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AMC kehrt Reality den Rücken, USA Network den Comedys

von Bernd Krannich in News international
(10.10.2014, 17.17 Uhr)
Zwei Sender beschränken sich
Von AMC eingestellt: "Game of Arms"
AMC
AMC kehrt Reality den Rücken, USA Network den Comedys/AMC

In den Vereinigten Staaten steht der Trend bei den kleineren Sendern ganz klar auf Einstieg oder Ausweitung in Sachen Eigenproduktionen. Im immer kleinteiliger werdenden Markt will man so die Zuschauer auf sich aufmerksam machen, zum Einschalten bringen - und nicht zuletzt auch mit Eigenwerbung berieseln, wenn sie dann erst einmal eingeschaltet haben. Doch nicht immer sind Expansionen erfolgreich, und so rudern nun zwei Sender wieder zurück: USA Network backt in Sachen Comedy kleinere Brötchen, während AMC sich von einem Großteil seiner Realityserien getrennt hat.

USA Network

USA Network war über Jahre mit seinen Dramedys im amerikanischen Kabelfernsehen Quotenprimus. Doch auf den Lorbeeren wollte man sich nicht ausruhen. So wurde beschlossen, auch in den Comedybereich vorzustoßen. Als Aushängeschild erwarb man teuer die Wiederholungsrechte von  "Modern Family" - die Serie zeigt man seit knapp über einem Jahr. Dazu wollte man eigenproduzierte Comedys im Umfeld zeigen. Jedoch tat man sich bisher in diesem Bereich schwer: Verhältnismäßig viele Serienpiloten erhielten keine Serienbestellungen. Einzig  "Sirens" wurde für eine zweite Staffel verlängert,  "Playing House" wartet schon bedenklich lange auf Nachrichten über seine Zukunft, daneben steht noch die Serienpremiere von  "Benched" mit Eliza Coupe an.

Auch "Modern Family" läuft nicht ganz so erfolgreich wie erhofft - für Konkurrent TBS etwa kommen die Wiederholungen von  "The Big Bang Theory" regelmäßig in die Top-20-Sendungen im Kabelfernsehen. Andererseits soll die Senderspitze besonders von den neuen Dramapiloten ("Stanistan" (wunschliste.de berichtete), "Colony" (wunschliste.de berichtete),  "Mr. Robot" (wunschliste.de berichtete) und "Queen of the South" (wunschliste.de berichtete)) angetan sein. So dürften diese das zur Verfügung stehende Budget und auch den vorhandenen Sendeplatz erhalten, während die Entwicklung neuer Comedyserien laut Deadline Hollywood weitestgehend versandet ist: Der Sender besinnt sich auf seine Stärken zurück.

AMC

Eigentlich war AMC als "American Movie Classics" ein Spielfilmsender, der durch die Produktion hochwertiger Serien die Zuschauer auf sich aufmerksam machen wollte - was mehr als gelungen ist. Als  "The Walking Dead" zum Megahit wurde, entwickelte man die Strategie, die Zuschaueraufmerksamkeit auch durch günstig zu produzierende Reality-Formate auszuschlachten. Den Anfang machte  "Talking Dead", eine Studio-Show mit Gästen zu "Walking Dead". Nach und nach kamen Reality-Formate für ein eher männliches Publikum hinzu und erhielten schließlich sogar ihren eigenen Abend.

Damit hat AMC nun weitestgehend aufgeräumt, wie der Hollywood Reporter berichtet. Alleine Kevin Smiths  "Comic Book Men" und "Talking Dead" werden fortgesetzt. Alle anderen Formate -  "Small Town Security",  "Freakshow" und das im September eigentlich noch verlängerte  "Game Of Arms" - wurden eingestellt.

Beim Sender wählte man gewohnt versöhnliche Worte und hob hervor, dass man stolz auf das mit diesen Serien Geleistete sei, sich jedoch lieber auf fiktionale Serien als Kern der Sendermarke verlässt: "... in einem Umfeld, wo das Programmangebot für die Zuschauer geradezu explodiert, haben wir beschlossen, drehbuchbasierte Serien zu unserem Kerngeschäft zu machen."


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