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FX bestellt neue Anthologieserie "Feud" von Ryan Murphy

von Bernd Krannich in News international
(06.05.2016, 10.31 Uhr)
Jessica Lange und Susan Sarandon spielen Hollywood-Stars
Szenenfoto aus "Was geschah wirklich mit Baby Jane?": Baby Jane Hudson (Bette Davis, l.) mit Blanche (Joan Crawford)
1962 Warner Bros.
FX bestellt neue Anthologieserie "Feud" von Ryan Murphy/1962 Warner Bros.

Ryan Murphy hat die nächste potentielle Anthologie-Serie aus dem Boden gestampft: FX hat  "Feud" die Bestellung über eine achtteilige erste Staffel gegeben. In jeder Staffel soll die Fehde zweier berühmter Persönlichkeiten im Zentrum stehen. In Staffel eins geht es um "die legendären Streits zwischen zwei der größten Film-Stars aller Zeiten": Joan Crawford (damals 57; gespielt von Jessica Lange) und Bette Davis (damals 54; Susan Sarandon).

Die beiden Diven der goldenen Zeit Hollywoods unterschrieben für den Film "What Ever Happened to Baby Jane?" und hofften auf eine Revialisierung ihrer Karrieren, die vor allem in den 1930er und 40er Jahren ihre Höhepunkte hatten. Der Film war an den Kinokassen erfolgreich und erhielt fünf Oscar-Nominierungen (eine Trophäe ging an das Costume-Department). Allerdings wurde die Zusammenarbeit für die beiden Darstellerinnen demnach zum "echten Horror".

Alfred Molina spielt in der Staffel den Regisseur des Films, Robert Aldrich. Stanley Tucci wurde als Jack Warner engagiert, einer der Warner Bros. Judy Davis übernimmt den Part von Klatsch-Kolumnistin Hedda Hopper, Dominic Burgess porträtiert Schauspieler Victor Buono, der in "What Ever Happened to Baby Jane?" die männliche Hauptrolle hatte.

Der Film "What Ever Happened to Baby Jane?" handelt von zwei Schwestern, Schauspielerinnen. Bette Davis spielte Baby Jane Hudson, die Anfang des Jahrhunderts als Kinderstar erfolgreich war, deren Karriere aber bei Erreichen des Erwachsenenalters versandete. Gleichzeitig wurde ihre Schwester Blanche - Joan Crawford - erfolgreich. Bis ein mysteriöser Autounfall sie in den Rollstuhl brachte und ihre Karriere beendete. Der Film war ein Blick hinter die Glitzerfassade Hollywoods, indem er sich dem Schicksal gescheiterter Stars widmete und zeigte, wie die in einer Traumwelt lebende Baby Jane ihre in ihrer Mobilität eingeschränkte Schwester quälte.

Beide Hauptdarstellerinnen hofften damals aus unterschiedlichen Gründen auf die Revitalisierung ihrer Karrieren. Davis war zuvor längere Zeit schwer erkrankt und hatte zwischen 1950 und 1960 eine später schwierige, von Rückschlägen und Negativ-Schlagzeilen geprägte Ehe und wenige Rollen. "What Ever Happened to Baby Jane?" brachte ihr ihre zehnte und letzte Oscar-Nominierung (zwei der Preise erhielt sie). Joan Crawford hatte sich hingegen eigentlich 1957 aus dem Film-Geschäft zurückgezogen: Sie hatte den damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden von Pepsi geheiratet und engagierte sich nun intensiv in der Werbung für das Unternehmen. Allerdings verstarb ihr Mann überraschend zwei Jahre später und hinterließ ihr einen Schuldenberg.

Für Murphy ist es nach  "American Horror Story" und  "American Crime Story" die dritte Anthologie-Serie bei FX, dazu kommt noch  "Scream Queens" bei FOX.

Wie beim HBO-Fernsehfilm "The Normal Heart" kollaboriert Murphy hier wieder mit Produktionsfirma Plan B von Brad Pitt, der zusammen mit Dede Gardner als Executive Producer fungiert. Fox 21 TV Studios ist das Produktionsstudio.


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