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TV-Kritik/Review: "Beck is back!": RTLs Anwaltsserie gelingt Spagat zwischen flotten Sprüchen und emotionalen Fällen
(29.01.2018)

Mit
In "Beck is back!" spielt Bert Tischendorf (
"Back is back!" punktet vor allem durch den Wortwitz der schlagfertigen Figuren Hannes und Yasmina sowie Situationskomik. Etwa, wenn Hannes das Gesuch für eine Anwaltsgehilfin in der falschen Zeitungsrubrik inseriert hat und seine vermeintliche Bewerberin auf einmal splitterfasernackt vor ihm steht, weil sie dachte, sie antworte auf eine Beziehungsanzeige. Oder das von Yasmina aufgetane Hauptquartier ("Büro") des frischgebackenen Anwalts, das sich im Hinterzimmer eines Hähnchenimbisses befindet und als Running Gag dafür sorgt, dass Beck und Yasmina fortan immer wieder auf den sie umgebenden Hähnchengeruch hingewiesen werden. Das geht soweit, das Yasmina berichtet, dass sie aufgrund ihres Hähnchengeruchs sogar von Hunden verfolgt wird.

Für Konfliktpotenzial sorgen die Begegnungen zwischen Hannes und seinem Gegenspieler, dem Staatsanwalt Marius Wachta (René Steinke), welcher - zufälligerweise - auch der Liebhaber seiner Frau Kirsten ist. Sind die schnippischen Wortwechsel zwischen den beiden anfangs noch amüsant, so wirken sie im späteren Verlauf teilweise überspitzt, vor allem von Seiten des Staatsanwalts. Das ist störend, wenn auch vermutlich beabsichtigt, um dem Zuschauer den Gegenspieler noch unsympathischer zu machen. So werden die Fälle, welche die beiden miteinander verhandeln, nicht nur auf beruflicher Ebene ausgetragen, sondern auch zur privaten Fehde gemacht, die nicht selten im Büro des genervten Richters Paulsen (Simon Licht) ausgetragen wird.
"Beck is back!" ist eine Anwaltsserie, die sowohl mit Comedy als auch Drama-Elementen arbeitet. Sie besitzt eine Fallstruktur, bei der eine Episodenhandlung pro Folge einen Fall beziehungsweise Mandanten bearbeitet. Als episodenübergreifender Handlungsstrang fungiert zum einen die sich anbahnende Romanze von Beck mit seiner ehemaligen Kommilitonin Susanne (Julia Dietze), sowie andererseits die beginnende Krise mit seiner (Ex-)Frau Kirsten, welche dafür sorgen will, dass die gemeinsamen Kinder bei ihr wohnen - denn Kirsten strebt eine politische Karriere an, von der Hannes noch nichts weiß, und dafür möchte sie das Bild einer liebenden Mutter projizieren.
RTL beauftragte UFA Fiction mit der Produktion von "Beck is back!". Während Tommy Wosch als Produzent und Headautor fungiert, ist Silke Winter Producerin. Regie führt Ulli Baumann, welcher bereits bei den früheren RTL-Erfolgsformaten
Während der Pilot den Anschein erweckt, dass "Beck is back!" zum größten Teil als Comedy gerechnet werden kann, so zeichnet sich die zweite Folge mehr durch Konflikte und emotionale Momente aus, die der Komik wenig Platz geben. Die emotionalen Momente, wenn sich beispielsweise Becks Sohn dazu entscheidet, lieber bei seiner Mutter zu wohnen - musikalisch untermalt von "Mad World" - , wirken teils fehl am Platz. Diese Situation wird zum Glück schnell wieder unterbrochen, durch einen Dialog mit Yasmina. Diese Figur dient als Hauptträger für die komischen Elemente der Serie, gemeinsam mit Becks passenden, kreativen Sprüchen für jede Situation. Die dummen Sprüche des Staatsanwalts / Antagonisten wirken hingegen oft ziemlich plump und übertrieben. Die kleinen Mankos der Serie werden allerdings durch die beiden überzeugenden Hauptfiguren wieder wettgemacht, die den Zuschauer mit Charme und schlagfertigen Sprüchen unterhalten.
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten beiden Episoden der Serie "Beck is back!".
Annick Peters
© Alle Bilder: Mediengruppe RTL Deutschland/Conny Klein
Bei RTL startet die zehnteilige erste Staffel von "Beck is back!" am 30. Januar um 21.15 Uhr.
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