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Marvel-Kahlschlag: Netflix beendet "Jessica Jones" und "The Punisher"

von Glenn Riedmeier in News international
(18.02.2019, 18.34 Uhr)
Aus für Superhelden-Serien beim Streamingdienst
"Marvel's Jessica Jones"
Netflix
Marvel-Kahlschlag: Netflix beendet "Jessica Jones" und "The Punisher"/Netflix

Der Kahlschlag ist perfekt: Was von Branchenbeobachtern bereits vermutet und von Fans befürchtet wurde, ist nun offiziell: Netflix hat sich nach dem Aus von  "Marvel's Luke Cage",  "Marvel's Daredevil" und  "Marvel's Iron Fist" jetzt auch von  "Marvel's Jessica Jones" und  "Marvel's The Punisher" getrennt. Beide Marvel-Serien werden bei dem Streamingdienst nicht fortgesetzt, wie Deadline Hollywood berichtet.

"The Punisher" ist bereits Geschichte - und das, nachdem die zweite Staffel vor gerade mal einem Monat bei Netflix erschienen ist. Fans von "Jessica Jones" dürfen sich noch auf eine dritte Staffel freuen, die im Verlauf dieses Jahres veröffentlicht werden soll. Danach ist das Marvel-Kapitel, das 2013 bei Netflix begann, zu den Akten gelegt.

"Wir bedanken uns bei Marvel für die ergiebige, fünfjährige Partnerschaft - und bei den leidenschaftlichen Fans, die die Serien von Anfang an verfolgt haben", so Netflix in einem offiziellen Statement. Marvel hingegen lässt Raum für Spekulationen für die Zukunft: "Unser Network-Partner mag entschieden haben, dass er nicht länger die Geschichten dieser großartigen Charaktere erzählen möchte, aber... ihr kennt Marvel besser."

Man muss kein Philosoph sein, um zu erkennen, dass dies eine Anspielung auf den kommenden Disney-Streamingdienst Disney+ ist. Die Zusammenarbeit zwischen Netflix und Marvel ist beendet, doch noch in diesem Jahr will Disney seinen eigenen Streamingdienst starten und Netflix gehörig Konkurrenz machen. Da Marvel schon längst zum Disney-Konzern gehört, dürften die Charaktere und entsprechende Produktionen unter dem eigenen Dach bei Disney+ eine durchaus große Rolle spielen - in welcher Form auch immer.

Bezogen auf Netflix ist dies der Anfang einer sich abzeichnenden Entwicklung: Immer mehr Produktionsstudios und Anbieter wollen ihre eigenen Streamingdienste an den Start bringen, anstatt lediglich Zulieferer für Netflix oder Prime Video zu sein. Aus Anbieter- und Wettbewerbssicht ein nachvollziehbarer Schritt - doch Konsumenten werden sich wohl oder übel darauf einstellen müssen, künftig nicht mehr alle interessanten Serien bei einem einzigen Dienst zu finden und stattdessen für diverse Abos unterschiedlicher Dienste tiefer in die Tasche greifen müssen.


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Leserkommentare

  • streamingfan schrieb am 19.02.2019, 18.35 Uhr:
    Schade, ich habe beide Serien gerne gesehen.
  • oberwolf schrieb am 19.02.2019, 16.58 Uhr:
    @ User_458192
    Woher nehmen Sie die Info das Jessica Jones nicht bei Disney + fortgesetzt wird ???
    Erst kommt heuer ja noch eine Staffel bei Netflix und dann dann werden wir weiter sehen.
    "Unser Network-Partner mag entschieden haben, dass er nicht länger die Geschichten dieser großartigen Charaktere erzählen möchte, aber... ihr kennt Marvel besser."
    Steht also nix wo was wann schon oder nicht weitergeht.
  • User_458192 schrieb am 19.02.2019, 14.19 Uhr:
    Keine der Marvel Serien wird bei Disney+ fortgesetzt. Schade um Jessica Jones.
  • MarkoP schrieb am 19.02.2019, 10.59 Uhr:
    Wie bei vielem anderem auch machen sich die Produktionsstudios selbst zum Affen.
    Wie schon oft gesagt und jetzt auch im Artikel geschrieben, werden die Leute zukünftig nicht mehr alle ihre Serien und Filme bei einem einzigen oder zwei Streaming Anbietern finden sondern bei einer Unzahl dieser. Das sich das die Menschen auf Dauer nicht leisten werden können steht eigentlich schon jetzt fest.
    Konsequenz aus dieser "ich mach mir mein eigenes Streaming-Portal"-Philosophie ist also das die Leute zukünftig einen Teil der Serien von vornherein aussortieren werden und somit keine Quote da ist, diese Serien also auch nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden.