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"Lindenstraße": Geißendörfer erhofft sich jüngere Zuschauer

von Michael Brandes in Vermischtes
(07.03.2011, 00.00 Uhr)
Produzent will von der ARD "endlich mehr Werbung"
WDR/Michael Palm

Für die  "Lindenstraße" war 2010 nach Einschaltquoten gemessen ein schlechtes Jahr: "Die 'Lindenstraße' hat eine Stammkundschaft von vier Millionen Zuschauern, die nach oben hin langsam wegstirbt und unten nicht automatisch erneuert wird", umschreibt Produzent Hans W. Geißendörfer die Gründe. "Ein Zwölfjähriger findet die 'Lindenstraße' viel schwieriger als vor 15 Jahren, weil das Konkurrenzprogramm größer ist", so Geißendörfer in einem "Tagesspiegel"-Interview.

Um dem Abwärtstrend entgegen zu wirken, passiert inhaltlich und optisch seit Beginn des Jahres so einiges: Es wird merklich an der Serienästhetik geschraubt und gleich mehrere kontroverse Storylines sollen das Zuschauerinteresse erhöhen. Mit dem jungen kleinkriminellen Türken Orkan wurde eine hart an der Grenze zum Klischee agierende Figur geschaffen, die in der Fangemeinde die Gemüter erhitzt.

"Am Anfang dieser Figur stand Angela Merkel mit ihrem Satz, dass die Multikulti-Gesellschaft gescheitert sei", beschreibt Geißendörfer die Ausgangsbasis. Diesem Satz wollte man eine Integrationsgeschichte entgegensetzen, die fast zwangsläufig mit einer Vorverurteilung durch den Zuschauer beginne. Nun gehe es darum, auf lange Sicht "zu zeigen, dass das ein ganz normaler Typ ist, der es vielleicht etwas schwieriger hat als junge Deutsche, die hier aufwachsen." Der "Lindenstraße"-Erfinder spricht von einer "Reinigungsgeschichte".

Seitdem Orkan dabei ist, könne die "Lindenstraße" einen Zuwachs von rund 300.000 Zuschauern aufweisen: "Wir sind voller Hoffnung, dass wir den Quotenverlust auffangen können. Die meisten Jugendlichen haben den Billigtrash satt." Von der ARD erhofft sich Geißendörfer mehr Unterstützung: "Es könnte außerdem nicht schaden, wenn die ARD endlich mehr Werbung für die 'Lindenstraße' macht. Ich komme mir bei der ARD diesbezüglich vor wie ein Bettler."


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Leserkommentare

  • libera. schrieb via tvforen.de am 13.03.2011, 16.18 Uhr:
    Es trifft schon zu dass die Lindenstraße als Plattform dient um linke Kommentare zum Tagesgeschehen abzugeben, an einen konservativen Kommentar kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.
    Andererseits stelle ich nach 25 Jahren fest, dass die Figuren keinesweg so schwarz-weiß - hier die guten Linken und da die bösen Konservativen - gezeichnet sind:
    - Hans Beimer z.B., das wandelnde Gewissen der Lindenstrasse, hat sich im Laufe der Zeit doch allerhand Fehler geleistet. Wie schnöde hat er damals seine Frau verlassen, wie hat er sie beschimpft "Du missgünstiges Weib, Du" (oder so ähnlich). Zwischen Deutschen und Ausländern wird selbstverständlich kein Unterschied gemacht, bis seine Tochter mit einem Griechen geht. Da konnte man sich Sprüche anhören die man sonst nur dem "konservativen Spießbürger" zuschreibt. Den "kleinen Eisfresser" mit dem er Manoel seinerzeit bedacht hatte habe ich ihm bis heute nicht verziehen.
    - Seine Anna ist an Zickigkeit nicht zu überbieten und warum nur attackiert sie dauernd Helga, der sie den Mann ausgespannt hat. Sie hat den Hansemann doch schließlich bekommen. Niemals war auch nur ein Anflug von schlechtem Gewissen zu bemerken.
    - Oder Hajo Scholz, der sich jetzt so über den bösen Steuersünder erhebt: wie ist er damals mit seinem "Rehlein" umgegangen, unsensibel und egoistisch bis zum geht-nicht-mehr.
    - Adi Stadler - eine meiner Lieblingsfiguren - der grantige Alt-68er ist ja nun auch kein gesellschaftliches Vorbild (aber er steht wenigstens dazu).
    Keine der grün-linken Figuren ist nur edel, integer und immer konsequent, fast jeder von ihnen ist sich im Zweifelsfall selbst der Nächste.
    Die Konservativen der Serie haben ebenfalls gute und böse Seiten, betrachen sich selbst für mein Empfinden aber wenigstens ab und zu kritisch wie Doc Dressler oder Olaf Kling, die sich ihrer Fehler durchaus bewusst sind.
    Selbst "rechtsaußen" wird nicht nur als von vornhein böse sondern - zumindest bei Jugendlichen - auch als fehlgeleitet dargestellt - zur Zeit wieder auf einsfestival bei Klausis Geschichte hervorragend dargestellt.

    Letzten Endes, über den langen Zeitraum betrachtet, ist gut und böse, hilfsbereit oder egoistisch nicht von der politischen Gesinnung abhängig. Deshalb ist die Lindenstrasse für mich eine der realistischsten Serien überhaupt.

    Noch ein Satz zu den sogenannten Gutmenschen: mit gefällt dieses Wort auch nicht. Es diskrimimiert diejenigen die sich ihren Idealismus noch bewahrt haben und die auch das meinen was sie sagen.
    Mit diesem Begriff sind ja wohl eher Leute gemeint die furchtbar moralisch tun aber letzten Endes auch nicht besser sind als andere. Früher nannte man das Heuchler oder Moralapostel. Das sagt besser aus was gemeint ist.
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.48 Uhr:
    Mir geht Geißendörfers einseitige Meinungsmache auch auf die Nerven. Vernünftige Menschen, die nicht stramm links denken, scheinen in seinem Paralleluniversum einfach nicht zu existieren. In der "Lindenstraße" wird man folglich niemals eine nur ansatzweise konservative Figur finden, die als intelligenter, mitfühlender oder auch bloß irgendwie sympathischer Mensch gezeichnet wird. Solche Charaktere macht man dort entweder komplett lächerlich oder stellt sie durch und durch negativ dar. Und deshalb finde ich auch die hier geäußerte Kritik vollkommen berechtigt.
    Aber dafür gibt es in der ach so politisch korrekten "Lindenstraßen"-Welt keinen einzigen glücklichen Menschen. Und so richtig funktioniert dort auch nichts: Alle haben Dreck am Stecken, und wenn es nur die Affäre mit der sechsten Nebenfrau ist.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.51 Uhr:
    Nerven darf einem die politische Färbung ja auch. Aber verbieten sollte man sie eben nicht. Denn wer sich dadurch genervt, braucht's ja nicht zu gucken. Gott segne die Fernbedienung!
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.56 Uhr:
    Um es nochmal anders auszudrücken: Die "Lindenstraße" ist die "Bild"-Zeitung unter den deutschen Fernsehformaten. Kommt eben aus der anderen politischen Ecke, aber dafür ist der politische Dogmatismus der Serie fast noch übler ausgeprägt.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.58 Uhr:
    Wenn überhaupt, ist sie die taz.
  • Morlar schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.19 Uhr:
    Vernünftige Menschen, die nicht stramm links denken, scheinen in seinem Paralleluniversum einfach nicht zu existieren. In der "Lindenstraße" wird man folglich niemals eine nur ansatzweise konservative Figur finden, die als intelligenter, mitfühlender oder auch bloß irgendwie sympathischer Mensch gezeichnet wird.
    Lydia Nolte oder Frau von der Marwitz (jaaa, ist lange her.)
    Helga Beimer schätze ich auch eher als CDU-Wählerin ein, zumindest als Wechselwählerin.
    Ich kann zur aktuellen Listra aber auch nicht viel sagen, sehe die Serie schon länger nicht mehr bzw höchst unregelmäßig. Aber diese relativ neue Lederhosen-Bilderbuch-Familie Stadler (?) ist wohl auch eher konservativ, ohne gleich an die rüpeligen Else und Olaf Kling zu erinnern.
    Und Opa Stadler soll ja wohl einen Altrevoluzzer darstellen, benimmt sich aber immer daneben (so eine Art Charlie Sheen für Arme).
    Also so ganz schwarz und weiß geht es in der Lindenstraße nicht zu.
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.25 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    "Wenn überhaupt, ist sie die taz."
    Nein, ich meinte wirklich die "Bild". Die "taz" ist dafür viel zu wenig verbreitet.
    ["Kalle, gimma taz!"]
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.30 Uhr:
    Die Bild ist in Sachen Polemik, versuchter Meinungsmache, Verleudmung und Parteilichkeit der Lindenstraße weit überlegen. Ich halte deinen vergleich für mehr als nur an den Haaren herbeigezogen. Unpassend ist er in jeglicher Hinsicht.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.31 Uhr:
    aber nein... die taz ist intelligent :-) aber die Listra .....
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.32 Uhr:
    und ausserdem hat keiner da ein Haustier und das ist schon sehr komisch ... :-)
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.32 Uhr:
    und ausserdem hat keiner da ein Haustier und das ist schon sehr komisch ... :-)
  • matzeiwi schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 07.28 Uhr:
    waren auch noch so zwei geile Darstellerinnen wo es heute fehlt.
    Wolfgang Grönebaum ebenfalls.
    Aber die Mischung machte es damals aus. Jung und Alt. Heute werden nur noch die Probleme der Jungen gezeigt.

    Grüsse
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 12.03 Uhr:
    mag sein das man im moment ,abgesehen von Oma Scholz , tatsächlich niemanden jehnseits der 70 hat...
    auch wenn Marjan auch schon 70 ist, wirkt sie ja immer noch jünger. aber zwischen 45 und 70 gibts doch ne menge charaktäre und handlungsstränge -zuletzt z.b. die wirtschaftliche krise Beimer/ Schiller .-..
    achja -der gute Doc geht ja auch langsam auf die 80 -das alte schlitzohr ,-)
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 12.06 Uhr:
    BUG. schrieb:
    Mir geht Geißendörfers einseitige Meinungsmache
    auch auf die Nerven. Vernünftige Menschen, die
    nicht stramm links denken, scheinen in seinem
    Paralleluniversum einfach nicht zu existieren. In
    der "Lindenstraße" wird man folglich niemals eine
    nur ansatzweise konservative Figur finden, die als
    intelligenter, mitfühlender oder auch bloß
    irgendwie sympathischer Mensch gezeichnet wird.
    Solche Charaktere macht man dort entweder komplett
    lächerlich oder stellt sie durch und durch
    negativ dar. Und deshalb finde ich auch die hier
    geäußerte Kritik vollkommen berechtigt.
    Aber dafür gibt es in der ach so politisch
    korrekten "Lindenstraßen"-Welt keinen einzigen
    glücklichen Menschen. Und so richtig funktioniert
    dort auch nichts: Alle haben Dreck am Stecken, und
    wenn es nur die Affäre mit der sechsten Nebenfrau
    ist.

    da sag ich jetzt mal : besser und fundierter kann man es nicht auf den Punkt bringen ! ! !
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 12.07 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Nerven darf einem die politische Färbung ja auch.
    Aber verbieten sollte man sie eben nicht. Denn wer
    sich dadurch genervt, braucht's ja nicht zu
    gucken. Gott segne die Fernbedienung!
    von verbieten sprach und wird wohl auch keiner sprechen wollen ! !
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 16.02 Uhr:
    Aber natürlich kann man das.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 16.35 Uhr:
    tja -nur leider bist Du sicher nicht derjenige der das fertig bringt ...,-)
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 08.49 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    tja -nur leider bist Du sicher nicht derjenige
    der das fertig bringt ...,-)

    Hab ich auch nie behauptet.;)
  • bettyblue68 schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.12 Uhr:
    Ich danke heldderarbeit und Rosalia für ihre fundierten Statements.
    Besser kann man es nicht ausdrücken.
    Wie kann man einem Alt-68er nur seine noch immer linke Gesinnung vorwerfen? Das ist doch - wenn nicht völlig normal - so doch absolut konsequent.
    Und das kann ich nur honorieren.
    Es gibt genug Fähnchen-nach-dem-Wind-Hänger in unserem Land, gerade in der öffentlichen Meinungsbildung.
    Man sollte doch dem deutschen Volk zumuten können, dass es in der Flut der fernsehtechnischen Landschaft selber entscheiden kann, in welche Richtung es tendiert, welche Meinung es teilt.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass Geissendörfer auf braune oder bräunliche Zuschauer der sog. Orks (http://www.stupidedia.org/stupi/Ork) oder Uruk-Hai (http://de.lotr.wikia.com/wiki/Uruk-hai) dankend verzichten kann.
    (Achtung: satirische Aussage!)
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.06 Uhr:
    geschrieben von: tiramisusi, 09.03.11 15:33
    nein, das finde ich eben NICHT gut - bei Alfred wusste man ja auch, dass er karrikiert - aber in der Lindenstrasse meinen die das ERNST und das finde ich ganz furchtbar.

    Nun nach dem was ich so bei Wiki (Ein Herz und eine Seele) zu dieser Serie gelesen habe, habe ich an dieser Aussage doch starke Zweifel.
    Nachdenker
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 08.55 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    geschrieben von: tiramisusi, 09.03.11 15:33
    nein, das finde ich eben NICHT gut - bei Alfred
    wusste man ja auch, dass er karrikiert - aber in
    der Lindenstrasse meinen die das ERNST und das
    finde ich ganz furchtbar.
    Nun nach dem was ich so bei Wiki (Ein Herz und
    eine Seele) zu dieser Serie gelesen habe, habe ich
    an dieser Aussage doch starke Zweifel.
    Nachdenker

    Ich weiss nicht, WAS Du dort gelesen hast - aber es steht da doch sehr schön:

    Die Serie zeigt stark überspitzt das Zusammenleben einer deutschen Familie in einem Arbeiterviertel in Wattenscheid während der 1970er-Jahre: So behandelt sie neben üblichen Alltagsthemen vor allem das Zusammentreffen der extrem kleinbürgerlich-konservativen Einstellung der Eltern mit den idealistischen Ansätzen der 68er-Bewegung, für die Tochter und Schwiegersohn stehen.
    Die Resonanz auf die Serie war unterschiedlich: Der Großteil der Zuschauer sah die Serie als Satire auf spießige Kleinbürger und den Charakter Alfred als Anhäufung negativer Eigenschaften an, was auch der Intention entsprach. Einige verkannten jedoch auch die Ironie und fühlten sich durch Alfred Tetzlaff in ihrer reaktionären Sichtweise bestärkt und hielten fest, dass Alfred all das sage, was sonst niemand auszusprechen wagte. Wolfgang Menge hoffte damals, dass die Leute Ähnlichkeiten zwischen der Berichterstattung der Bild-Zeitung und Alfreds Monologen bemerken würden.
    Bei Geissendorfers Serie vermisse zumindest ICH erkennbare Ironie - da wird eben richtige Heldenarbeit gemacht ;-)
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 09.25 Uhr:
    tiramisusi schrieb:

    Bei Geissendorfers Serie vermisse zumindest ICH
    erkennbare Ironie - da wird eben richtige
    Heldenarbeit gemacht ;-)

    Tja, selbst schuld, wenn du irgendwo Ironie vermisst, wo nie welche sein sollte."Lindenstraße" ist schließlich keine Satiresendung.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 09.45 Uhr:
    na genau das halte ich für einen Irrtum. Wenn es keine Satire ist, dann ists ne grottenschlechte Serie :-)
    Nee, im Ernst .. such mal in den alten Lista-Themen hier .. da war den Usern schon vor Jahren klar, dass es sich nur um eine Satire handeln kann..:-)
    Bearbeitet, weil gefunden:
    Hier ist der schöne alte Thread ... 1992 musste man sich noch nicht registrieren, da hab ich zuerst als Angelika (mei8nem realen Namen) geschrieben .. viel Spass beim Lesen
    http://www.tvforen.de/read.php?1,47352,47352#msg-47352
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 10.10 Uhr:
    Du kannst einen Tisch gerne für einen Stuhl halten, dennoch bleibt es ein Tisch.
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 10.23 Uhr:
    1992??? Du hat dich 1992 garantiert nirgendwo Registriert;)
    Gruss/Huk
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 10.49 Uhr:
    ???????
    Du scheinst die Serie ja wirklich bitterernst zu nehmen, sorry .. da hab ich Dich falsch eingeschätzt und entschuldige mich.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 10.51 Uhr:
    weia...danke fürs Aufpassen ... hehehe 1992 waren wir alle noch mit Akustikkopplern im FIDO Netz unterwegs..das war lustig ... 1200 BAUD und 2 Gummibänder für den Telefonhörer :-)
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 16.00 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    ???????
    Du scheinst die Serie ja wirklich bitterernst zu
    nehmen, sorry .. da hab ich Dich falsch
    eingeschätzt und entschuldige mich.
    Nö, ich guck sie nicht einmal.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 16.01 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    tiramisusi schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > ???????
    > Du scheinst die Serie ja wirklich bitterernst
    zu
    > nehmen, sorry .. da hab ich Dich falsch
    > eingeschätzt und entschuldige mich.
    Nö, ich guck sie nicht einmal.

    Aber wenn eine Serie nicht als Satire angelegt ist, brauchst du dort auch keine Ironie drin suchen. Wenn du sie dennoch als Satire ansehen möchtest, kannst du das gerne tun. Aber wundere dich dann nicht über enttäuschte Erwartungen.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 17.42 Uhr:
    ich glaube, Du weisst schon lange nicht mehr, worum es in dieser Diskussion eigentlich ging.
    Deine Argumente sind wirklich an den Haaren herbei gezogen und fast könnte man denken, der Geissendörfer hätte dir diese Rolle auf den Leib und in die Listra geschrieben.
    Die Linken tolerant? Ja - vor allem zu sich selbst und Gleichgesinnten :-)
    Daraus solltest DU aber nicht auf meine pol. Gesinnung schliessen.
    Es ändert alles nichts daran, dass die ideologischen Einspritzer in der Listra von den Darstellern nicht nur überheblich sondern ziemlich hölzern rüberkommen.
    Nunja, abgesehen davon., dass geballt in einer Münchner nebenstrasse so wenige Leute Bayern sind, ists auch unreal davon auszugehen, dass da real so wenige CSU-Treue herumwandern. Satire eben :-)
  • bettyblue68 schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 00.12 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    ich glaube, Du weisst schon lange nicht mehr,
    worum es in dieser Diskussion eigentlich ging.
    Deine Argumente sind wirklich an den Haaren herbei
    gezogen und fast könnte man denken, der
    Geissendörfer hätte dir diese Rolle auf den Leib
    und in die Listra geschrieben.
    Die Linken tolerant? Ja - vor allem zu sich selbst
    und Gleichgesinnten :-)
    Daraus solltest DU aber nicht auf meine pol.
    Gesinnung schliessen.
    [...]

    Öhm ... weisst Du es denn? Ich meine, worum es in dieser Diskussion eigentlich ging?
    Wenn Du sagts, dass die Linken (wen meinst Du denn eigentlich mit "die Linken"? Ich bezeichne mich durchaus auch als Linke!) nur tolerant zu sich selber und Gleichgesinnten gegenüber stehen, frage ich mich, woher Du Deine Weisheit hast?
    Wie gesagt - ich bezeichne mich ebenfalls als solche und bin für andere Meinungen und Standpunkte durchaus aufgeschlossen. Auch eine Diskussion kann ich einfach als solche stehen lassen - ich muss mein Gegenüber nicht überzeugen - das will und kann ich gar nicht und ist auch nicht Sinn der Sache.
    Ich habe genau dieses (mein) Verhalten Jahrzehntelang verinnerlicht, weil ich mich aktiv in der Linken Szene bewegt habe. Dort habe ich vor allem Toleranz und auch Akzeptanz eben gerade für anders denkende und anders lebende erlebt.
    Klar - in jeder Gruppierung gibt es die typisch wenigen Aussenseiter, bzw. diese Individuen, die den Ruf einer kompletten Gruppe zunichte machen können. Das negative fällt ja auch immer sofort in's Auge und wird auf alle angewendet. Ähnlich, wie es früher hiess:"Die Zigeuner klauen" oder ähnlich abstruse Verallgemeinerungen.
    Achso - noch was. In all den Jahren meiner linken aktiven Phase, ist es mir immer wieder begegnet, dass die Gesprächsbereitschaft "der Linken" weitaus höher war, als die ... sagen wir mal ... gegensätzlicher Gruppierungen.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 10.21 Uhr:
    tiramisusi schrieb:

    Nunja, abgesehen davon., dass geballt in einer
    Münchner nebenstrasse so wenige Leute Bayern
    sind, ists auch unreal davon auszugehen, dass da
    real so wenige CSU-Treue herumwandern. Satire eben
    :-)

    Ach. Jetzt ist alles klar. Du verwechselst Satire mit Realität!
    Kommunalwahl München 2008:
    Stimmen für SPD-Kandidat Christian Ude: 66,8 %
    Stimmen für CSU-Kandidat Josef Schmid: 24,4 %
    (Quelle: www.muenchen.de)
    Es ist alt bekannt, dass in München die Uhren anders ticken als im Rest Bayerns. Unter anderem auch, weil da eben so viele "Zugezogene" wohnen.
    Magst du für Satire halten, vielleicht auch Realsatire, ist aber: Realität.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 11.23 Uhr:
    Klar .. weil all die Sozis aus Berlin nach München ziehen, weils da sicherer ist und sauberer :-)
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 13.49 Uhr:
    lol!
  • Rosalia schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 16.34 Uhr:
    Danke Betty, genauso sehe ich das auch. Diese Verallgemeinerungen wie "die Linken sind intolerant" oder "die Konsevativen sind gespraechsbereit und offen" sind dermassen weltfremd, dass mir die Spucke wegbleibt. In meinem grossen Bekanntenkreis befinden sich Menschen jeder Weltanschauung, und durch meinen Beruf lerne ich taeglich neue Menschen kennen. Toleranz ist etwas, das ich - im Durchschnitt - viel haeufiger bei Linken oder, wie man hier sagt, "Liberalen" antreffe als bei Konservativen.
    Das ist nun vielleicht ein speziell amerikanisches Problem, aber vor allem die konservativen Christen hier (und derer gibt es viele) sind das intoleranteste, das ich jemal erlebt habe. Die denken, die haben die Wahrheit ganz allein gepachtet.
    Rosalia
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 16.52 Uhr:
    Ach was, konservative sind sehr tolerant - so lange man ihre Einstellung teilt. Und ihnen nicht die Butter vom Brot nimmt.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 16.53 Uhr:
    Rosalia schrieb:
    Danke Betty, genauso sehe ich das auch. Diese
    Verallgemeinerungen wie "die Linken sind
    intolerant" oder "die Konsevativen sind
    gespraechsbereit und offen" sind dermassen
    weltfremd, dass mir die Spucke wegbleibt. In
    meinem grossen Bekanntenkreis befinden sich
    Menschen jeder Weltanschauung, und durch meinen
    Beruf lerne ich taeglich neue Menschen kennen.
    Toleranz ist etwas, das ich - im Durchschnitt -
    viel haeufiger bei Linken oder, wie man hier sagt,
    "Liberalen" antreffe als bei Konservativen.
    Das ist nun vielleicht ein speziell amerikanisches
    Problem, aber vor allem die konservativen Christen
    hier (und derer gibt es viele) sind das
    intoleranteste, das ich jemal erlebt habe. Die
    denken, die haben die Wahrheit ganz allein
    gepachtet.
    Rosalia
    Rosalia : Linke und liberale sind in Deutschland aber ganz verschiedene dinge, und konservatice in deutschland kannst Du auf keinen fall mit den zum teil erschreckenden menschen in eurem land vergleichen...
    das ist in deutschland grundlegend anders -leider gibt es in vielen teilen der USA ja noch ansichten wie 18 hundert tuback.....
    ich z.b. bin konservativ ,aber in vielen anderen dingen wie z.b sexualmoral oder fragen der gleichberechtigung von homosex. paaren liberal eingestellt . in dinge der außen und sicherheitspolitik wiedrum konservativ -aber immer tolerant anderen meinungen gegenüber -solange sie auf den füssen des Grundgesetzes stehen...
    aber Rosalia ,ist nunmal eine tatsache das sich in unserem land nicht nur in den berühmten 70' sondern vielmehr auch in den letzten 10 jahren ein sehr linker zeitgeist entwickelt hat, der seit einiger zeit auch immer intoleranter gegenüber anderen meinungen iwrd -bestes beisppiel : Stuttgart 21 !

    heldderarbeit scheint ja auch zu den leuten mit linkem politischem weltbild zu gehören -ist ja sein gutes recht : nur man kann ja -wenn man aufmerksam liest, hier auch sehen , wie er versuchte die diskussion die ich zum teil angestossen habe -nach seinem geschmack zu drehen. aber da mache ich nicht lange mit.
    ich fahre ungern nach Hamburg -wenn ich eigentlioch nach München wollte ,-)
  • Larry Brent schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 18.17 Uhr:
    Kann das, was Sir Hilary beschreibt aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus eher bestätigen.
    Bei eher Linken habe ich oft den Eindruck, sie sehen zuerst die politische Gesinnung und erst dann den Menschen, der dahinter steckt. Bei Konservativen ist mir das noch nicht so aufgefallen.
    Beispielsweise kommen meine Kolleginnen und ich beruflich häufig in Kontakt mit Kommunalverwaltungen und -politik. Eine Kollegin meinte zu mir, Kommunalpolitiker der CDU wären ihr von vornherein (d.h. ohne sie zu kennen) erst mal unsympathisch. Was bitte ist denn das für eine Einstellung? Ich finde, gerade im Job sollte man da neutraler sein.
    Genau diese Einstellung erlebe ich aber auch im Privatleben häufiger. Konservative sind erst mal Unsympathen, ob man sie persönlich kennt oder nicht ist egal. Mir persönlich ist es völlig latte, ob jemand meine politischen Ansichten teilt oder nicht, "solange sie auf den füssen des Grundgesetzes stehen", wie Sir Hilary so schön schrieb.
    Anderes Beispiel: Meine Eltern würde ich als konservativ beschreiben. Die können für sich persönlich z.B. mit Homosexualität nichts anfangen. Sie haben aber überhaupt kein Problem, wenn andere Menschen so leben. Nie würden sie auf die Idee kommen, dass alle so leben müssten wie sie. Sie sehen den Menschen, nicht seine politische, sexuelle, wie-auch-immer-Ausrichtung und behandeln jeden gleich. Leben und leben lassen eben. Bei vielen (nicht allen) eher Linken, die ich kenne, vermisse ich so eine Einstellung. Da gibt es dann nur eine "richtige" Meinung, die für alle gilt.
    Sind jetzt nur zwei Beispiele, die sicher nicht repräsentativ sind.
    Kleiner Nachtrag:
    (In-)Toleranz gibt es natürlich auf beiden Seiten.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 20.17 Uhr:
    hm... bisher habe ich das ganze eigentlich auf die Listra beschränkt - was das nu mit konservatien Christen in USA zu tun haben soll, kann ich nicht unterbringen
  • muumi schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 20.28 Uhr:
    Hallo Larry,
    vielleicht nicht repräsentativ - aber auch von mir so erlebt.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 12.03.2011, 10.33 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:

    aber Rosalia ,ist nunmal eine tatsache das sich in
    unserem land nicht nur in den berühmten 70'
    sondern vielmehr auch in den letzten 10 jahren ein
    sehr linker zeitgeist entwickelt hat, der seit
    einiger zeit auch immer intoleranter gegenüber
    anderen meinungen iwrd -bestes beisppiel :
    Stuttgart 21 !

    Das ist doch Unsinn. Kein linker Zeitgeist hat sich in den letzten zehn Jahren in Deutschland entwickelt - eher hat das Unpolitische zugenommen.
    Diese Entpolitisierung führt allerdings dazu, dass extreme politische Strömungen - rechts wie links - stärker werden.
    Stuttgart 21 ist eher ein Beispiel für eine neue Protestkultur, die wenig mit linker Gesinnung gemein hat, sondern mit einer Hinwendung zur sogenannten Facebook-Demokratie.

    heldderarbeit scheint ja auch zu den leuten mit
    linkem politischem weltbild zu gehören -ist ja
    sein gutes recht : nur man kann ja -wenn man
    aufmerksam liest, hier auch sehen , wie er
    versuchte die diskussion die ich zum teil
    angestossen habe -nach seinem geschmack zu drehen.
    aber da mache ich nicht lange mit.

    Falsch. Ich besitze kein links geprägtes politisches Weltbild, weil ich eine realistischere Einschätzung vom menschlichen Charakter besitze, als es Marx z.B. darlegte.
    Ich halte nach wie vor deine aus persönlichen Beobachtrungen gezogene Schlussfolgerung, linke seien intolerant, für falsch. Ich wollte dir nur darlegen, dass Intoleranz auf beiden politischen Lagern zu finden ist - und das Linke, die Intoleranz an den Tag legen, ihre eigenen Ideale verraten.
  • matzeiwi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 08.49 Uhr:
    Weil es zur Zeit zu viele Jugendliche Darsteller gibt! Für meinen Geschmack.
    Und auch die Orkan-Geschichte reisst mich nicht besonders aus dem Sessel, besser gesagt sie empört mich etwas.
    Kein Onkel Franz mehr, kein Herr Hülsch mehr, keine Bennarschs mehr und alljenige der dieser Serie den Stempel von Anfang an aufgedruckt haben.
    Sollte die Serie wirklich Schiffbruch erleiden, weil wirklich die Identifikationsfiguren fehlen und solche Geschichten wie zur Zeit einfach nur störend wirken. Siehe Geißendörfer 68 er u.s.w. Eine geniale Geschichte ist die zur Zeit mit Tanja. Das sind die Trümmer eines durchzechten Lebens! Die Figur ist im Grunde seit Folge 1 auf die dies zeitige Geschichte zugeschnitten.
    Die Stadlers wurden vor 2 Jahren auch nur eingeführt, weil eine typische Bayerische Familie fehlte. Es fehlen auch einfach mehr bayerische Volksschauspieler.
    Also Herr Geissendörfer. Einige Versäumnisse aufholen, aber nicht die Lindenstrasse wie GZSZ einfach verjüngen, so dass ich als bald 33 Jähriger keinen Spass mehr daran habe. Der 18Uhr 40 Termin gehört einfach in meinem Leben dazu. Schade wenn da in Zukunft was fehlen würde.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 18.07 Uhr:
    Kann ich voll und ganz unterschreiben.
    Nachdenker
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 08.03.2011, 11.43 Uhr:
    .. und verkrault sich eventuell "alte" StammzuschauerInnen.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.41 Uhr:
    Lokomotive schrieb:
    .. und verkrault sich eventuell "alte"
    StammzuschauerInnen.
    Meine Freundin hat sich letztens auch verkrault bei mir. Ausgerechnet da, wo ich so kitzelig bin!
  • reblaus43 schrieb via tvforen.de am 08.03.2011, 09.44 Uhr:
    Natürlich kann ich die Aussage des Herrn G., seit Beginn des Jahres, also seitdem die Figur des "Orkan" in die Lindenstraße eingeführt wurde, habe sich die Zahl der Zuschauer um 300.000 erhöht, nicht überprüfen.
    Allerdings gibt es einige Foren, die sich gerade mit diesem Thema befassen. Wenn man die Beiträge in den verschiedenen Foren liest, wird eines überdeutlich: noch nie hat eine Figur in der Lindenstraße eine derart massive Ablehnung erfahren, wie eben dieser Orkan. So gesehen habe ich erhebliche Zweifel an der Aussage des Herrn G., zumal viele Zuschauer immer wieder erwähnen, sie wollten die Lindenstraße erst dann wieder einschalten, wenn Orkan aus der Serie verschwunden ist.
    Vor einigen Tagen wurde ein Interview mit Herrn G. veröffentlicht, in dem er zugab, früher nur für sich selbst und seine politischen Gesinnungsgenossen inszeniert zu haben. Daran hat sich nichts geändert. G. ist ein alt 68-er reinsten Wassers, der nichts dazu gelernt hat, sondern nach wie vor dem wirren, längst überholten Zeitgeist von damals nach hängt. In der Lindenstraße, offenkundig die einzige Produktion, in der sich noch austoben kann, läßt er keinen Zweifel an seiner Gesinnung. Dabei übersieht er offenkundig, daß die öffentl.-rechtlichen Sender zu einer gewissen gesellschaftlichen Neutralität angehalten werden sollten. Ich will damit sagen, eine Serie wie die Lindenstraße sollte alle Zuschauer ansprechen und nicht einen Teil der Zuschauer verletzen. Leider muß immer wieder beobachtet werden, daß er den Schauspielern Sätze in den Mund legt, die politisch mehr als links ausgerichtet sind. Auf der anderen Seite läßt er keine Gelegenheit aus, z.B. auf die katholische Kirche zu hetzen, die Wähler der CDU zu verunglimpfen und eben alles verächtlich zu machen, was nicht seinem linken Klischee entspricht. So wundert es nicht, daß die Fortsetzung der Serie vor einigen Monaten am seidenen Faden hing. Es ist ein offenes Geheimnis, daß der WDR die Lindenstraße auslaufen lassen wollte.
    Jetzt wird uns ein krimineller Türke präsentiert, der seit Wochen die Serie beherrscht. Zuschauerproteste hiergegen interessieren die Macher der Lindenstraße herzlich wenig. Angeblich soll Orkan zwei Jahre in der Lindenstraße präsent sein. Man kann es schon erahnen, aus dem kriminellen Bürscherl schreibt das Drehbuch nach und nach einen ach so liebenswerten Zeitgenossen, der nur durch die bösen (deutschen) Mitmenschen zum Kriminellen wurde, z.B. weil Andy Zenker ihn ja so heftig beleidigt hat. Erste Anzeichen in dieser Richtung sind in der Vorschau bereits erkennbar.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 08.03.2011, 10.04 Uhr:
    Eine "gewisse gesellschaftliche Neutralität" bedeutet allerdings nicht, die Öffentlich-Rechtlichen dürften keine Sendungen mehr ausstrahlen, die sich eine politische Meinung erlauben. Das wäre in der Tat mit dem Grundrecht der Meinungsfreiheit nicht zu vereinbaren. Und es bedeutete den Tod von jeglichem Kabarettformat und würde Kommentare aus jeder Nachrichtensendung tilgen. Es tut aber einer Demokratie eben gut, unterschiedliche Meinungen präsentiert zu bekommen, um die eigene Meinungsbildung fu fordern und zu fördern.
    Die "gewisse gesellschaftliche Neutralität" bedeutet also nicht das Tilgen von Meinungen aus den Formaten, wie die Reblaus es hier unverblümt fordsert. Es bedeutet, dass die ÖRs darauf achten sollten, dass die - demokratisch vertretbaren Meinungen - relativ ausgewogen darstellen - in unterschiedlichen Sendungen selbstredend. Da ist ein Sozi-Format, dann sollte daneben ein konservatives Format Platz haben.
    Dass Geißendorfer sich erlaubt. ein klassisches Unterhaltungsformat wie eine Soap mit politischen Inhalten zu mischen, scheint manchen nicht als zeitgemäß erscheinen, da es der allgegenwertigen Berieselungsmentalität widerspricht. Ich halte es jedoch für mutig und richtig, seit über 25 Jahren diesesn Spagat zu wagen.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 08.03.2011, 10.11 Uhr:
    ..gut erkannt.
    Nicht zu vergessen die oft saublöden Gutmenschelkommentare zu aktuellen politischen Ereignissen. Wenn wenigstens an einer Stelle im Nachspann stehen würde, dass es sich bei poltischen Aussagen usw um "dramaturgisch erarbeitete Texte des Drehbuchs zum Zeitgeschehen handelt" und nicht um Statements - aber genau das sind sie ja. Schlimm genug, das so viele diese Verblödungsserie so ernst nehmen
  • Nostalgieboutique schrieb via tvforen.de am 08.03.2011, 19.52 Uhr:
    Danke Reblaus für dieses ausgezeichnete Statement.
    Jetzt muss ich es nicht alles selbst schreiben.
    Ich seh die Lindenstraße nicht so oft, und wenn dann nur mit halbem Ohr,
    aber diese neue Figur hat mein Interesse geweckt, da ich nur darauf warte,
    auf welche abstruse Weise uns weisgemacht werden soll, dass der Jung
    eigentlich ein ganz lieber ist.
    Bei der Unterhaltung zwischen Klausi und der Polizistin hatte man den Eindruck,
    es ginge eher um irgendeinen honorigen Bürger, dem Unrecht widerfährt,
    als um einen hochgefährlichen Kriminellen. Zum Kotzen!
  • Rosalia schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 04.01 Uhr:
    Ich kann dir nur uneingeschraenkt zustimmen, Heldderarbeit.
    Vor allem nervt mich, dass gemeinhin angenommen wird, dass nur weil jemand nicht direkt politische Aussagen macht, die ganze Sendung unpolitisch ist. Fuer mich sind die oberflaechlichen Seifenopern, in denen dem Zuschauer eine Welt vermittelt wird, in der sich alles um wohlmanikuerte Fingernaegel und unreife Liebesbeziehungen dreht, in hoechstem Masse politisch. Sie repraesentiert und propagiert die Ablehnung politischer Auseinandersetzung und die Hinwendung zur reinen Spassgesellschaft. "Politik ist langweilig und es geht nur darum, Spass zu haben" ist eine hoechst politische und verdammt gefaehrliche Aussage.
    Rosalia
  • Rosalia schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 04.20 Uhr:
    Was bitte sind "Gutmenschelkommentare"? Das wuerde mich wirklich mal interessieren. Es erschreckt micht zutiefst, dass dieser Begriff des "Gutmenschen", der ja abwertend gemeint ist, so einen flaechendeckenden und unhinterfragten Einzug in die deutsche Sprache gehalten hat. Er wird polemisch als "Keulenargument' in jeder Debatte benutzt, in der sich Menschen noch darum bemuehen, Sachverhalte vom einem humanitaeren Standpunkt aus zu betrachten. Sofort wird ihnen Naivitaet, sprich "Gutmenschentum" vorgeworfen.
    Der Begriff stammt uebrigens aus der Nazizeit, wo er genau zu diesem Zweck erfunden wurde: Menschen, die an "das moralisch Richtige" appelieren wollten, Dummheit und Naivitaet vorzuwerfen, und sie so laecherlich zu machen.
    Hier ein (zugegeben langes) Zitat aus Wiki: Der Politikwissenschaftlerin Katrin Auer zufolge werden unter der Chiffre „pc“ (für engl. political correctness), für deren Aufkommen häufig „Gutmenschen“ verantwortlich gemacht würden, speziell in der Rechten Themen benannt, über die man nicht mehr laut und öffentlich reden könne, ohne dem „Terror der Gutmenschen“ zum Opfer zu fallen. Die so ausgemachten „Gutmenschen“ würden dabei bildhaft oft keulenschwingend dargestellt. Die Rede sei von „Moralkeule“, „Rassismuskeule“, „Faschismuskeule“, „Auschwitzkeule“ und ähnlichem. So werde eine Feindbild- und eine Tabusituation geschaffen, in der insbesondere frauenfeindliche, rassistische und antisemitische Äußerungen als rebellisch und tabubrechend erscheinen. Der Begriff „Gutmensch“ wirke hier als Code, um in diesem Denkmuster sprechen zu können und verstanden zu werden, ohne die eigene Gesinnung deutlich formulieren zu müssen. Ein bekanntes Beispiel sei es, in antisemitischen Reden das Wort „Jude“ durch das Wort „Gutmensch“ zu ersetzen. Zuhörer, die sich gar nicht als Antisemiten verstünden, könnten diesen Reden bedenkenloser zustimmen.
    Ich unterstelle dir hiermit in keinster Weise rechtsradikales Gedankengut (!). Ich finde jedoch, man sollte diesen Begriff, wenn ueberhaupt, nur sehr vorsichtig benutzen.
    Rosalia
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 08.55 Uhr:
    Interessanter und wichtiger Aspekt.
  • bronsky schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 10.27 Uhr:
    Ein Gutmensch ist für mich ein eindimensional guter Mensch. Hilfsbereit, intelligent, kultiviert, hübsch, weder Opfer noch Täter, an sich keine psychologischen Probleme und vollkommen ausgeglichen, immer verständnisvoll. Leidet unter den Bösmenschen.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 11.19 Uhr:
    ich schrieb "Gutschenschelkommentare" - und damit sind so halbintelligente Kommentare in der Lindenstrasse gemeint, die zu tagesaktuellen Themen gegeben werden und die eindeutig beeinflussen sollen.
    Was Wiki und Frau Auer da schreiben, entbehrt jeder Grundlage - nicht einmal Quellen werden genannt, wo denn wohl die Nazis diesen Begriff gebraucht haben - ich empfehle Dir dringend, mal die Diskussion zu dem von Dir zitierten Begriff zu lesen ...
    Wenn man so will, kann fast jeder Begriff, der einem nicht passt und der älter ist als 70 Jahre, irgendwie und irgendwo den Nazis zuschreiben und das zeigt schon, wie erbärmlich da dann argumentiert wird. Klar - ich bin Nazi weil ich "Gutmenscheleien" besonders in Soaps, die ernsthaft rüber kommen sollen, einfach schrecklich und schrecklich platt finde. So wird Meinungsmache auf sehr subtile Weise betrieben. (Dass vor Bundestagswahlen nicht noch deutlicher gesagt wird, wo man seine Kreuzchen zu machen hat, ist nur noch eine Frage der Zeit ...)
    Es ist noch gar nicht sooo lange her, da durften Sendungen wie die vom Ekel Alfred zu anstehnden Wahlterminen gar nicht ausgestrahlt werden, weil sie die Wähler beeinflussen würden; das Gleiche galt für den Scheibenwischer , etc.
    Lindenstrasse aber darf eindeutig und ungebremst Meinungsmache betreiben - auch ne Art von Propaganda und Meinungsmache - der sich übrigens auch die Nazis bedienten, indem Filme gedreht wurden, die eindeutig die Zuschauer beeinflusst haben. Huch, na sowas ...
    Trau Dich bitte nie wieder, mich in die rechte Ecke zu stellen, ok? Ich könnte sehr, sehr unfreundlich werden. Danke.
  • zonenclaudi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 12.44 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    Trau Dich bitte nie wieder, mich in die rechte
    > Ecke zu stellen, ok? Ich könnte sehr, sehr
    unfreundlich werden. Danke.
    hat sie doch gar nicht!
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 14.20 Uhr:
    obwohl Lindenstrassen fan ,nervt mich auch diese ewig alt linke penetranz mit der Geißendörfer seine meinungen unterbringt...

    Gruß Sir Hilary
  • Rosalia schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.12 Uhr:
    Verstehe ich das richtig, dass du mir drohst? Wie soll ich mir dein "unfreundlich werden" denn konkret vorstellen? Mir wird jetzt schon richtig mulmig.
    Ich habe eine sachliche Kritik vorgebracht, und du faengst an, beleidigend zu werden und Drohungen auszustossen. Das sagt einiges ueber dich.
    Rosalia
    P.S. Hier ist die Quelle, die du angefordert hast.
    ↑ Vgl. Katrin Auer: „Political Correctness“ – Ideologischer Code, Feindbild und Stigmawort der Rechten. In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft. 31, 2002, S. 291-303, besonders S. 294 (künftig: Auer: „Political Correctness“); außerdem Knobloch: Moralisierung; Gesa von Leesen: „Das sagt man nicht!“ Political Correctness zwischen Moral und Kampfbegriff. In: Das Parlament. 1. Februar 2007 (künftig: von Leesen: „Das sagt man nicht!“).
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.28 Uhr:
    tiramisusi schrieb:

    Es ist noch gar nicht sooo lange her, da durften
    Sendungen wie die vom Ekel Alfred zu anstehnden
    Wahlterminen gar nicht ausgestrahlt werden, weil
    sie die Wähler beeinflussen würden; das Gleiche
    galt für den Scheibenwischer , etc.

    Und das fandest du besser? Offene Zensur?
    Ich halte den Bürger für mündig genug, sowohl in fiktiven als auch in Satire- oder Magazinformaten eine Meinung als solche zu erkennen und zu bewerten. Meinungen äußern zu dürfen, ist ein grundrecht der Demokratie - auch und gerade im Vorfeld von Wahlen.
    Und "Gutmensch" ist wirklich ein dummes, dummes Wort. Wird gerne von Dummmenschen verwendet. Mitdiskutierende natürlich ausgeschlossen.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.33 Uhr:
    nein, das finde ich eben NICHT gut - bei Alfred wusste man ja auch, dass er karrikiert - aber in der Lindenstrasse meinen die das ERNST und das finde ich ganz furchtbar.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.38 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    nein, das finde ich eben NICHT gut - bei Alfred
    wusste man ja auch, dass er karrikiert - aber in
    der Lindenstrasse meinen die das ERNST und das
    finde ich ganz furchtbar.
    ??? Du findest es furchtbar, wenn ein Filmemacher sich politisch positioniert??? Na dann guck doch "Unter uns!" Da haste das Problem nicht.
    Ich finde es furchtbar, kreativen Menschen eine Meinung verbieten zu wollen.
    Oder findest du es nur furchtbar, weil du die geäußerte Meinung nicht teilst?
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.43 Uhr:
    ich drohe nicht, ich habe dir nur gesagt, dass ich richtig sauer werde, wenn man mir versucht, rechtes Gedankengut unterzujubeln - und das Empfinden habe ich bei Deinem Beitrag. Sollte ich mich irren - dann entschuldige ich mich, aber ich verstehe den vorangegangenen Beitrag so -
    Für mich sind Gutmenscheleien all diese Gesten und Randbemerkungen - Sir Hilary beschreibt das sehr schön - die von Alt-68ern und Sozialromantilkern (auch ein schlimmes Wort, nä?) scheinbar nebensächlich fallen lassen, die aber dann jeden, der nicht so denkt oder handelt, als "Bösmensch" erscheinen lassen - sorry, viel Sesselpupserphilosophie, auch von Herrn Geissendörfer ... da werden Erfahrungen gerne mit Vorurteilen verwechselt und es wird in jede Kritik gleich das böse rechte Gedankengut vermutet.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.45 Uhr:
    wenn er einen politischen Film macht - ok, aber sicher nicht in einer sogenannten Familienserie
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.47 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    ich drohe nicht, ich habe dir nur gesagt, dass ich
    richtig sauer werde, wenn man mir versucht,
    rechtes Gedankengut unterzujubeln - und das
    Empfinden habe ich bei Deinem Beitrag. Sollte ich
    mich irren - dann entschuldige ich mich, aber ich
    verstehe den vorangegangenen Beitrag so -
    Für mich sind Gutmenscheleien all diese Gesten
    und Randbemerkungen - Sir Hilary beschreibt das
    sehr schön - die von Alt-68ern und
    Sozialromantilkern (auch ein schlimmes Wort, nä?)
    scheinbar nebensächlich fallen lassen, die aber
    dann jeden, der nicht so denkt oder handelt, als
    "Bösmensch" erscheinen lassen - sorry, viel
    Sesselpupserphilosophie, auch von Herrn
    Geissendörfer ... da werden Erfahrungen gerne mit
    Vorurteilen verwechselt und es wird in jede Kritik
    gleich das böse rechte Gedankengut vermutet.

    Sesselpupserphilosophen ist ein schönes Wort für Dummmenschen, die das Wort "Gutmenschen" verwenden, um eine Totschlagwaffe gegen moralische Einwände zu haben. gegen die Moralkeule schwingen sie die Gutmenschenkeule und sind damit keinen Deut besser als diejenigen, die sie kritisieren möchten.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 15.48 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    wenn er einen politischen Film macht - ok, aber
    sicher nicht in einer sogenannten Familienserie

    Es ist doch reichlich naiv zu glauben, man könnte das Thema Politik bei Familien heraushalten. Ich teile diesbezüglich uneingeschränkt Rosalias Gedanken, die sie oben so schön geäußert hat.
  • Chriss505 schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 16.08 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    wenn er einen politischen Film macht - ok, aber
    sicher nicht in einer sogenannten Familienserie
    Du bist intelligenter als du gerade zeigst ;)
    Politik is nich nur Merkel & Co.
    Die aktuelle Serienlandschaft für die vorwiegend Jugendlichen Zuseher strotzt nur so vor Verachtung von alten Werten und Menschlichkeit. Was ist das denn für ne Politik? Gebt den Zuschauern das Niveau das es verdient?

    Zur LiStra:
    Die Geschichten sind auserzählt (bis auf Tanja und noch ein paar), der neue Rest ist manchmal so oberflächlich das es weh tut. Sodom und Gomerra!
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 17.12 Uhr:
    ich finde, Gutmenscheleien sind was anderes als Gutmenschen - wenn es also zu sehr gutmenschelt ist das für meinen Geschmack unerträglich - den muss ja keiner teilen.
  • Morlar schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 19.24 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    ..gut erkannt.
    Nicht zu vergessen die oft saublöden
    Gutmenschelkommentare zu aktuellen politischen
    Ereignissen. Wenn wenigstens an einer Stelle im
    Nachspann stehen würde, dass es sich bei
    poltischen Aussagen usw um "dramaturgisch
    erarbeitete Texte des Drehbuchs zum Zeitgeschehen
    handelt" und nicht um Statements - aber genau das
    sind sie ja. Schlimm genug, das so viele diese
    Verblödungsserie so ernst nehmen
    Ich hasse ja auch diesen Gutmenschen-Begriff, aber ich kann doch verstehen, was du meinst. Oftmals kommen ja Kommentare zum aktuellen Tagesgeschehen und ich bin oftmals ziemlich genau der selben Meinung, aber diese nachträglich eingebauten Sätze kommen sooo gestellt und irgendwie hölzern und oberlehrerhaft rüber, dass ich mich schon fast wieder schäme der selben Meinung wie der Kommentargeber zu sein.^^
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 09.03.2011, 20.54 Uhr:
    was ich in den letzten monaten wiedermal an verschiedensten themen festgestellt habe ist ,das es tatsächlich so ist wie tiramisusi beschreibt : linke , ob nun politiosch organisiert bei den grünen oder anderen organisationen oder als einzelperson , aktzeptieren in der tat nur ihre weltsicht -und alle anderen ( vor allem Konservative ) ind ja absolut weltfremd und moralisch auf der falschen seite....
    man kann es überall auf der welt sehen -oder man konnte es auch bei uns in den 70' sehen ,das linke alles andere als von demokratischen geist geprägt sind -und damit meine ich bei weitem nicht nur die militanten vertreter wie etwa der RAF.
    ob nun sesselpsychologie oder amateurpsychologie ( ich interessiere mich schon sehr lange für psychologie und menschenbeobachtung ) jedenfalls kann man bei genauem beobachten die radikalität und das absolute nicht aktzeptieren anderer meinungen bei sehr sehr vielen linken menschen und oder organisationen feststellen....
    linke verkaufen sich gerne als "Anwalt des Volkes" doch in wahrheit sind sie nur einer sache "Anwalt" : ihrer eigenen ideen und vorstellungen, und sonst nichts !
    und wer die augen auf macht ,kann dies sehrwohl erkennen -wenn er denn möchte ,-) und Geissendörfer ist - vieleicht nicht der härteste vertreter -aber doch ein "Kind" dieser gedankenwelt. und was mich nervt ist, nicht so sher seine einstellung ,das ist schlieslich sein gutes recht ( ermöglicht von einer Demokratie ,die maßgeblich von Konservativen aufgebaut wurde..) -nein was mich stört ist die aufdringlichkeit mit der er seine meinung anderen aufzwingt.....
    eines sollten sich vieleicht mal alle Park,hausbesetzer , linke dauer demonstranten u.ä. vor augen führen : in einem Land in der ihre gesinnungsgenossen das sagen hätten ,könnten sie mit differenzierter meinung nicht so selbstverständlich auf die strasse gehen........
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 09.21 Uhr:
    was ich in den letzten monaten wiedermal an
    verschiedensten themen festgestellt habe ist ,das
    es tatsächlich nicht so ist wie tiramisusi beschreibt :
    rechte , ob nun politiosch organisiert bei der csu
    oder anderen organisationen oder als
    einzelperson , aktzeptieren in der tat nur ihre
    weltsicht -und alle anderen ( vor allem
    Grüne ) sind ja absolut weltfremd und
    moralisch auf der falschen seite....

    man kann es überall auf der welt sehen -oder man
    konnte es auch bei uns in den 30' sehen ,das rechte
    alles andere als von demokratischen geist geprägt
    sind -und damit meine ich bei weitem nicht nur die
    militanten vertreter wie etwa der NSDAP.
    ob nun sesselpsychologie oder amateurpsychologie
    ( ich interessiere mich schon sehr lange für
    psychologie und menschenbeobachtung ) jedenfalls
    kann man bei genauem beobachten die radikalität
    und das absolute nicht aktzeptieren anderer
    meinungen bei sehr sehr vielen rechten menschen und
    oder organisationen feststellen....
    rechte verkaufen sich gerne als "Anwalt des Volkes"
    doch in wahrheit sind sie nur einer sache "Anwalt"
    : ihrer eigenen ideen und vorstellungen, und sonst
    nichts !

    und wer die augen auf macht ,kann dies sehrwohl
    erkennen -wenn er denn möchte ,-) und
    Kai Diekmann ist - vieleicht nicht der härteste
    vertreter -aber doch ein "Kind" dieser
    gedankenwelt. und was mich nervt ist, nicht so
    sher seine einstellung ,das ist schlieslich sein
    gutes recht ( ermöglicht von einer Demokratie
    ,die maßgeblich von Linken aufgebaut
    wurde..) -nein was mich stört ist die
    aufdringlichkeit mit der er seine meinung anderen
    aufzwingt.....
    eines sollten sich vieleicht mal alle
    Glatzenträger , rechte dauer demonstranten
    u.ä. vor augen führen : in einem Land in der
    ihre gesinnungsgenossen das sagen hätten
    ,könnten sie mit differenzierter meinung nicht so
    selbstverständlich auf die strasse gehen........
    Mit ein paar kleinnen Änderungen stimmt Sir Hialrys Text immer noch auffallend.
    Es ist idiotisch zu denken, rechte Ideologie sei weniger weltfremd, weniger demokratiefeindlicher und weniger gefährlicher als linke Ideologie.
    Im Gegenteil: Rechte Ideologien sind von Ausgrenzung und einem menschenfeindlichem Weltbild (allein schon das Wort "Überfremdung") geprägt, linke von Integration und Humanismus.
    Dass auch linke Ideologien instrumentalisiert werden und oft mit falschen Mitteln versucht werden umzusetzen, steht auf einem anderen Blatt.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 11.32 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Mit ein paar kleinnen Änderungen stimmt Sir
    Hialrys Text immer noch auffallend.
    nur mit dem kleinen unterschied,das mein text auf auffälligen beobachtungen der letzten jahre beruht......!
    deine gegenthese belegt eigetnlich umso mehr meine meinung & beobachtung...
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 11.51 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    heldderarbeit schrieb:
    >
    > Mit ein paar kleinnen Änderungen stimmt Sir
    > Hialrys Text immer noch auffallend.
    nur mit dem kleinen unterschied,das mein text auf
    auffälligen beobachtungen der letzten jahre
    beruht......!

    Na, mein Text auch!
    deine gegenthese belegt eigetnlich umso mehr
    meine meinung & beobachtung...

    Dass Reche oft nur ihre eigene Meinung akzeptieren, aber Gleiches Linken vorwerfen, meinst du?
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 12.00 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Dass Reche oft nur ihre eigene Meinung
    akzeptieren, aber Gleiches Linken vorwerfen,
    meinst du?
    von den Rechten sprach ich nicht ,da musste die Rechten fragen, mit denen hab ich nix am Hut, aber das muss ich nicht weiter erklären-so gut ist meine politische ansicht diesbezügl. bekannt....
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 12.29 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:

    von den Rechten sprach ich nicht ,da musste die
    Rechten fragen, mit denen hab ich nix am Hut, aber
    das muss ich nicht weiter erklären-so gut ist
    meine politische ansicht diesbezügl. bekannt....

    Nein, du sprachst nur von "Linken" und setztest in deiner Argumentation diesen Begriff mit Linksextrem gleich, während du diesem als Gegenpol den gemäßigten Begriff des Konservativen entgegensetztest. Ich habe dieses Ungleichgewicht in deinem Vokabular lediglich geglättet.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 13.40 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Nein, du sprachst nur von "Linken" und setztest in
    deiner Argumentation diesen Begriff mit
    Linksextrem gleich, während du diesem als
    Gegenpol den gemäßigten Begriff des
    Konservativen entgegensetztest. Ich habe dieses
    Ungleichgewicht in deinem Vokabular lediglich
    geglättet.
    du hast lediglich nicht genau gelesen ,ich habe linksextrem und linke schon als zwei verschiedene gruppen dargestellt -die sich aber in der intoleranz anderen ansichten über sehr ähnlich sind.....
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 15.54 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:

    du hast lediglich nicht genau gelesen ,ich habe
    linksextrem und linke schon als zwei verschiedene
    gruppen dargestellt -die sich aber in der
    intoleranz anderen ansichten über sehr ähnlich
    sind.....

    Eine ziemlich haltlose Behauptung, wie ich finde. Toleranz ist in der linken Ideologie eines der wichtigesten Grundelemente - im Gegensatz zur rechten Ideologie, in der es um das Bewahren von bestehendem und das Abwehren von Neuem geht. Steckt ja auch schon in dem Wort Konservatismus drin, übrigens.
    EDIT: Gerade noch mal deinen Text gelesen: Tatsächlich machst du keinen Unterswchied zwischen "links" und "linsextrem". Tatsächlich wirbelst du beides unter dem Sammlebegriff "links" in deiner von Polemik und Halbwissen durchzogene Argumentationskette durcheinander.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 16.33 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    es geht hier nicht um haltlose theorien und auch nicht um halbwissen ,sondern schlicht darum ,das Du gerne eine duskussion führen würdest ,die ich nicht angestossen habe -nämlich den vergleich zwischen rechts und linksradikalismus ...
    es geht vielmehr um den vergleich der links eingestellten leute ( ob pin einer partei oder als einzelner ) gegenüber der politik und den meinungen konservativer parteien , aber sicherlich auch in vielen punkten der SPD eine intolerante einstellung haben .und wenn du mir hier verkaufen willst das Links und tolerant unabdingbar zusammen gehören -dann können wir die geschichte der politischen Linken komplett umschreiben -denn diese behauptung is ja wohl ein Witz ,-)
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 17.04 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:

    es geht vielmehr um den vergleich der links
    eingestellten leute ( ob pin einer partei oder als
    einzelner ) gegenüber der politik und den
    meinungen konservativer parteien , aber sicherlich
    auch in vielen punkten der SPD eine intolerante
    einstellung haben .und wenn du mir hier verkaufen
    willst das Links und tolerant unabdingbar zusammen
    gehören -dann können wir die geschichte der
    politischen Linken komplett umschreiben -denn
    diese behauptung is ja wohl ein Witz ,-)
    Zwischen dern Grundideologie und der Auslebung mancher verbrämter und verhärteter Individuen, bzw. Gruppierungen besteht natürlich ein Unterschied.
    Differiere bitte zwischen Ideologie und praktischer Umsetzung. In ersterer ist die linke Ideologie weitaus toleranter, in letzterer tun sich beide Richtungen herzlich wenig, würde ich sagen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.03.2011, 19.10 Uhr:
    ich differiere jetzt gar nix mehr ,ich denke das ich meinen standpunkt mehr als einmal deutlich genug dargelegt habe, wenn Dir diese argumentationen nicht reichen -ist das dein problem...
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 08.51 Uhr:
    Ehrlich gesagt sehe ich es nicht als mein Problem an, wenn du Vorurteils beladen und sachlich falsch diskutierst...
  • Larry Brent schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 15.38 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Ehrlich gesagt sehe ich es nicht als mein Problem
    an, wenn du Vorurteils beladen und sachlich falsch
    diskutierst...

    Geht's dir jetzt besser?
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 16.15 Uhr:
    Mir ging's nie schlecht, danke der Nachfrage.
    Und dir?
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 16.51 Uhr:
    Meine Güte, was für eine Diskussion.
    Mich haben die politischen Statements in der Lindenstraße nie gestört - im Gegenteil, die Serie muss nicht neutral sein. Darüber hinaus ist sie mit den (z. T. wirklich leicht künstlich klingenden Aktualisierungen) ein Zeitkdokument. Ich möchte da nicht drauf verzichten.
    Vieles mag piefig sein, manches auch - in seiner Geballtheit - unrealistisch, aber für mich ist die Lindenstraße die einzige ernstzunehmende deutsche Serie. Oder sagen wir mal so - Nicht-Krimiserie.
    Alles, was in der Lindenstraße passiert, ist deutscher Alltag - nicht alles in einer Straße, aber dafür ist es eben eine Serie. Die Menschen sind jung und alt, arm und reich (meistens Mittelstand), sie sind weder besonders schön noch besonders erfolgreich. Und sicher sind sie auch nicht sonderlich glücklich und haben irgendwo auch Dreck am Stecken. Das ist normal und hat weder etwas mit Satire noch mit unrealisitscher Handlung zu tun. Das einzige Unrealistische ist tatsächlich die Geballtheit in einer Straße bzw. in einem Haus.
    Solche Menschen kennen wir alle, z. T. in der direkten Nachbarschaft, im Kollegen- und im Freundeskreis. Und vielleicht sehen wir uns sogar irgendwo selbst.
    Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es eine Fernsehserie ist, die den Anspruch erfüllen soll (nicht Fernsehserie allgemein, sondern Lindenstraße), zu unterhalten, aktuelle Themen aufzugreifen und irgendwo realitätsnah zu bleiben. Und das kann die Lindenstraße wie keine zweite Serie, auch wenn manchmal etwas daneben geht.
    Geißendörfer will nun also junge Zuschauer begeistern. Klar, dass Gabi, Helga und Dr. Dreßler das nicht leisten können. Das wird gar nicht schlecht gemacht mit der frühen Elternschaft (obwohl in der Lindenstraße ein alter Hut) und der Orkan-Problematik. Nur bei der Übernahme des Reisebüros durch Josy und Alex hat er sich allzu sehr von jungen Geschäftsinhabern bei GZSZ inspirieren lassen.
    Allzusehr verjüngen sollte er aber nicht. Wenn ich auch Leuten wie Nolte, Griese, von der Marwitz und Bennarsch überhaupt nichts abgewinnen konnte (und zum Teil auch ziemlich unrealistisch daher kamen, genau wie Dr. Dreßler heute), haben sie das Bild abgerundet. Die Klings und Onkel Franz gehörten für mich immer dazu. Und jetzt rücken die nächsten nach: Helga, Erich, Hans, Andy, Hajo.
    Was ich mir von der Lindenstraße wünschen würde, wären konsequent durchgezogene Handlungsfäden. Die Gabi-Entlassung war so ein Fall, wo ich mich fragte, was das sollte. Und jetzt habe ich das Gefühl, die Hilde-Demenz wird nicht weitergeführt, irgendwann werden wir vielleicht erfahren, dass sie ins Heim kommt. Dabei ist die Geschichte sehr interessant, weil Alltag in vielen Familien.
    Wer Satire oder grottenschlechte Serien sehen will, kann sich an Daily Soaps oder "Alarm für Kobra 1" halten. Da ist die Kritik berechtigt. Und im übrigen: nach 25 Jahren kann sich eine Serie auch mal ein paar Hänger leisten. Das sollen andere erst mal nachmachen. Wobei lange Laufzeiten grundsätzlich kein Symptom für Qualität ist, wie wir an GZSZ und ähnlichem Schrott sehen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 11.03.2011, 17.27 Uhr:
    für frühere verhältnisse werden manchen handlungsstränge ziemlich schnell abgehandelt, aber jetzt haben wir ja einen langen vor uns -die leihmuterschaft von Jack -die probleme die da kommen werden ,kann man sich zwar denken -aber mal schauen....
    Orkan wird sicher auch noch für einigen wirbel sorgen -aber wenn man bedenkt wie Murat früher drauf war -für mich übrigens die wohl positivste menschliche entwicklung in der ganzen serie !
    ansonsten hällt sich doch bislang gut die waage zwischen den ganz jungen ,über die jungen, die reiferen und die alten -bis zu den ganz alten , letztere aber kaum vertreten -das stimmt..
  • Brioni schrieb via tvforen.de am 14.03.2011, 10.14 Uhr:
    Genau das wurde gestern wahr. Gerade daß es nicht eine Tonsur wurde und er in ein Kloster eintrat vor lauter Demut!
  • Dschungelkönig2011 schrieb via tvforen.de am 07.03.2011, 14.20 Uhr:
    Ich schau mir lieber die DVD's von den alten Jahren an als das ich bei den neuen Folgen reinschaue. Ich bin übrigens gerade bei der letzten DVD des 7. Jahres, erst gestern wieder seit langem angeschaut.
  • Ulf schrieb via tvforen.de am 07.03.2011, 19.26 Uhr:
    Wobei ich mich immer noch frage, welchen "Billigtrash" er eigentlich meint. Den im eigenen Programmverbund (Marienhof, VL), wobei er dies mit der Absetzung des ersteren begründen könnte, GZSZ kann er ja kaum meinen, da das immer noch wie Flex läuft.
    Wobei all dieser Formate ja Dailies und keine Weeklies sind, da würde dann einzig als Vergleich die Anreiner, oder die Fallers herhalten, die aber ja auch eher gemütlich daherkommen, also was genau meint er denn?
    Übrigens maßlose Übertreibung mit "Kammerspiel" etc., so toll ist und war die Serie nie, allerdings haben die Deutschen keine große Lust, sich von Bewährtem zu trennen, daher vor allem im Ö.-R.-Fernsehen nahezu keine Innovationen in diesem Bereich.
  • Dschungelkönig2011 schrieb via tvforen.de am 08.03.2011, 02.00 Uhr:
    Genau. Ich weiss auch nicht was er meint. Du kannst ihm ja auf RetroTV antworten vielleicht antwortet er ja er hat da selbst gescshrieben