"Viel passiert - Der BAP Film" ist nicht nur eine Hommage an Wolfgang Niedecken, seit nunmehr einem Vierteljahrhundert der kreative Kopf der Kölsch-Rock-Band, sondern auch ein filmisches Großereignis, das Text, Musik und Bilder in wunderbaren Einklang bringt; eine wie ein Road Movie angelegte Zeitreise, die nebenbei auch fünfzig Jahre deutsche Geschichte reflektiert. Wolfgang Niedecken schwelgt in Erinnerungen: die ersten Schritte der Band, der sagenhafte Erfolg von "Verdamp lang her", geplatzte und furiose Tourneen. Nach "Ausflügen" in die BAP-Vergangenheit, die gleichzeitig auch eine deutsche ist, kehrt die Kamera immer wieder in die Essener Lichtburg, eines der schönsten, größten und ältesten Kinos hier zu Lande, zurück, wo die Band bei Proben und dem anschließenden Konzert beobachtet wird. Weil Wim Wenders auf die Kraft seiner Bilder und die Worte seines Protagonisten vertrauen kann, kommt dieses Werk ohne die sonst für eine Dokumentation üblichen Talking Heads aus.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 95 min.
Cast & Crew
![]( "Joachim Król")
![]( "Marie Bäumer")
![]( "Willi Laschet")
![]( "Anger 77")
![]( "Wolf Biermann")
- Regie: Wim Wenders
- Drehbuch: Wim Wenders
- Produktion: works Köln, Travelling Tunes, Olaf Wicke
- Produktionsfirma: WDR
- Kamera: Phedon Papamichael
- Schnitt: Moritz Laube
