Lastwagenfahrer Theo hat zusammen mit einem Freund eine Spedition gegründet. Ihr einziges Kapital: ein neuer 38-Tonner. Als der Laster geklaut wird, jagen sie ihm durch halb Europa hinterher. Die Produktion gilt heute als ein Kultfilm der 80er-Jahre der Bundesrepublik, der nebenbei - absichtlich oder auch unfreiwillig - einiges über die Befindlichkeiten des Landes erzählt und bei manch einem Zuschauer nostalgische Gefühle aufkommen lässt. Frühmorgens, Autobahnraststätte Stuckenbusch im Ruhrgebiet. Wenn Theo nicht so müde gewesen wäre und nicht so fürchterlichen Druck auf der Blase gehabt hätte - vielleicht hätte er dann seinen Lastwagen noch. So aber wird es die verhängnisvollste Pause seines Lebens: Als Theo vom Klo kommt, ist sein Lastwagen weg. Geklaut. Dabei war er noch nicht einmal bezahlt, der nagelneue 38-Tonner, einziges "Kapital" der Spedition Theo Gromberg & Enno Goldini. Theo will sofort hinterher. Egal, wie und was es kostet. Sein italienischer Kompagnon Enno ist da ganz anderer Ansicht. Und Ines, die hübsche Schweizer Medizinstudentin, mit einem verpatzten Physikum auf dem Weg nach Hause, auch. Nicht im Traum denken sie daran, mit Theo nach Aachen zu fahren, wo angeblich sein Lastwagen über die Grenze geschafft wird. Und schon gar nicht nach Lüttich, wo angeblich die Ladung verhökert wird. Und erst recht nicht nach Marseille. Oder Mailand. Aber alleinlassen können sie Theo auch nicht auf seiner Irrfahrt quer durch Europa. "Theo gegen den Rest der Welt" war der Kinohit 1980/81, ausgezeichnet mit der Goldenen Leinwand für mehr als drei Millionen Zuschauer. Auch sonst hat es Preise gegeben: den Ernst-Lubitsch-Preis 1981 für die Beste Leistung in einer deutschsprachigen Komödie an Hauptdarsteller Marius Müller-Westernhagen; Peter F. Bringmann erhielt als Bester Nachwuchsregisseur des Jahres 1981 den Bayerischen Filmpreis. "Theo gegen den Rest der Welt" wurde auf vielen internationalen Filmfestivals als eine der erfolgreichsten deutschen Filmkomödien der Nachkriegszeit gefeiert und unter anderem auch von der UdSSR gekauft.
(3sat)
Theo gegen den Rest der Welt' war der Kinohit 1980/81, ausgezeichnet mit der Goldenen Leinwand für über drei Millionen Zuschauer. Auch sonst hat es Preise gegeben: den Ernst-Lubitsch-Preis 1981 für die beste Leistung in einer deutschsprachigen Komödie an Hauptdarsteller Marius Müller-Westernhagen; Peter F. Bringmann erhielt als bester Nachwuchsregisseur des Jahres 1981 den Bayerischen Filmpreis."Theo gegen den Rest der Welt" wurde auf vielen internationalen Filmfestivals als eine der erfolgreichsten deutschen Filmkomödien der Nachkriegszeit gefeiert.
(WDR)
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 25.09.1980
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Peter F. Bringmann
- Drehbuch: Matthias Seelig
- Produktion: Michael Wiedemann, Alexander Wesemann, Alena Rimbach, Wolfgang Deschler, Franco Galizi, Christoph Kühn, Jacqueline Louis, David Pash, Rainer Werncken, Tura-Film, Popular Filmproduktion, Trio Film
- Produktionsfirma: WDR
- Musik: Lothar Meid
- Kamera: Helge Weindler
- Schnitt: Annette Dorn
- Szenenbild: Susi Reichel
- Maske: Evelyn Döhring
- Regieassistenz: Barbara Rieck
- Ton: Willi Schwadorf
- Spezialeffekte: Goffredo Unger
- Stunts: Goffredo Unger