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Der antisemitische Celebrity

von Ralf Döbele in Vermischtes
(27.09.2006, 00.00 Uhr)
'Law & Order' zieht in den USA prominente Parallelen

Die  "Law & Order"-Serien sind bekannt dafür, für so manche Storyline das aktuelle Tagesgeschehen zu verwerten und dramaturgisch zuzuspitzen. Amerikanische Teenager, die ihren eigenen Jihad anzetteln wollten, ein Popstar, dessen Liebe für Kinder in seinem mit Plüsch eingerichteten Haus über die normalen Grenzen hinausging, sowie die Frage, was mit registrierten Sexualstraftätern aus New Orleans nach Hurricane Kathrina geschah, waren aktuelle Themen, welche die Teams um Staatsanwalt Arthur Branch (Fred Dalton Thompson), sowie den  "Special Victims Unit" unter anderem beschäftigten.

Am 3. November, pünktlich zu den sogenannten "Sweeps", wie in den USA die wichtigsten Zeiten der Einschaltquotenmessung genannt werden, wird sich eine Folge der original "Law & Order"-Serie mit einem Celebrity beschäftigen, der von einem Polizisten wegen Fahrens in betrunkenem Zustand angehalten wird und daraufhin die Beamten antisemitisch beschimpft. Die Parallelen zum Fall von Hollywoodstar Mel Gibson sind hierbei unverkennbar. Die Fernsehstory geht aber noch einen Schritt weiter: die Polizisten finden auf dem Hemd des berühmten Mannes Blutspuren einer jüdischen Frau, welche die Produzentin seiner abgesetzten Sitcom war. Gespielt wird der Celebrity in der Episode ebenfalls von einem Hollywoodstar und echten Comedian: Chevy Chase.

Dick Wolf bestätigte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Vergleiche zum Fall Mel Gibson durchaus gewollt seien. Gibson war im Juli diesen Jahres wegen Trunkenheit am Steuer von der Polizei in Los Angeles angehalten worden. Während seiner Verhaftung beschimpfte er die Beamten mit einer Tirade von antisemitischen und sexistischen Ausdrücken. Gibson wurde daraufhin im August zu einer Geldstrafe, drei Jahren Bewährung und dem Besuch von Treffen der Anonymen Alkoholiker verurteilt.

"Law & Order" hat vergangenen Freitag seine 17. Staffel auf NBC begonnen, wo es sich auf seinem neuen Sendeplatz am Freitagabend bewähren muss. Falls Dick Wolf es gelingt, die Serie noch für ein paar Jahre fortzusetzen, könnte er es schaffen den Rekord der am längsten laufenden wöchentlichen Serie im US-Fernsehen zu brechen. Momentan wird der von  "Rauchende Colts" gehalten, das 20 Jahre auf Sendung blieb.


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Leserkommentare

  • Steinlaus schrieb via tvforen.de am 27.09.2006, 20.57 Uhr:
    na wenn dass kein grund ist die serie für den friedensnobelpreis vorzuschlagen -.-
    plakativer kampf gegen das eine vorurteil um die eigenen vorurteile zu verdecken - the american way..
    als wenn antisemitismus in den usa jemals ein großes problem gewesen wäre, sowas ist lachhaft und heuchlerisch
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 28.09.2006, 09.23 Uhr:
    Steinlaus schrieb:
    "als wenn antisemitismus in den usa jemals ein großes problem gewesen wäre, sowas ist lachhaft und heuchlerisch"
    Wenn Du "Antisemitismus" mit "Holocaust" gleichsetzt, hast Du vielleicht recht; ansonsten solltest Du Dich besser informieren. Antisemitismus ist in den USA durchaus verbreitet, und das nicht erst seit gestern.
  • Norbert schrieb via tvforen.de am 27.09.2006, 12.29 Uhr:
    Diesem Wunsch schließe ich mich uneingeschränkt an.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 27.09.2006, 16.06 Uhr:
    Sehe ich genauso . bitte nicht übertreiben mit den Modewörtern !
    gruß Sir Hilary
  • manni schrieb via tvforen.de am 28.09.2006, 12.57 Uhr:
    Sehe ich auch so. Mein Firefox übersetzt zum Glück (meistens) sofort, wenn ich mit der Maus über das Wort gehe, sonst hätte ich nachdenken oder nachlesen müssen.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 27.09.2006, 12.00 Uhr:
    Sorry, aber die Überschrift dieses Artikels ist reichlich verwirrend. Man ersetze "Celebrity" durch "Promi", und schon wird's verständlicher...