Eine unbekannte Sonde bedroht das Leben auf der Erde. Admiral Kirk und seiner Crew bleibt wenig Zeit, um herauszufinden, was es mit den mysteriösen Signalen des Flugkörpers auf sich hat. Nachdem diese als Laute der längst ausgestorbenen Buckelwale identifiziert werden konnten, reisen Kirk und seine Mannschaft ins Jahr 1986. Mit aller Macht wollen sie den drohenden Weltuntergang verhindern, doch dieses Jahrhundert ist ihnen fremd. Admiral James Kirk (William Shatner) und seine Crew sind auf dem Rückweg zur Erde, als sie eine alarmierende Nachricht erhalten: Eine nicht identifizierte Sonde schwebt vor ihrem Heimatplaneten, blendet die Sonne aus und vergiftet die Atmosphäre. Es bleibt nur noch wenig Zeit, um den Weltuntergang zu verhindern. Nach der Analyse der Signale des Flugkörpers kann Spock (Leonard Nimoy) diese zuordnen: Sie ähneln dem Gesang von Buckelwalen und scheinen auf eine Antwort zu warten. Doch die Spezies ist schon seit langer Zeit ausgestorben. Um die geheimnisvolle Botschaft zu entschlüsseln, müssen Kirk und seine Männer in die Vergangenheit reisen und einen Wal ins 23. Jahrhundert zurückbringen. Im Jahr 1986 angekommen, teilen sich die Crewmitglieder auf. Da sie technische Probleme hatten, machen sich Chekov (Walter Koenig) und Uhura (Nichelle Nichols) auf die Suche nach Treibstoff. Scott (James Doohan) und Dr. McCoy (DeForest Kelley) kümmern sich um einen Behälter zum Transport der Tiere. Kirk und Spock wollen die Buckelwale ausfindig machen. Tatsächlich können die beiden ein Paar Buckelwale in einem Aquarium eines Forschungsinstituts ausfindig machen. Doch die ohnehin schwierige Mission hat noch eine besondere Tücke: Die Erde des 20. Jahrhunderts ist für alle Besatzungsmitglieder eine fremde Welt. Unter der Regie von Spock-Darsteller Leonard Nimoy entstand 1986 ein in mehrfacher Hinsicht besonderes "Star Trek"-Abenteuer: Inhaltlich wird der Film von dem ungewöhnlichen, ökologischen Thema dominiert, auf intergalaktische Auseinandersetzungen mit fremden Rassen wartet man vergebens. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass die Crew nicht mit der "Enterprise" unterwegs ist. Erst am Ende des Films übernehmen Kirk und seine Besatzung das neue Modell, "U.S.S. Enterprise NCC-1701-A". Außerdem handelt es sich um den mit Abstand komödiantischsten Teil der Filmreihe. Der wahre Culture Clash in den 80er-Jahren wird mit zahlreichen Zitaten und zeitgenössischen Anekdoten unterfüttert.
(ZDF)
"Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart" ist der vierte Teil der insgesamt zwölfteiligen Kinofilmreihe, deren Inhalte auf der 1966 von Gene Roddenberry geschaffenen Fernsehserie "Raumschiff Enterprise" basieren. Neben der Kinoverfilmung wurde die Story ebenfalls in einer 726-episodigen Fernsehserie behandelt, wie auch in zahlreichen Romanen und Computerspielen, die die damalige Science-Fiction-Welt revolutionierten und heute zu den Klassikern des Genres gezählt werden können. "Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart", besticht dabei weniger durch seine heute zumal veralteten Special Effects, wie sie beispielsweise in den neusten Star Wars-Filmen zu sehen sind, sondern vielmehr durch seine außergewöhnlich spannende und teilweise humoristische Art auf aktuelle Themen - wie die Bedrohung der Wale - aufmerksam zu machen. Der Film erhielt 1987 den Oscar für die beste Kamera und den besten Ton, den Saturn Award für die beste schauspielerische Leistung William Shatners und Leonard Nimoys und 1988 den Young Artist Award als bester Familienfilm des Jahres. Das amerikanische Multitalent Leonard Nimoy wurde vor allem für seine Regie der Star Trek-Teile III und IV gerühmt und prägte das internationale Fernsehbild durch seine Darstellung der Rolle Spocks. Sein Comeback feierte er 2009 mit der jüngsten Star Trek-Verfilmung, in der er erneut Mr. Spock spielt. In der amerikanischen TV-Serie "Fringe" trat Nimoy 2012 in den zwei letzten Folgen der Episode IV als Dr. William Bell vor die Kamera. Der kanadische Schauspieler William Shatner wurde als Kirk weltberühmt; 2005, nach einer lebendigen Filmkarriere, erhielt er den Emmy und den Golden Globe für seine Leistung als bester Nebendarsteller in der Justizserie "Boston Legal". Anlässlich des Kinostarts von "Star Trek - Into Darkness" am 9. Mai zeigt ARTE sieben der auf der amerikanischen Kult-Fernsehserie "Raumschiff Enterprise" basierenden Kinofilme. Für das begleitende Internetangebot zur Star Trek-Filmreihe sucht ARTE Star Trek-Fans jeglichen Alters. Ziel ist es, die Geschichten der Fans zusammenzuschneiden und damit eine ganz neue Geschichte zu erzählen. Das Video wird im Anschluss auf der ARTE-Homepage veröffentlicht. Weitere Infos kurz vor der Ausstrahlung auf: www.arte.tv/startrek.
(ZDF)
Länge: ca. 119 min.
Offizieller Kinostart: 26.03.1987
Offizieller Kinostart Produktionsland: 26.11.1986 (USA)
Kinostart international: 21.11.1986 (CDN)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Star Trek - Der Film (USA, 1979)
- Star Trek II - Der Zorn des Khan (USA, 1982)
- Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock (USA, 1984)
- Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart (USA, 1986)
- Star Trek V - Am Rande des Universums (USA, 1989)
- Star Trek VI - Das unentdeckte Land (USA, 1991)
- Star Trek - Treffen der Generationen (USA, 1994)
- Star Trek - Der erste Kontakt (USA, 1996)
- Star Trek - Der Aufstand (USA, 1998)
- Star Trek - Nemesis (USA, 2002)
Cast & Crew
- Regie: Leonard Nimoy
- Drehbuch: Steve Meerson, Peter Krikes, Harve Bennett, Nicholas Meyer
- Produktion: Mel Efros, Industrial Light, Magic, Harve Bennett, Ralph Winter, Brooke Breton, Kirk R. Thatcher
- Produktionsfirma: Paramount Pictures
- Musik: Leonard Rosenman
- Kamera: Donald Peterman, Joe Aubel, Nilo Rodis-Jamero, Peter Landsdown Smith
- Schnitt: Peter E. Berger
- Maske: Silvia Abascal, Jeff Dawn, Wes Dawn, James Lee McCoy, Rick Stratton
- Kostüme: Robert Fletcher
- Regieassistenz: Joseph Adamson, Frank Capra III, Pat Kehoe, Michael Owens, Randy Suhr, Douglas E. Wise
- Ton: Michael J. Benavente
- Spezialeffekte: Donald Elliott, Christopher Duddy, Jenny Fulle, George Muhs
- Stunts: Gregory J. Barnett
- Distribution: René Malo Vidéo-Malofilm Video, Paramount Home Video
- PF_SET_DEC: John M. Dwyer
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