Hausmädchen Mary Reilly glaubt sich am Ziel ihrer Träume. Nach einer schweren Kindheit und einem Leben in Armut hat sie nun eine gute Anstellung im Haus des angesehenen und wohlhabenden Arztes Dr. Henry Jekyll gefunden. Zwischen den beiden baut sich nach und nach eine innige Beziehung auf, die bald mehr sein könnte, als das Dienstverhältnis erlaubt. Doch dann taucht plötzlich der neue Assistent von Doktor Jekyll auf, der ebenso stattliche wie charismatische Edward Hyde, und bringt das Gefühlsleben gehörig durcheinander. Doch ein Geheimnis liegt in der Luft. Mister Hyde ist nicht der, der er zu sein scheint ...Mit "Mary Reilly" fertigte der britische Regisseur Stephen Frears nach der Romanvorlage der US-amerikanischen Schriftstellerin Valerie Martin eine interessante neue Version des weltweit berühmten Horror-Klassikers "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert Louis Stevenson. Hier nun wird die Geschichte aus der Perspektive des armen und wenig gebildeten Hausmädchens Mary Reilly geschildert, die in ein Dreiecksverhältnis mit Jekyll und Hyde gerät. Dabei profitiert der Film auch vom intensiven Spiel seiner Stars, allen voran Julia Roberts und John Malkovich. "Mary Reilly" wurde 1996 in den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) eingeladen.
(arte)
Traurig-schöner Kinohit zwischen Gothic Horror und Love Story, nach Valerie Martins Bestseller "Mary Reilly", angelehnt an "Dr. Jekyll And Mr. Hyde" von Robert L. Stevenson. Die Geschichte des ewigen Widerstreits von Gut und Böse aus einer ungewöhnlichen Perspektive, nämlich aus Sicht des jungen Dienstmädchens von Dr. Jekyll, der sich mittels Injektionen in sein Alter ego Mr. Hyde verwandelt, um seine unterdrückte Libido und seinen Sadismus auszuleben.
(sixx)
Länge: ca. 104 min.
Deutscher Kinostart: 25.04.1996
Original-Kinostart: 23.02.1996 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Stephen Frears
- Drehbuch: Christopher Hampton
- Produktion: Norma Heyman, Nancy Graham Tanen, Ned Tanen, Iain Smith, Lynn Pleshette, Barrie Melrose, Michael Saxton
- Musik: George Fenton
- Kamera: Philippe Rousselot, John King, Michael Lamont, Jim Morahan
- Schnitt: Lesley Walker
- Szenenbild: Stephanie McMillan
- Maske: Richard Dean
- Regieassistenz: Justine Moakes, Adam Somner, David Tringham, Jonathon Sendall
- Ton: Tim Cavagin
- Spezialeffekte: Richard Conway
- Stunts: Del Baker