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HBO Max: Kein Deutschlandstart 2020!

In der Nacht zum Mittwoch war es in den USA so weit: WarnerMedia hatte Investoren und Presse in seine Studios nach Burbank (bei Los Angeles) geladen, um zahlreiche Details zu seinem kommenden Streaming-Dienst HBO Max zu enthüllen. Weiterhin blieben die Verantwortlichen das exakte Startdatum schuldig: "Im Mai 2020" lautet die jüngste Ankündigung. Wann es in Deutschland so weit sein wird, kam nicht konkret zur Sprache: "Eigene, lokalisierte Versionen" von HBO Max sollen laut Deadline aber erst ab 2021 "in Europa und Lateinamerika" starten.
Bis 2025 will HBO Max in "Europa, den USA und Lateinamerika" 75 bis 90 Millionen Kunden haben - bis zu 50 Millionen davon in den USA. Den Anfang machen dabei die aktuellen HBO-Now-Kunden und die 10 Millionen Kabelkunden von WarnerMedias Mutterfirma AT&T, die den Service zunächst umsonst erhalten - was die Kundenzahl sogleich auf eine zweitstellige Millionenzahl bringt.
Nachtrag: Kurz nach Verkündung dieses vagen Zeitrahmens für die weitere internationale Verbreitung von HBO Max verlängerten WarnerMedia und der europäische Pay-TV-Anbieter ihren Rechtedeal für HBO-Produktionen, die so zu Sky kommen. Zudem wurde die Zusammenarbeit bei Ko-Produktionen ausdrücklich auch auf HBO Max ausgedehnt (TV Wunschliste berichtete). Unter dieser Prämisse erscheint es unwahrscheinlich, dass WarnerMedia HBO Max bis etwa 2025 überhaupt in den Sky-Ländern (wie Deutschland und Österreich) starten lassen will.
Kein weltweit einheitliches Programm
Mit der Ankündigung von "lokalisierten Versionen" geht HBO Max anders vor als etwa Netflix, das seine Originals in der Regel "weltweit" anbietet - Netflix ist in knapp 200 Märkten aktiv, aus rechtlichen Gründen vor allem aber weder in China, Nordkorea oder der Ukraine am Start. Manche Ko-Produktionen werden im jeweiligen Heimatland von einem dortigen Sender gezeigt. Zudem ergänzt man das Programm natürlich durch Lizenzkäufe. Aber in der Regel werden die Highlights international vermarktet und starten überall zur gleichen Stunde.
HBO Max hat auch bei anderen Studios - abseits von seinen Warner-Schwesterfirmen - neue Serien für sein US-Programm bestellt. Am Dienstag war bereits bekannt geworden, dass diese Zulieferer in Europa ihre Serienware unabhängig von dem Streaming-Dienst zu lizenzieren suchen. Daneben scheint WarnerMedia daran interessiert, in UK (und Irland), Deutschland (und Österreich) sowie Italien die HBO-Serien weiterhin an Sky zu verleihen (TV Wunschliste berichtete).
Was soll HBO Max kosten?
Der neue Service wird in den USA zum Start 14,99 US-Dollar kosten. Das ist mehr als etwa Apple TV+ (ca. 5 US-Dollar), Netflix (verschiedene Angebote, 13 US-Dollar für das populärste) und Disney+ (ca. 8 US-Dollar), allerdings genau die gleiche Summe, die man für das bisherige Streaming-Angebot von HBO zahlen muss: COO John Stankey kommentierte ironisch, dass es ein echter "Intelligenz-Test" für die Kunden sei, ob sie von HBOs Apps zu HBO Max wechseln. Die meisten neuen Dienste geben ihre Services anfangs kostenlos an Bestandskunden von Schwesterfirmen (oder beim Kauf von Apple-Produkten).
In den USA soll ab 2021 auch eine Version von HBO Max verfügbar sein, die auch durch Werbung finanziert ist. Daneben sollen zu den fiktionalen Angeboten dann ebenfalls News und Sport ins Programmangebot aufgenommen werden.
Programmangebot
HBO Max will bei der Veröffentlichung seiner Serien bei einem "Eine-Folge-pro-Woche"-Schema bleiben - wie man es schon mit HBO handhabt. Das Unternehmen beharrt darauf, dass so die Serien besser auf den Zeitgeist eingehen können (wie zuletzt die wöchentlich diskutierten Episoden des HBO-Erfolgs
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