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"Charmed" und "Der Denver-Clan" unter 6 abgesetzten Serien bei The CW

von Bernd Krannich in News international
(12.05.2022, 21.58 Uhr)
The CW säubert vor Verkauf sein Programm radikal
"Charmed" kommt nach vier Staffeln zum Ende
The CW
"Charmed" und "Der Denver-Clan" unter 6 abgesetzten Serien bei The CW/The CW

Der US-amerikanische Sender The CW hat am Abend im Vorfeld seiner in einer Woche anstehenden Upfronts-Veranstaltung mehrere Serienentscheidungen bekannt gegeben. Für eine zweite Staffel verlängert wurde dabei der  "All American"-Ableger  "All American: Homecoming". Nicht geschafft haben den Sprung in die nächste Season hingegen die Neuauflage von  "Charmed",  "Der Denver-Clan", die Serien  "Roswell: New Mexico" und  "In the Dark", die neue Superheldenserie  "Naomi" und die Neuauflage  "4400".

Nach langen Jahren als Zuchtbecken für neue Serien der beiden Medienfirmen CBS (mittlerweile Paramount Global) und Warner (mittlerweile aufgegangen in Warner Bros. Discovery) steht The CW vor dem Verkauf. Damit einher dürfte auch eine Änderung des Geschäftsmodells gehen, so dass in diesem Jahr im Gegensatz zu vorherigen Jahren mit einem scharfen Messer die schlechter auf dem Sender laufenden Serien abgeschnitten wurden.

Zuvor hatte The CW bereits sieben erfolgreiche Serien wie  "The Flash" verlängert (TV Wunschliste berichtete), während schon die Einstellung von  "Batwoman" (TV Wunschliste berichtete) und  "Legends of Tomorrow" (TV Wunschliste berichtete) verkündet worden war.

Die abgesetzten Serien

Nach nur einer Staffel kommt das Ende für "4400". In der modernisierten Neuauflage von  "4400 - Die Rückkehrer" wurden 4400 Individuen in den USA aus ihrer jeweiligen Zeit in die Gegenwart und in einen Park von New York transportiert. Für die Behörden ebenso wie für die Betroffenen ist das ein großes Mysterium, mit dem sie sich arrangieren müssen und dem sie einen Sinn zu verleihen versuchen. Die Auftaktstaffel von "4400" wurde bei The CW bereits komplett gezeigt, eine deutsche Heimat ist bisweilen nicht bekannt.

Nach vier Staffeln eingestellt wurde "Charmed", die sehr lose Fortsetzung der Erfolgsserie  "Charmed - Zauberhafte Hexen" vom Ende der 1990er Jahre. Drei Schwestern sind vom Schicksal auserwählt, als "Die Mächtigen Drei" gegen dunkle, magische Kräfte zu bestehen. In Deutschland waren bisher die ersten beiden Staffeln bei sixx zu sehen, in den USA ist die finale vierte Staffel noch bis Mitte Juni im Programm von The CW.

In der Drama-Soap "Der Denver-Clan" (OT: "Dynasty") steht das Berufs- und Liebesleben der Carringtons und Colbys im Zentrum, in dem Intrigen und schockierende Enthüllungen nicht zu kurz kommen. Hauptrollen hatten unter anderem Grant Show als Milliardär Blake Carrington und Elizabeth Gillies als seine Tochter Fallon. Aktuell läuft in den USA noch die fünfte Staffel der Serie, die in Deutschland bei Netflix ihre Heimat hat.

The CW hat ebenfalls angekündigt, dass die Dramaserie "In the Dark" mit der am 6. Juni startenden vierten Staffel zum Ende kommen wird. Ob es möglich sein wird, auf die Absetzung noch mit einem abgerundeten Serienende zu reagieren, ist unklar. Im Zentrum steht die selbstzerstörerische Murphy Mason (Perry Mattfeld), die als Teenager erblindet war. Durch den Tod eines Freundes und auf der Suche nach den Hintergründen gerät sie in Konflikt mit dem organisierten Verbrechen und bringt sich und ihre Freunde durch dickköpfige Entscheidungen immer wieder in Gefahr und in tiefere Verstrickungen. In Deutschland hat bisher Joyn Plus+ die ersten beiden Staffeln von "In the Dark" veröffentlicht.

Auch die junge Superhelden-Serie "Naomi" wurde bei The CW abgesetzt. Kaci Walfall spielt die Titelfigur, eine Schülerin, die ein Superman-Fangirl ist und die von ihren Eltern adoptiert worden war. Nach einem mysteriösen Auftauchen des Helden in ihrer Stadt erkennt Naomi, dass auch sie besondere Fähigkeiten hat und versucht, ihre eigene Herkunft zu ergründen. Produziert wurde die Serie nach einer Comicvorlage von Ava DuVernay. Die erste Staffel von "Naomi" kam in den USA just diese Woche zum Abschluss. Eine deutsche Heimat ist noch nicht bekannt geworden.

Auch die  "Roswell"-Neuauflage "Roswell, New Mexico" kommt demnächst zum Ende. Auch hier steht die Ausstrahlung der zuvor bestellten, vierten Staffel noch aus - sie wird in den USA bei The CW ab dem 6. Juni gezeigt. Zufälligerweise hat sixx kürzlich angekündigt, die Serie mit ein bisschen Verspätung nun endlich ab dem 24. Mai als Deutschlandpremiere zu zeigen (TV Wunschliste berichtete). Basierend auf dem urbanen Mythos, dass im Jahr 1947 bei Roswell in New Mexico ein UFO abgestürzt sei, spielt die Serie damit, dass damals tatsächlich einige Aliens überlebten. Genau gesagt drei, die in den 1990er Jahren in Körpern von Siebenjährigen "erwachten" und sich schließlich unter die Menschen in Roswell mischten - die drei fanden Pflegeeltern, besuchten die örtliche Schule und sind nun Ende 20, als ein tragisches Ereignis dazu führt, dass ihre frühere Mitschülerin Liz (Jeanine Mason) hinter ihr lange gehütetes Geheimnis kommt. Dadurch kommen auch andere, die Aliens auf der Erde vermutet hatten, auf die Spur von Max (Nathan Parsons), Isobel (Lily Cowles) und Michael (Michael Vlamis).

Verlängert

Den Sprung in die Season 2022/23 geschafft hat hingegen die junge Serie "All American: Homecoming", die dem Wechsel von Simone Hicks (GeffriMaya) aus der Mutterserie ans College folgt. Auf der Bringston University versucht sie, ihren Traum von einer Profi-Tennis-Karriere Realität werden zu lassen und trifft dort auf weitere schwarze Schüler mit Profisport-Ambitionen. "All American", das zuvor bereits bei The CW verlängert worden war, hat seine deutsche Heimat bei Joyn Primetime, ein Sender für "All American: Homecoming" ist noch nicht bekannt.


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Leserkommentare

  • User 239554 schrieb am 13.05.2022, 22.04 Uhr:
    Ganz toll zwei meiner Lieblingsserien werden abgesetzt hoffentlich nicht schon wieder mit einem Cliff Hänger. Ich weiß manchmal gar nicht wo man überhaupt anfängt was zu gucken wenn nach einigen Staffeln bereits Schluss ist ohne einen richtigen Abschluss. Ich hab langsam die Schnauze voll von diesem kommerziellen Mist
  • pat94 schrieb am 13.05.2022, 18.49 Uhr:
    Hoffe für Dynasty , dass die Macher dies wusste und die  Serie nicht mit nem Cliffhanger beenden wie es bei so Serien üblich ist!

    Wobei Dynasty immer von Netflix gerettet werden, dort hat es ja viele Zuseher...
  • Stephan Zürich schrieb am 13.05.2022, 08.06 Uhr:
    Wäre damals das gleiche mit STTNG gelaufen wäre es nicht heute eine für die Fans eine Kultserie. Schade das bei Serien nicht mehr die Begeisterten die Serien produzieren sondern die Buchhalter. Da wird nur noch auf den Gewinn geschaut und der muss kommen so schnell wie möglich.
  • Aymalin schrieb am 13.05.2022, 13.38 Uhr:
    TOS hatte nur 3 Staffeln und wurde trotzdem Kult. Wenn es Serien heute kaum noch schaffen, Kultstatus zu erreichen, dann liegt das IMO mehr am gewaltigen Output. Es fällt schwer, sich auf einzelne Serien zu fixieren, während man gleichzeitig damit zugesch***en wird.
    Früher habe ich keine Gelegenheit ausgelassen, mir auch Wiederholungen von Serien reinzuziehen, die ich für gut befunden hatte. Heute kann ich mich nicht einmal mehr erinnern, wann ich zuletzt eine ganze Wiederholungs-Staffel gesehen habe. Bestenfalls reicht es mal für die Abschluß-Folge der Vorgänger-Staffel zur Erinnerungsauffrischung. Ansonsten gibt es zu viel anderes Material, das noch auf Sichtung wartet.
  • DerTaenzer schrieb am 12.05.2022, 23.19 Uhr:
    Ähm... "..in den USA ist die finale vierte Staffel bereits komplett ausgestrahlt..."? Manchmal hilft ein bisschen Recherche gegen Fake News! Nur ein Klick auf die eigene "Charmed"-Unterseite und schon wüsste der Autor, dass das Staffel- und, wie wir nun wissen, Serienfinale für den 10. Juni geplant ist...
  • Redaktion Bernd Krannich schrieb am 13.05.2022, 09.20 Uhr:
    Danke für den Hinweis, es wurde im Text korrigiert.
    "Fake News" ist für mich weiterhin bewusste Täuschung und nicht anwendbar auf "kleine Fehler". Die kommen in der Regel davon, das man als Autor dachte, man habe die relevanten Daten im Hinterkopf.