeremy Johns, Malpaso Productions
- Produktionsfirma: Warner Bros. Pictures, The Kennedy, Marshall Company, Amblin Entertainment
- Musik: Clint Eastwood
- Kamera: Tom Stern, Patrick M. Sullivan Jr.
- Schnitt: Joel Cox, Gary D. Roach
- Szenenbild: Gary Fettis
- Regieassistenz: Carla Bartley, David M. Bernstein, Dan Channing-Williams, Ryan Craig, Vanessa Djian, Clare Glass, Valerie Johnson, Samar Pollitt, Glen Carroll, Emilie Justin, Robert Karn, Guilhem Malgoire