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Nach Podcast-Eklat: Sat.1 zieht bei neuer Show mit Luke Mockridge die Reißleine

von Ralf Döbele in News national
(08.09.2024, 14.49 Uhr)
"Was ist in der Box?" sollte am Donnerstag an den Start gehen
Luke Mockridge als Moderator von "Was ist in der Box?"
Joyn/Robert Maschke
Nach Podcast-Eklat: Sat.1 zieht bei neuer Show mit Luke Mockridge die Reißleine/Joyn/Robert Maschke

Was ist in der Box? Zumindest nicht länger die geplante neue Show mit Luke Mockridge bei Sat.1. Nach geschmacklosen Witzen über behinderte Sportler in einem Podcast dauerte es nicht lange, bis der Comedian online einen neuen Shitstorm zu verbuchen hatte. Danach versuchte er sich in Erklärungen, doch die sind für seinen Sender offenbar nicht ausreichend. Sat.1 zieht die Reißleine und hat den Start der neuen Mockridge-Show  "Was ist in der Box?", die eigentlich für den kommenden Donnerstag geplant war, abgesagt. Dies bestätigte Sat.1 gegenüber den Kollegen von DWDL.de.

Stein des Anstoßes war ein Auftritt von Luke Mockridge in dem Podcast "Die Deutschen", in dem er bereits Mitte August mit den Moderatoren Nizar Akremi und Shayan Garcia vermeintliche Witze über die Sportlerinnen und Sportler der Paralympics gerissen hatte. In der Folge sagte er unter anderem: Es gibt Menschen ohne Beine und ohne Arme, die wirft man ins Becken - und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.

Einem größeren Publikum wurde die Szene, in der die drei Beteiligten auch die Bewegungen von beeinträchtigsten Sportlern nachäfften, erst bekannt, als die frühere Bahnradsportlerin und ZDF-Sport-Expertin Kristina Vogel einen Ausschnitt des auch auf Video festgehaltenen Podcasts in einer Story bei Instagram postete. Özcan Mutlu, Präsident des Behinderten- und Rehasportverbands Berlin, sprach danach von einer Entgleisung sondergleichen. Mehr noch: Wie mittlerweile der Stern berichtet, seien Mockridges Witze über die Paralympics auch noch geklaut, aus einer Show des US-Comedian Shane Gillis, wo die Wortwahl sich fast eins zu eins gleichen würde.

Am gestrigen Samstag hatte sich Luke Mockridge nach anhaltender Kritik dann für seine Aussagen auf Instagram entschuldigt. So habe er nie die Absicht gehabt, Menschen mit Behinderung zu beleidigen. Vielmehr würde er aus seiner eigenen Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderung schwarzen Humor kennen und schätzen, aber es sei ihm in diesem Fall nicht gelungen, dies angemessen zu vermitteln.

Sat.1 nimmt diese Entschuldigung nun zwar zur Kenntnis, hat die Ausstrahlung von "Was ist in der Box?", die am 12. September direkt im Anschluss an  "99 - Wer schlägt sie alle?" stattfinden sollte, aber dennoch abgeblasen. So habe sich Mockridge inzwischen zwar glaubhaft für seine unangebrachten Worte entschuldigt - und die Einladung des Deutschen Behindertensportverbandes angenommen. Dennoch: Die Aussagen zu behinderten Menschen und Para-Sportlern, über die sich viele Menschen zu recht empören, passen nicht zu unseren Werten, so Sendersprecher Christoph Körfer gegenüber DWDL.

Mockridges weiterer Umgang mit dem Vorfall werde man laut Körfer bei Sat.1 genau beobachten: Wir wünschen uns, dass Luke Mockridge einen Weg findet, seiner Entschuldigung Taten folgen zu lassen und das Thema im Sinne aller Menschen mit Behinderung und im Sinne aller Para-Sportlerinnen und Sportler, die uns aus Paris mit ihren Leistungen beeindruckt und verzaubert haben, weiter aufzuarbeiten.


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Leserkommentare

  • korneliabesch schrieb am 14.09.2024, 16.43 Uhr:
    BRAVO SAT1 !!!
    das kann man ja unmöglich dulden ! möge er bis zu seinem lebensende stets von krankheit unfall usw. verschont bleiben....
    ob - er wenn es nicht so ist - dann auch solche sprüche hören möchte.. ??
    VORHER DENKEN DANN REDEN !!
  • zynicus schrieb am 14.09.2024, 09.23 Uhr:
    Bezüglich aushalten.
    Heutzutage sind sehr viele, vor allem junge Menschen, sehr schnell beleidigt, angerührt, betroffen, sensibilisiert, in ihren Gefühlen verletzt. Warum? Ja die Zeiten und die Welt bzw die Erkenntnis und Einstellung zu gewissen Themen hat sich geändert. In der Evolution nichts neues und auch grundsätzlich zu begrüßen.
    Was aber, wenn man diesen Menschen erklärt, dass einem niemand beleidigen, verletzen oder betroffen machen kann? Niemand kann mich mit Worten verletzen. Schon gar nicht ein wild Fremder oder einer aus dem Fernsehen. Nein, kann er nicht. Niemals. Wer ist das schon?
    Wenn das eine Freundin, meine Eltern oder sonst mir nahestehende Personen machen, in Ordnung. Aber doch nicht ein wild Fremder. Wenn man diese Einstellung hat, dann kann einem ein Wort, ein Satz, ein Kommentar usw nichts ausmachen. Das sollte, nein, dass muss man aushalten können.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 11.09.2024, 20.16 Uhr:
    "Extra 3" ist ein ganz hervorragendes Satiremagazin, viel intelligenter und lehrreicher als die oft plakativen Schenkelklopfer der Heute-Show. Aber das ZDF muss am Freitagabend vermutlich ganz andere Publikumsansprüche erfüllen als das Pendant vom NDR (Vorschlaghammer statt Florett).
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 11.09.2024, 02.21 Uhr:
    Satire richtet sich doch eigentlich gegen Dinge, die schieflaufen, sich aber ändern ließen, oder Personen, die versagt haben oder sich als unfähig, skrupellos und charakterschwach erwiesen haben.
    Behinderte können aber nichts für ihr Handicap und müssen sich dennoch von Fäkal-Komikern wie Luke Mockridge verspotten lassen. Das ist ähnlich grenzwertig wie die geschmacklosen Polenwitze Harald Schmidts in der Sat1-Late-Night-Show, die nicht nur deswegen immer mehr Zuschauer verlor oder die primitiven Rollator- und Grufti-Witze, mit denen man um die Jahrtausendwende öffentlich ungestraft die ältere Generation durch den Kakao ziehen durfte.
    Der woke Mainstream hat eben hie und da auch sein Gutes.
    Anders sieht es natürlich aus wenn ein Betroffener sich selbst auf die Schippe nimmt oder der Kontext keine verächtliche Intention erschließen lässt.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 11.09.2024, 02.30 Uhr:
    Schon bei seiner Nummer im ZDF Fernsehgarten war mir klar, das dieser Typ eine charakterliches Problem hat, nun bin ich überzeugt, er hat auch ein psychisches!
    Er wollte sich ja helfen lassen und in sich gehen, hat wohl nicht funktioniert. Nun bekommt er seine verdiente Auszeit!
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 11.09.2024, 05.47 Uhr:
    Was darf Satire?
    Politische Satire ist seit jeher fester Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Programmangebots. Doch wie verhält es sich mit Comedy, die vor allem beim jüngeren Publikum beliebt ist? Die Grenzen sind fließend. Beide bedienen sich ähnlicher Stilmittel, von Provokation und Überspitzung über Polemik bis zum Tabubruch. Aber wo ist die Grenze? So war beispielsweise die "Stauffenberg"-Parodie in der ARD-Late-Night-Show "Schmidt & Pocher" Anlass für eine Debatte darüber, was zum öffentlich-rechtlichen Programmauftrag passt.
    Jesko Friedrich, Autor, Regisseur und Darsteller in der NDR Satire-Sendung Extra 3 mit dem Versuch einer Definition und Abgrenzung
    Was darf Satire?
    Darf Satire scherzhaft mit Drittem Reich und Holocaust umgehen?
    Darf Satire Jürgen Klinsmann in einer Fotomontage als Jesus am Kreuz zeigen?
    Darf Satire sich mit Comedy vermischen?
    Fragen wie diese sind schwer zu beantworten, und die meisten Beispiele, die ich anführen werde, sind Grenzfälle, zu denen es gegensätzliche Meinungen gibt. Tucholsky beantwortet im Jahre 1919 die Frage "Was darf die Satire?" noch mit "Alles". Würde er 90 Jahre später angesichts des Holocaust und beispielsweise Oliver Pochers Umgang damit immer noch dieselbe Antwort geben? Klären wir zunächst, was Satire eigentlich ist. Später werden wir dann versuchen, die oben genannten Fragen zu beantworten. Ich werde mich dabei auf aktuelle deutsche Fernsehsatire konzentrieren und insbesondere Beispiele aus meinem Arbeitsalltag beim Satiremagazin extra 3 anführen. Satire, wie ich sie zum Beispiel bei extra 3 mache, will - nach Möglichkeit unterhaltsam - informieren, aber vor allem eine klare und kritische Meinung äußern und deutlich Stellung zu aktuellen Ereignissen beziehen. Darüber hinaus will sie ihrem Publikum ein Bewusstsein all dessen vermitteln, was im Lande nicht funktioniert oder falsch läuft. Im besten Falle lacht der Zuschauer, lernt etwas dabei und setzt diese Erkenntnis dazu ein, aktiv an der Beseitigung von Missständen mitzuwirken. Wie will Satire diese Ziele erreichen?
    Missstände beseitigen
    Im Jahr 1795 schreibt Schiller: "In der Satyre wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenübergestellt." Noch kämpferischer formuliert Tucholsky: "Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: Er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an." Also: Satire ist in erster Linie gegen etwas gerichtet, und zwar gegen eine als fehlerhaft und schlecht empfundene Wirklichkeit in Form von Personen, Institutionen und Geisteshaltungen. Diese werden kritisch mit einem Ideal verglichen, dem sie nicht entsprechen. Der ironische Humor, mit dem dies oft geschieht, ist dabei nur ein Vehikel, das ohne den kritischen Anspruch der Satire zu reiner Komik bzw. Comedy wird.
    Dementsprechend sollte die zentrale Frage an jeden satirischen Beitrag, egal in welchem Medium, sein: "Wer ist der Feind?" Oder, wem das zu martialisch klingt: "Wer ist verantwortlich für einen (veränderbaren) schlechten Zustand?" Eine kurze Bemerkung zum Ideal, dem die Satire verpflichtet ist: Dieses Ideal kann sich natürlich überall im demokratischen Spektrum befinden, und so ungerne man gut gemachte Satire des politischen Gegners sieht, so wenig dürfte man von vornherein sagen: "Das darf Satire nicht". Was Satire nicht darf, ist, kein Ideal haben. Hinsichtlich dieses Problems vergleicht Isabella Amico di Meane (in ihrer Dissertation "Fernsehsatire. Möglichkeiten und Grenzen eines Genres im deutsch-italienischen Vergleich", Berlin/Turin 2009, S. 19) Harald Schmidt mit Dieter Hildebrandt: "Während Hildebrandt die Meldungen, die er in seinen Sendungen verlas, ernst nahm und zu ihnen Stellung bezog, bedient sich Schmidt zwar noch der Technik des Zitierens von Zeitungsmeldungen, nimmt sie aber keineswegs ernst: Für ihn sind sie nichts anderes als Zeichen jenes medialen Nonsens, in dem er sich auch befindet und mit dem er manchmal ironisch-sarkastisch, öfter zynisch spielt." Nihilismus statt Idealismus - das ist lässig, macht die Welt aber nicht besser, doch genau das ist ja das Anliegen der Satire.
    Voraussetzungen oder Wann ist ein "Feind" (Gegenstand) satiretauglich?
    Kommen wir zurück zum "Feind". Grundsätzlich gilt: Jeder hat das Recht auf satirische Kritik. Christen, Juden, Moslems, Behinderte und Behindernde, Frauen, Männer, Intersexuelle - sie alle taugen zum Feind, wenn sie ein entsprechendes Fehlverhalten an den Tag legen. Feind-Probleme, die in meinem Alltag bei extra 3 immer wieder auftreten, sind zum Beispiel:
    a) angeblicher Feind hat bei genauerem Hinsehen Recht
    b) es gibt mehrere Feinde
    c) der Feind hat einen zu niedrigen Status
    Punkt a) führt in der Praxis dazu, dass der Film nicht gemacht wird. An einem gewählten Feind festzuhalten, obwohl die Fakten ihn vollständig entlasten, wäre nicht Satire, sondern Propaganda. In diesem Zusammenhang muss auch gesagt werden, dass Satire eines mit Sicherheit nicht darf, und das ist: Fakten verfälschen. Ein zuspitzendes Fokussieren auf die Fehler des Feindes darf, ja muss sogar vorgenommen werden. Satire muss wehtun, sonst bleibt sie wirkungslos. So schreibt Tucholsky: "Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird." Hingegen wäre es aber unredlich, zum Beispiel eine statistische Zahlenangabe (Atommüllfässer in der Asse, getötete Zivilisten im Irak oder Ähnliches) kurzerhand zu verdoppeln, um etwa das Fehlverhalten der Verantwortlichen noch deutlicher herauszustellen. Letztendlich wäre so ein Vorgehen auch kontraproduktiv, da der Satiriker selbst angreifbar würde. Hier ist auch ironische Verfremdung, mit der Satire gerne arbeitet, keine Entschuldigung: Die Fakten, die ironisch oder in anderer verfremdeter Form präsentiert werden, müssen trotzdem wahr sein.
    Ein gutes Beispiel für Punkt b) ist der Nahostkonflikt: Das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung und der Terror gegen Israel sind so untrennbar miteinander verbunden, dass die Fokussierung auf eine der beiden Parteien als satirisch verstandenen "Feind" oft als überzogen parteiisch erscheint. Beide Konfliktparteien als Feinde in einem Beitrag funktionieren nicht gut, da das Fehlverhalten der einen Partei dasjenige der anderen relativiert und begründet, ja sogar teilweise entschuldigt. Sagen wir so: Zwei Feinde sind theoretisch möglich und erlaubt, aber lass es lieber.
    Punkt c) konstituiert für mich ein satirisches Tabu. Satire tritt nicht nach unten. Das arme Würstchen ist nicht der Feind. Als Beispiel für einen Grenzfall möchte ich einen extra-3-Beitrag anführen, in dem ich als Reporter von einer schlecht besuchten "Montagsdemo" gegen die Hartz-IV-Gesetze berichtete. Die von den Organisatoren konstruierte Parallele zu den Montagsdemonstrationen, die den Fall der DDR einleiteten, war schön größenwahnsinnig, die Parolen "Wir sind das Volk!" angesichts der geringen Teilnehmerzahl auf rührende Weise anmaßend, die O-Töne lustig ("Wir liegen mit dem Gesicht auf der Schnauze und es geht bergab."). Aber der Status der Demonstranten war schon eher niedrig (viele Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit Bedrohte und ehrlich Besorgte), sodass sie nicht hundertprozentig als "Feind" funktionierten. Die absolute Grenze lag schließlich bei einer Szene, in der ein sehr herausgeforderter Mensch mit Sprachfehler zu Wort kam - ich schnitt sie heraus, da sie ihn eher bloßgestellt als entlarvt hätte.
    Noch ärgerlicher ist in diesem Zusammenhang die zum ausschließlichen Zwecke der Belustigung veranstaltete, forcierte Verhöhnung Schwächerer, die sich als Satire ausgibt. Beispiel: Im Jahr 2004 kommentierte Stefan Raab das Foto einer jungen türkischen Mutter, die die Schultüte für ihr Kind trug, mit dem Satz: "Die Dealer tarnen sich immer besser." Vor Gericht wollte Raab dies als "zulässige Satire" verstanden wissen. Gegen diese Inanspruchnahme muss sich die Satire verwahren. Diese Äußerung ist keine Satire, schon gar keine zulässige. Die Frage lautet wie immer: Wer ist der Feind? Junge Mütter? Junge Türkinnen? Warum? Ähnlich verhält es sich mit dem Fall einer 16-jährigen Schülerin, über deren Namen Raab im Jahr 2001 zahlreiche Pornowitze riss. Die Folgen: 70.000 Euro Schmerzensgeld und eine Therapie für die junge Frau.
    Ein weiteres Beispiel: Oliver Pocher, verkleidet als Stauffenberg, interviewt einen jungen Erwachsenen zum neuen Film mit Will Smith und äfft schließlich das schlechte "Ti-Äjtsch" seines Interviewpartners genüsslich nach. Ist das Satire? Wo ist der Feind? Wenn es keine satirische Kernaussage und kein moralisches Ideal gibt, mit dem das Gezeigte kontrastiert wird, dann ist das Ganze natürlich nur Comedy, wobei sich dann aber die Frage stellt, warum Pocher eine Wehrmachtsuniform aus der Nazizeit tragen muss, um Menschen mit Sprachfehler zu verhöhnen. Denn die Naziuniform (mit der "ARD-1" anstelle eines Hakenkreuzes auf der Mütze) wurde ja, wie ich es verstanden habe, damit gerechtfertigt, dass sie in satirischem Kontext zu verstehen sei.
    https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/wir_ueber_uns/Was-darf-Satire,wasdarfsatire100.html
    Die Behinderten haben kein Fehlverhalten an den Tag gelegt und deshalb ist es keine (schlechte) Satire von Luke Mockrigde so würde ich es jetzt aus dem Text deuten.
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 11.09.2024, 09.56 Uhr:
    Das Argument nach „Unten treten“ ist in dem Fall nicht zutreffend. Das sind die Paralympics. Die sind sportlicher als der normale Bürger bzw. ein Luke Mockridge. Einige Sportler sagen sogar, dass sie ihn nass machen würden. Ein Stefan Raab hat sich auch schon einige Fehltritte geleistet. Vielleicht sollte da auch mal ein psychologisches Gutachten erstellen. Das ist einfach der Charakter. Manche sind eben ein A...
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 11.09.2024, 12.36 Uhr:
    Ihre Behinderungen haben aber trotzdem einige Nachteile für die Sportler, die es bei einem gesunden jungen Mann (oder für die Forenetikette: Für mich körperlich gesund wirkenden Mann) wie Luke Mockridge nicht gibt. Erfolg und Geld machen nicht alles wett.
    Allerdings mag ich diese Argumentation "von oben nach unten" und "von unten nach oben" nicht. Wenn es danach ginge, dürfen z. B. Einwohner eines armen Landes, das eine Kolonie war, Witze über Angehörige der ehemaligen koloniebesitzenden Staaten machen. Aber was ist mit einem wie bspw. dem potenten König von Eswatini? Der hatte wohl noch nie in seinem Leben irgendeine Sorge (höchstens die, dass er nicht weiß, wo er zuerst... und evtl. von Zeit zu Zeit erschöpft sein könnte) und und ist wohl "höher" als mancher hier.
    Über ihn dürfte aber das Volk spotten (vermutlich traut sich das keiner).
    Und die Satire kommt eben selten aus den Mündern derer, denen es wirklich schlecht geht, da sie meist gar keine Stimme haben. Würde
  • Akasava schrieb am 10.09.2024, 21.46 Uhr:
    Ob der noch mal in den ZDF-Fernsehgarten eingeladen wird?
  • Lurch schrieb am 10.09.2024, 15.03 Uhr:
    Der Typ sollte jetzt aber endgültig erledigt sein - so jemanden will ich nicht mehr sehen.
    Nie mehr.
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 14.26 Uhr:
    Satire darf alles.
    Ausnahme: Dunkelhäutige, Juden, Behinderte, Homosexuelle, Migranten, Gelbe, Weiße, Grüne, Blaue, Strandvölker, Bergvölker, Unschwule, Lesben, Dicke, Dünne
    Im Grunde darf man in der heutigen Zeit gar nichts mehr sagen. Es gibt Warnhinweise zu Heinz Becker.
    Es handelt sich hierbei um eine fiktive Person. Nur mal so. „Vor Satire sollte nicht gewarnt werden“
    Im Fall von Luke Mockridge wird es so formuliert: handwerklich schlecht. Ein künstlicher Aufschrei erfolgt, nachdem sich Sportler zu Wort gemeldet haben (Kristina Vogel)
    Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass einige Gags in Zusammenarbeit mit Matthias Mester stattgefunden haben.
  • jewel schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 14.45 Uhr:
    Vielleicht mal die anderen Beiträge lesen. Satire darf alles, aber nicht Comedy. Satire richtet sich nach oben, nicht nach unten.
    Man darf heute immer noch so gut wie alles sagen, man muss aber damit rechnen, dass es Widerspruch, Gegenwind und v. a. Konsequenzen gibt.
    Heinz Becker ist auch ein schönes Stichwort. Genau so wie Ekel Alfred. Das waren/sind Kunstfiguren, die einem ein Verhalten spiegeln sollen. Damit man sich denkt: "Oh, das kann man doch so nicht sagen, oder?" Das wusste das Publikum früher aber auch.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 14.52 Uhr:
    Jim.S schrieb:
    Satire darf alles.
    Ausnahme: Dunkelhäutige, Juden, Behinderte,
    Homosexuelle, Migranten, Gelbe, Weiße, Grüne,
    Blaue, Strandvölker, Bergvölker, Unschwule,
    Lesben, Dicke, Dünne

    Und Selbstmörder. Es gab hier mal einen, der darauf bestand, direkt nach dem Suizid von Daniel Küblböck Witze auf dessen Kosten zu machen. Unlustige Forumianer hatten aber etwas dagegen.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 15.16 Uhr:
    jewel schrieb:
    Heinz Becker ist auch ein schönes Stichwort.
    Genau so wie Ekel Alfred. Das waren/sind
    Kunstfiguren, die einem ein Verhalten spiegeln
    sollen. Damit man sich denkt: "Oh, das kann man
    doch so nicht sagen, oder?" Das wusste das
    Publikum früher aber auch.

    Ja, Ekel Alfred wurde von Anfang an als fremden- und frauenfeindliches, antisemitisches, homophobes, ungehobeltes Arschloch gezeichnet.
    Nicht, weil Autoren, Produzenten und Schauspieler diese Figur mochten, sondern weil sie solchen Leuten den Spiegel vorhalten wollten.
    Heinz Schubert hat die Rolle gern gespielt, aber die Figur als Mensch konnte er nicht leiden. Sie ist eine Karikatur.
    Nur leider konnte man inzwischen auch bei Youtube viele Kommentare unter den Folgen sehen, die etwa den Inhalt haben: „Damals durfte man sowas noch sagen! Alfred hat so recht!“
    Heinz Schubert, Wolfgang Menge und Co. würden sich im Grabe rumdrehen.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 16.37 Uhr:
    So sehe ich das auch - ein gutes Beispiel ist für mich Lisa Eckhart mit ihrem "Naziopa-Vortrag". Bei ihr konnte man meiner Meinung nach gut feststellen, dass sie eine gewisse Gruppe von Menschen gehörig treffen wollte - Gegenwind kam aber auch aus ganz anderen Gruppen . Sie hat mit denen von ihr angesprochenen Personen für mich überhaupt nichts gemeinsam. Diese Leute heben wohl eher den Zeigefinger in ihre Richtung, da ein Mensch, der so "anders" ist und sich nicht in ein traditionelles Rollenbild pressen lässt, in ihre klar formulierte Welt nicht passt.
    Bei Heinz Becker gab es mal eine Folge mit "Victim Blaming" ("mit dem Aussehen müssen sie sich nicht wundern, wenn sie vergewaltigt werden"). Nur hat das eben der Heinz oder die Hilde gesagt (ganz genau weiß ich es gerade nicht) und nicht die Person, die die Rolle verkörpert.
    Gerd Dudenhöffer fand ich in einem Interview nicht sympathisch (aber eher, weil er auf mich arrogant wirkte).
    Lediglich einen anderen Beigeschmack hat es natürlich, wenn der Künstler die Ansichten selbst teilt (bei Musikern viel häufiger der Fall).
  • jewel schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 18.53 Uhr:
    Jim.S schrieb:

    Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass
    einige Gags in Zusammenarbeit mit Matthias Mester
    stattgefunden haben.
    Das hat sich jetzt auch als unwahr herausgestellt.
    https://www.rnd.de/promis/mathias-mester-distanziert-sich-von-luke-mockridge-paralympics-star-habe-nicht-mit-ihm-an-seinem-2UZYQZ2Q2VEJHPDQ3QSXJWZGYM.html?outputType=valid_amp
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 19.12 Uhr:
    Ja, diese Kommentare zu Alfred habe ich auch gelesen. Zum Glück gucke ich viel YouTube über den Fernseher, wo man gar keine Kommentare sieht, also auch nicht versehentlich einen Kommentar erspäht.
    Die Leute sind doof wie Stroh. Es ist kein Wunder, dass sie so viel Zeit für Kommentare haben. Sonst bekommen die doch nichts gebacken.
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 19.27 Uhr:
    jewel schrieb:
    Jim.S schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass
    > einige Gags in Zusammenarbeit mit Matthias
    Mester
    > stattgefunden haben.
    Das hat sich jetzt auch als unwahr
    herausgestellt.
    https://www.rnd.de/promis/mathias-mester-distanzie
    rt-sich-von-luke-mockridge-paralympics-star-habe-n
    icht-mit-ihm-an-seinem-2UZYQZ2Q2VEJHPDQ3QSXJWZGYM.
    html?outputType=valid_amp

    Ok wußte ich nicht.
    Das war aus folgendem Video die Argumentation hörte sich schlüssig an.
    Boris von Morgenstern
    https://www.youtube.com/watch?v=cjfjCKW6BmU
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 19.40 Uhr:
    jewel schrieb:
    Vielleicht mal die anderen Beiträge lesen. Satire
    darf alles, aber nicht Comedy. Satire richtet sich
    nach oben, nicht nach unten.

    Verschwimmen die Grenzen nicht. Was ist Dittsche?
    Comedy & Satire. Olli Dittrich der einen Arbeitslosen spielt.
    Man darf heute immer noch so gut wie alles sagen,
    man muss aber damit rechnen, dass es Widerspruch,
    Gegenwind und v. a. Konsequenzen gibt.
    Heinz Becker ist auch ein schönes Stichwort.
    Genau so wie Ekel Alfred. Das waren/sind
    Kunstfiguren, die einem ein Verhalten spiegeln
    sollen. Damit man sich denkt: "Oh, das kann man
    doch so nicht sagen, oder?" Das wusste das
    Publikum früher aber auch.

    Das ist mir bekannt.
  • Chrissi50 schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 17.55 Uhr:
    ...anscheinend hat ihm der Aufenthalt in der Psychiatrie nicht gut getan...werd erwachsen Junge,oh man...
  • Talisman05 schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 17.09 Uhr:
    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ihn ganz früher gut fand. Ja, ich fand ihn sogar lustig. Vor einigen Jahren besuchte ich eine seiner Shows, als er noch mühelos eine Arena füllen konnte. Der Abend war damals schon ein bisschen enttäuschend, weil es irgendwie fast nur um die 90er Jahre und seine Kindheit ging. Alles gut und schön, aber viele Gags gab es da nicht. Stattdessen stimmte er minutenlang das Lied von der Gummibärenbande an. Als er dann später im Fernsehgarten auftrat, war er komplett unten durch bei mir. Auch wenn es eine mit Kindern geplante Aktion war, fand ich es reichlich daneben, eine andere Fernsehsendung, wo zahlendes Publikum sitzt, für seine eigene Zwecke (in dem Fall eine eigene neue Show) zu missbrauchen, nur um wieder überall Thema sein zu können. Hinterher die Kinder als Schutzschild zu nehmen, fand ich auch frech. Er hätte so einen Mist gar nicht erst machen müssen, aber er wusste genau, dass er damit wieder Schlagzeilen generieren kann.
    Als seine Ex-Freundin ihn angezeigt hat und es Ermittlungen gab und sich ein Haufen von Hobby-Aktivisten zusammen gerottet und ohne Wenn und Aber Konsequenzen gefordert hatte, hatte ich dennoch so etwas wie Mitleid mit ihm. Auch wenn die Wahrheit nur zwei Menschen kennen, fand ich diese Jagd, noch bevor die Ermittlungen überhaupt abgeschlossen waren, einfach widerwärtig.
    Nach diesen Geschehnissen würde ich schon erwarten, dass man vielleicht etwas reflektierter und behutsamer durchs Leben zieht. Stattdessen reißt er geschmacklose Witze über Behinderte. Zwar ist es tatsächlich so, dass Behinderte mit Witzen gut umgehen können und auch über sich selbst lachen können. Aber einen Witz a la "Sieger ist, wer als Letzter ertrunken ist" zu reißen, ist nix anderes als geschmacklos und zielt auf die Hilflosigkeit mancher Menschen mit Behinderung ab. Dass Sat.1 seine Sendung nicht mehr zeigen möchte, ist meines Erachtens richtig. Ich wünsche mir, dass Luke Mockridge keine Bühne mehr irgendwo bekommt (zumindest auf absehbare Zeit), aber ich wünsche ihm auch, dass er endlich mal lernt, was Respekt und Anstand ist.
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 18.24 Uhr:
    Talisman05 schrieb:
    Zwar ist es tatsächlich so, dass Behinderte mit
    Witzen gut umgehen können und auch über sich
    selbst lachen können. Aber einen Witz a la
    "Sieger ist, wer als Letzter ertrunken ist" zu
    reißen, ist nix anderes als geschmacklos und
    zielt auf die Hilflosigkeit mancher Menschen mit
    Behinderung ab.

    Ich find es kommt in so nem Fall immer sehr drauf an, ob den Witz eine selber betroffene Person macht oder jemand, der in der Hinsicht keine Probleme oder Einschränkungen hat. Das Zweite muss find ich echt nicht sein und alle, die behaupten, sie würden wenn sie selber betroffen wären, trotzdem drüber lachen, würden sich vielleicht doch anders verhalten, WENN sie tatsächlich in der Situation wären. Das lässt sich davor immer so einfach sagen.
    Wenn jetzt ein behinderter Sportler selber solche Witze reißt, kommt das sicherlich auch nicht bei jedem gut an, aber es ist trotzdem aus einer anderen Position raus.
    Bei Luke Mockridge bin ich mir ehrlich gesagt nicht so richtig sicher, ob er das bewusst nur macht, um zu provozieren und ihm das eigentlich alles bewusst ist. Oder ob er einfach ein Stück weit dumm ist und das tatsächlich nicht einschätzen kann.
  • zynicus schrieb am 14.09.2024, 09.19 Uhr:
    Lebenslanges Berufsverbot?
    Gut das dass die Gerichte anders sehen.
    Wenn ein Behinderter über einen anderen Witze macht, ist das dann in Ordnung?
    Jeder hat das Recht beleidigt zu werden bzw über ihn Witze oder sich Lustig zu machen.
    Ob Juden, Behinderte, weiße alte Männer, Lesben, Trump/Putin/Hitler, Kinder, Minderheiten, Ausländer, Prominente, Forumsteilnehmer usw
    Das muss man aushalten können. Und selbstverständlich steht es jedem zu, etwas zu sagen. Ob man es mag, ablehnt, geschmaklos findet, unpassend, verletzend, beleidigend usw.
    Wie ein Sprichtwort schon sagt: Wer austeilt muss auch einstecken können.
    Wirklich schlimm wäre es, wenn die Menschen, die Witze machen, es auch wirklich so meinen. Wäre dem so, dann gäbe es keine Juden, Behinderte, Ausländer, Politiker etc.
    Im Kontext und im, meist länger andauernden, Gespräch und nicht nach einer Wortmeldung, merkt man ohnehin, wie es um die Geisteshaltung des Gegenübers bestellt ist.
    Probiert mal die Künstliche Intelligenz, Hey Google oder Alexa aus. Da werden in der Regel fast nur harmlose Witze, meistens über oder mit Tieren, Pflanzen etc gebracht. Alles andere würde einen Sturm der Entrüstung mit sich bringen.
    Oder über Geister:
    Warum können Geister so schlecht lügen?
    Weil man direkt durch sie hindurchsieht!
  • Lily Evans-Snape schrieb am 09.09.2024, 17.04 Uhr:
    Hätte LM sich auch getraut, solch eine Bemerkung gegenüber beispielsweise Stephen Hawking, Christopher Reeve (wenn sie noch leben würden) oder Michael J. Fox von Angesicht zu Angesicht zu machen?
  • sofahuhn schrieb am 10.09.2024, 09.36 Uhr:
    diese 90er-musik-gummibärenmasche zieht sich sooo (das war auch schon beim luckyland wieder wo ich auch war) das einzige was mir gefallen hat war die familiengruppen whats app sache :) aber danach war wieder 90er usw . das mit der musik am klavier war dann auch schon in anderen programmen
  • jewel schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 10.50 Uhr:
    Der Knackpunkt ist: SATIRE darf alles. Nicht Comedy. Satire kritisiert ganz grob gesagt Zustände und richtet sich gegen herrschende Personen/Klassen etc. Also früher gegen Alleinherrscher, Diktatoren etc. Heute eben gegen politische, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Zustände, an denen die Politik aber auch wir selber schuld sind. Das ist die Sache mit dem Spiegel vorhalten. (Wie gesagt, wirklich nur grob zusammengefasst.)
    Im Fall Paralympics wäre es Satire gewesen zu sagen, dass man jetzt wieder überall begeistert darüber spricht, dass Menschen mit Behinderung ja auch leistungsfähige Sportler sein können, in zwei Wochen aber niemand mehr drüber redet. Erst bei den nächsten Paralympics. Oder noch allgemeiner dass uns Behinderte nur dann interessieren, wenn sie sportliche Leistungen erbringen. Wenn uns dagegen im Alltag ein Rollstuhlfahrer entgegen kommt, sehen wir den nur als bemitleidenswertes Wesen oder gar nur als nerviges Hindernis.
    Mockridge ist mir noch nie groß als Satiriker aufgefallen, der irgendwelche Zustände anprangern möchte, um etwas zu verändern. Der reitet auf der Schiene: auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit. Als Nr.3 von 6 Kindern ist das vielleicht eine Art fest eingebranntes Muster.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 12.20 Uhr:
    Der letzte Satz gefällt mir. Der Dritte von sechs Brüdern, die vielleicht gar nicht sechs wären, wenn einmal ein Mädchen gekommen wäre... Vielleicht hätte man dem damit kontern können.
    Aufmerksamkeit ist ein gutes Stichwort. Erinnert leider eher an Kleinkinder und Haustiere.
  • Tommi68 schrieb am 09.09.2024, 10.07 Uhr:
    Es werden als Beispiel viele derbe Witze über Homosexuelle gemacht, die sich darüber aufregen sind aber "meist" nicht homosexuell. 
    Wer fühlt sich eigentlich von Luke angegriffen, die Behinderten oder diese Leute die meinen sie müssten zu allem ihren Senf dazugeben und sich als Moralapostel outen.
  • sofahuhn schrieb am 09.09.2024, 09.39 Uhr:
    ich kann ihn nicht mehr sehen!

    bitte gebt ihm nicht noch die xte chance auf einem anderen sender 

    er hat sich einfach zuviel geleistet! manchmal ist "erst denken DANN sprechen" nicht so falsch
  • Tommi68 schrieb am 09.09.2024, 10.10 Uhr:
    Es zwingt sie doch niemand sich Sendungen mit ihm anzuschauen.
    Jeder hat jemanden den er nicht mehr sehen kann, würde man jedem seinen Wunsch erfüllen, dann gäbe es gar keine TV-Sendungen mehr.
  • Chrissi50 schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 08.47 Uhr:
    ...was stimmt eigentlich nicht mit dem Kerl?...
  • Beitrag entfernt
    Beitrag redaktionell entfernt.
  • addicted4series schrieb am 09.09.2024, 00.56 Uhr:
    Man darf nie vergessen, dass die Mockridges schon immer mit dem dem Vitamin B reichlich "gesegnet" waren (TV/Theater etc.). 
    Und deplatzierte Witze wie beim Fernsehgarten haben früher einmal für willkommene Lacher zwischendurch gesorgt (bzw. konnte man da ganz klar unterscheiden, wer überhaupt im Laufe der Sendung wirklich dabei geblieben & nicht am Tisch sitzend mit offenen Augen eingeschlafen ist). 
    Heutzutage bekommen jedoch so viele selbstgerechte Leute den Stecken nicht mehr aus dem Axxx, dass viele gar nicht mehr Wissen, was Humor eigentlich ausmacht... und zwar ohne Jemanden erst beleidigen bzw. über Gebühr herabsetzen/herabwürdigen zu müssen. 
    Diese herausragende Fähigkeit muss irgend wann zwischen dem aufkeimenden Erfolg von Otto Waalkes, Jürgen von der Lippe & Hape Kerkeling RESTLOS verloren gegangen sein. Denn seitdem ist der INTELLIGENTE Humor mit Esprit nicht mehr vorhanden - und alle Nachahmer scheitern in den letzten 15-20 Jahren schon GNADENLOS an dieser Hürde. Traurigstes Beispiel, der selbsternannte König der witzlosen Entgleisungen: Oliver Pocher. 
    Aber ich bin mir sicher, dass seit dem Podcast-Eklat von Mr. Mockridge, das Handy von Elton od. Bülent nicht mehr stillsteht. 
    Man wird halt einen neuen Anlauf inkl. Sendeplatz/Tag/Start finden müssen. Aber deswegen wird eine Show sicherlich nicht GÄNZLICH eingestampft, weil ein "Mod" seinen verbalen Sprechdurchfall nicht unter Kontrolle bekommt. Und wie hat es früher einmal geheißen... manche hatten eben eine gute "Kinderstube" und manch anderer nur den Anschein davon erweckt.
  • Lolita schrieb am 08.09.2024, 20.36 Uhr:
    Mich wundert es, daß dieser menschenverachtende Typ überhaupt noch mal eine Chance bekommen hat., nach den Eskapaden, die er sich schon geleistet hat. Ich hoffe, daß ich diesen Mensch nicht noch einmal auf irgendeinem Sender sehen muß. Wieviele Chancen gibt es für solch Entgleisungen ? Witze über behinderte Menschen sind nicht nur die allerunterste Schublade, sondern noch darunter. ( Unter dem Schrank )
  • Akasava schrieb am 08.09.2024, 20.20 Uhr:
    Da ist irgend etwas in der Erziehung schief gelaufen. Traurig.
  • MrData schrieb am 08.09.2024, 20.00 Uhr:
    Das der Typ überhaupt immer wieder, wo auch immer, eine Plattform bekommt ist traurig.
  • Oliver0212 schrieb am 08.09.2024, 18.52 Uhr:
    Einfach nur asozial.
    Man sieht ja auch auf welchen Sendern er präsent ist.
    Weg mit solchen Leuten, diese haben im TV nichts, aber auch gar nichts verloren.
    O. Schlie.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 08.09.2024, 18.33 Uhr:
    Witze über Behinderte sind soooo 1990.
    Im Jahr 2024 will ich Witze über Palästinenser hören.
    Am besten erzählt von einem arabischen Flüchtling.
    Die müßen dann auch gar nicht politisch sein, sondern einfach nur
    schadenfroh.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 08.09.2024, 19.02 Uhr:
    Der Einzige, dem du die erzählen darfst - und auch nur gegen ihn selbst- ist das A...Loch, das aus sogenannter "Solidarität" hier in der Stadt vor seinem Imbissladen regelmäßig unterschiedliche Hetztafeln gegen Israel und die USA anbringt und das Ganze mit "Für den Frieden" tarnt. Hätte gerne Mäuschen gespielt, als der Anschlag in Solingen war. Die Tafeln sind absolut reißerisch und werden von Mal zu Mal schlimmer. Die gute Lage sorgt leider bei ihm für viel Laufkundschaft und Touristen, der Kerl ist auch noch absolut unfreundlich und prollig.
  • DVDStudio schrieb via tvforen.de am 08.09.2024, 21.39 Uhr:
    Nach dem Skandal mit Mockridge im Fernsehgarten hatte ich nicht verstanden, dass dieser Mensch noch jemals eine Chance im deutschen Fernsehen bekommen hat.
    Nun der nächste Eklat mit dem Mann und erneut frage ich mich, ob nun endlich endgültige Konsequenzen getroffen werden. So jemanden möchte ich nicht im Fernsehen sehen!
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 08.09.2024, 22.12 Uhr:
    DVDStudio schrieb:
    Nach dem Skandal mit Mockridge im Fernsehgarten
    hatte ich nicht verstanden, dass dieser Mensch
    noch jemals eine Chance im deutschen Fernsehen
    bekommen hat.
    Nun der nächste Eklat mit dem Mann und erneut
    frage ich mich, ob nun endlich endgültige
    Konsequenzen getroffen werden. So jemanden möchte
    ich nicht im Fernsehen sehen!

    Bei Sat1 ist man eben verzweifelt und steckt Geld in Produktionen mit Ronzheimer und eben Luke Mockridge.
    Womit sich halt Kohle machen lässt.
    Ich bin da ein klitzebißchen schadenfroh, das Mockridge sich da jetzt selbst ein Bein gestellt hat, indem er sich mal wieder als gewaltiges A-Loch geoutet hat.
    Snake
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 07.15 Uhr:
    Und zum Thema an sich - Ja, die Witze, um die es hier im Thread geht, SIND geschmacklos. Es gibt überall eine Grenze und die war hier schon lange überschritten. Aber vermutlich käme im Interview raus, dass die Brüder als Kinder selbst immer gemobbt wurden, weil sie so komische Namen haben - bzw. man der Gesellschaft "einen Spiegel vorhalten wollte" - man tarnt ja alles gerne als "Satire".
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 07.45 Uhr:
    Nein, Satire darf ALLES.
    Es darf keine "offizielle" oder "amtliche" Grenze dafür geben.
    Diese muß jeder für sich selbst ziehen.
    Nur für sich und nicht für die Allgemeinheit.
    Egal, ob sich jeder Stammtischwitzefurzer für einen Satiriker hält,
    wie wir es ja neulich erst hier hatten. (Der "Günni" mit seinem Satireforum)
    Aber es steht natürlich auch jedem frei, seine ablehnende Haltung dagegen
    im Netz zu äußern. Natürlich nicht nur da, aber wer stellt sich heute noch auf
    ein Podest im Stadtpark?
    Und es zwingt einen natürlich auch niemand, die Witze und Satiren zu konsumieren.
    Was halt nur immer so unendlich lächerlich und peinlich ist, sind die
    ständigen Shitstorms in den sozialen Medien, bei denen jeder Manfred und Karl-Heinz
    auch zur Mistgabel greift. Jeder Shitstorm im Netz hat ein Verfallsdatum von 13 Tagen,
    dann liest man nie wieder darüber.
    Daß Verantwortliche bei Fernsehsendern so etwas als Maßstab bei der Programmplanung
    sehen, ist die zweite große Peinlichkeit. Man ist wirklich der irrigen Ansicht, hier die
    Meinung der breiten Masse zu berücksichtigen.
    Außerdem: Wir reden hier von einer geplanten Show auf Sat1.
    Die wäre so und so nur einen Monat gesendet und dann abgesetzt worden.
    Zu diesem Luke Mockridge kann ich überhaupt nichts sagen, ich habe von dem noch
    nie irgendeine Sendung gesehen oder einen Podcast gehört. Deswegen kann ich auch
    nicht sagen, ob ICH ihn als Satiriker oder Komiker mit schwarzem Humor sehe -
    oder ob er auch nur so ein unlustiger und widerlicher HuSo ist wie der Pocher.
    Frog and Starfish, ich weiß nicht ob du das so und so schon praktizierst, aber
    geh auch mal auf die Originalseite von wunschliste und lies dort die Kommentare,
    es sind neben den Mitläufern auch ein paar sehr gut formulierte Kommentare dabei.
    https://www.wunschliste.de/tvnews/m/nach-podcast-eklat-sat-1-zieht-bei-neuer-show-mit-luke-mockridge-die-reissleine
  • Flapwazzle schrieb am 09.09.2024, 08.52 Uhr:
    James Finlaysons Assistent
    Da es hier keine Likes gibt, mache ich mal diesen:
    👍
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 09.51 Uhr:
    Ich war mal auf einem Artikel von Wunschliste und das hat mir auch schon gereicht. Das hatte nichts mit Satire zu tun, aber da haben Ewiggestrige gewütet, die keinen Widerspruch gegen ihre geliebte Jugendsendungen dulden. Sonst habe ich die Wunschliste bisher nicht genutzt.
    Wenn wirklich Satire alles darf, müsste ich offenkundige Beleidigungen nur mit dem Wort "Satire" kennzeichnen und wäre aus dem Schneider. Man muss nicht päpstlicher als der Papst sein und überall den moralischen Zeigefinger heben, das kann ich gar nicht leiden. Aber würdest du als Betroffener über den Witz lachen? Das würde ich mich zuerst fragen. Es geht eben jeder mit einer solchen Behinderung anders um.
    Würdest du es als Satire bezeichnen, wenn irgendwelche Rüpel auf der Straße einen fremden Rollstuhlfahrer mit "Krüppel, wollen wir ein Wettrennen machen" ansprechen und dann behaupten, das sei ja nur Spaß? Das würden wohl die Wenigsten - bei ähnlichen Witzen durch Promis finden es aber viele lustig. Und es sollte da kein Unterschied gemacht werden, egal ob es sich um Bühnenkünstler oder Fritz Müller handelt.
    Miteinander lachen ist etwas anderes, da haben sicherlich auch viele behinderte und nichtbehinderte Freunde ihren Spaß daran - und ständig Mitleid wollen die wenigsten. Man sollte aber dafür sein Gegenüber kennen und Witze über sich selbst zulassen.
    Unser allseits geliebter Flori Silbereisen hat vor Jahren in einer Show eine beliebte Dame aus dem Publikum angesprochen, dass sie doch bestimmt Model sei. Ihr war es unangenehm und genau darum geht's. Der Flori sollte schon wissen, wo der Witz angebracht ist - und es sonst eben lassen.
  • DerLötkolb schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 10.29 Uhr:
    Du findest irgendwelche deplazierten Witze auf Instagram - die die Betroffenen ohne Shitstorm gar nicht gehört hätten - wäre das gleiche wie eine Einzelperson im "realen Leben" beleidigen und sie damit vor allen herumstehenden zu demütigen?
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 11.02 Uhr:
    Frog and Starfish schrieb:
    Ich war mal auf einem Artikel von Wunschliste und
    das hat mir auch schon gereicht. Das hatte nichts
    mit Satire zu tun, aber da haben Ewiggestrige
    gewütet, die keinen Widerspruch gegen ihre
    geliebte Jugendsendungen dulden. Sonst habe ich
    die Wunschliste bisher nicht genutzt.

    Ich wollte damit ja nur drauf hinweisen, daß die Diskussion hier bei tvforen
    eigentlich nur ein Nebenzweig ist, es wird ja bei wunschliste bei den Kommentaren
    dazugeschrieben, wenn ein Beitrag "via tvforen" ist.
    Daß bei wunschliste mehr Ewiggestrige kommentieren, liegt halt auch daran,
    daß dort bei vielen Themen mehr Leute kommentieren als hier.
    Wenn wirklich Satire alles darf, müsste ich
    offenkundige Beleidigungen nur mit dem Wort
    "Satire" kennzeichnen und wäre aus dem Schneider.

    Hm, ich sags ja auch nicht gern, aber es ist wohl wirklich so.
    Du erinnerst dich an Böhmermanns "Schmähkritik"?
    Auch mit dem dazugehörigen Kontext bestand das Gedicht
    nur aus Beleidigungen.
    Und letztendlich wurde das Verfahren gegen Böhmermann eingestellt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hmermann-Aff%C3%A4re

    Man muss nicht päpstlicher als der Papst sein und
    überall den moralischen Zeigefinger heben, das
    kann ich gar nicht leiden. Aber würdest du als
    Betroffener über den Witz lachen? Das würde ich
    mich zuerst fragen. Es geht eben jeder mit einer
    solchen Behinderung anders um.

    Würde ich als Betroffener darüber lachen? Mit Sicherheit ja,
    aber ich habe auch ein sehr dickes Fell.
    Die Frage muß aber zweimal beantwortet werden, da ich ja ich
    bin und nicht die Gesamtheit. Und das ist das nächste Problem.
    Wie du ganz richtig schreibst, geht jeder mit einer solchen Behinderung
    anders um. (Und das beziehe ich mal nicht nur auf Behinderungen,
    sondern auf alles: Ob man schwarz ist, ob man Jude ist, ob man eine Frau ist,
    ob man Ausländer ist...läßt sich endlos weiterführen.)
    Manche haben ein dickes Fell, andere ein dünnes - und wieder andere ein hauchdünnes.
    Und es kann aber dann auch nicht sein, daß man einen Maßstab der Überschreitung
    anlegt, weil sich die Person mit dem allerdünnsten Fell beleidigt und gedemütigt
    fühlt/fühlen könnte.

    Würdest du es als Satire bezeichnen, wenn
    irgendwelche Rüpel auf der Straße einen fremden
    Rollstuhlfahrer mit "Krüppel, wollen wir ein
    Wettrennen machen" ansprechen und dann behaupten,
    das sei ja nur Spaß?

    Nein, das würde ich natürlich nicht.
    Aber ganz ehrlich - ich wünschte, JEDER hätte so ein dickes Fell wie ich
    und hätte in solchen Situationen eine Schlagfertigkeit gegenüber solchen
    Rüpeln, so daß er erwidern würde:
    "Ein Wettrennen?`Ja gerne. Laß mich dir nur eben noch schnell die Beine
    brechen, daß es auch ein fairer Wettkampf wird."
    Das würden wohl die
    Wenigsten - bei ähnlichen Witzen durch Promis
    finden es aber viele lustig. Und es sollte da kein
    Unterschied gemacht werden, egal ob es sich um
    Bühnenkünstler oder Fritz Müller handelt.

    Uff. Das kam mir natürlich gar nicht in den Sinn, daß es Leute gibt,
    die da Unterschiede machen. Bin da wieder zu sehr in meiner eigenen Welt
    und meinem Bekanntenkreis "gefangen", in dem es egal ist, ob der Witz
    von Fritz oder von dekadenten Prominenten stammt.
    Also: Nein, es sollte da keinen Unterschied geben.
    Miteinander lachen ist etwas anderes, da haben
    sicherlich auch viele behinderte und
    nichtbehinderte Freunde ihren Spaß daran - und
    ständig Mitleid wollen die wenigsten. Man sollte
    aber dafür sein Gegenüber kennen und Witze über
    sich selbst zulassen.

    Das ist natürlich richtig - wenn man den Witz direkt einer betroffenen
    Person erzählt, die einem bekannt ist, kann man viel besser einschätzen,
    wie sie darauf reagiert. Garantiert natürlich keine hundertprozentige
    Trefferquote.
    Aber wie schon geschrieben:
    Man kann in der Öffentlichkeit nicht die
    Verletzlichkeit der Person mit dem allerdünnsten Fell als
    "Da hört der Spaß auf"-Grenze nehmen.

    Unser allseits geliebter Flori Silbereisen hat vor
    Jahren in einer Show eine beliebte Dame aus dem
    Publikum angesprochen, dass sie doch bestimmt
    Model sei. Ihr war es unangenehm und genau darum
    geht's. Der Flori sollte schon wissen, wo der Witz
    angebracht ist - und es sonst eben lassen.

    Nun ja, Flori ist eben Flori...und nicht Floriot.
    Von solchen Leuten erwarte ich doch erst gar kein Niveau.
    Aber ohne jetzt selber nochmal ein dummes Wortspiel machen zu WOLLEN,
    hast du dich in dem Absatz eventuell verschrieben?
    Er macht in der Form für mich gerade keinen Sinn.
    Und dann gabs doch mal vor Kurzem diesen Auftritt von Pocher,
    als er ständig über die eine Frau witzelte, die sich als Jungfrau zu erkennen gab.
    (Nein, natürlich nicht seine Ex, hua hua huaaahhh)
    Ich kann Leute nicht begreifen, die während der Show das Maul nicht aufkriegen
    und danach zu heulen beginnen.
    Welche Monster erziehen ihre Tochter zu so einem "Duckmäuser"?
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 11.09 Uhr:
    Würdest du es als Satire bezeichnen, wenn
    irgendwelche Rüpel

    Ich weiß ja, daß das Leben kein Hollywoodfilm ist.
    Aber in der Welt, die ich mir wünsche, haben Leute mit
    körperlichen Dezifiten nicht nur sooooo ein dickes Fell,
    sondern auch eine Schlagfertigkeit wie in diesem Film
    mit Steve Martin.

    https://www.youtube.com/watch?v=yeKfR2gajkM
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 11.14 Uhr:
    Wenn das dein einziger Traum ist...
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 11.18 Uhr:
    Eigentlich schon.
    Mit der überwiegenden Mehrheit der Menschen, die an Leib und Verstand
    gesund sind und sich trotzdem seit Jahrhundertausenden gegenseitig
    massakrieren und ins Knie penetrieren, habe ich noch nie Mitleid gehabt.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 12.12 Uhr:
    Ich bin mir bei manchen Leuten nicht sicher, ob sie das nicht auch im realen Leben so wiederholen würden. Die meisten sind aber vermutlich kleine Würstchen, die real gar nichts auf die Reihe bekommen.
    Satire sollte man davon abgesehen auch beherrschen und ein schnöder Witz ist lange noch keine gute Satire (gell, Günni?).
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 12.29 Uhr:
    Ich muss leider zugeben, bei einem Video von Günni gelacht zu haben (hatte ein paar angeklickt). Das hatte aber nichts damit zu tun, dass es wirklich lustig war (es war so schlecht wie alle anderen). Aber ich sah eine Rolle der im Video gezeigten Schauspielerin vor mir und zusammen mit dem Text von Günni ergab sich ein Bild vor mir, woraufhin ich lachen musste.
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 12.56 Uhr:
    Nach einer "Jungfrau" sah sie nicht aus & sie hätte es einfach Schlucken sollen wie sonst auch hihihi
    Ps: Wer zu Pocher geht, muss damit rechnen oder soll zu Hause bleiben.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 13.14 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Eigentlich schon.
    Mit der überwiegenden Mehrheit der Menschen, die
    an Leib und Verstand
    gesund sind und sich trotzdem seit
    Jahrhundertausenden gegenseitig
    massakrieren und ins Knie penetrieren, habe ich
    noch nie Mitleid gehabt.

    Das ist ja auch gerade die einzige Bevölkerungsgruppe der Welt, der es schlecht geht. Daneben gibt es nichts.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 13.21 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Witze über Behinderte sind soooo 1990.
    Im Jahr 2024 will ich Witze über Palästinenser
    hören.
    Am besten erzählt von einem arabischen
    Flüchtling.
    Die müßen dann auch gar nicht politisch sein,
    sondern einfach nur
    schadenfroh.
    Ist ein Palästinenser nicht auch ein arabischer Flüchtling im weiteren Sinne? Gibt es überhaupt Flüchtlinge aus Arabien bei uns?
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 13.22 Uhr:
    DVDStudio schrieb:
    Nach dem Skandal mit Mockridge im Fernsehgarten
    hatte ich nicht verstanden, dass dieser Mensch
    noch jemals eine Chance im deutschen Fernsehen
    bekommen hat.

    Das war gegen Rentner gerichtet, oder? Die haben natürlich keine so große Lobby und sind auch keine Minderheit.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 14.01 Uhr:
    Es kommt darauf an, wie du Arabien definierst (überall, wo arabische Dialekte gesprochen werden oder nur die arabische Halbinsel..).
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 16.47 Uhr:
    Na gut, es ist ja nicht so, als ob Pocher mich noch
    nie zum Lachen gebracht hat.
    Doch einmal hat er es doch geschafft.

    https://www.youtube.com/watch?v=WYvcvc8jrks
    Also, eigentlich sogar zweimal. Es macht Spaß, nicht mit ihm zu lachen, sondern über ihn.
    DER Klassiker.

    https://www.youtube.com/watch?v=qfxWuBinR74
  • Buck the Dog schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 17.54 Uhr:
    Klar, dass wieder dieses Ohrfeigen-Video rausgeholt wird, auf das sich die üblichen Pocher-Hater immer wieder einen runterholen und dabei gar nicht merken, wie heuchlerisch sie selbst unterwegs sind. Wer körperliche Gewalt geil findet, ist nicht erstzunehmen, und entlarvt, dass er niveautechnisch noch einige Stufen unter Pocher unterwegs ist.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 18.29 Uhr:
    Buck the Dog schrieb:
    Klar, dass wieder dieses Ohrfeigen-Video
    rausgeholt wird, auf das sich die üblichen
    Pocher-Hater immer wieder einen runterholen und
    dabei gar nicht merken, wie heuchlerisch sie
    selbst unterwegs sind. Wer körperliche Gewalt
    geil findet, ist nicht erstzunehmen, und entlarvt,
    dass er niveautechnisch noch einige Stufen unter
    Pocher unterwegs ist.

    Schön gesagt.
    Pocher ist ein Arsch, ganz klar. Aber wenn es dazu das Ohrfeigenvideo braucht, um über ihn hinwegzukommen, sagt das so einiges aus.
    Das war genauso sch..ße wie Pocher selbst meistens austeilt. Und es ist nichts, um sich überlegen zu fühlen.
    Snake
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 19.36 Uhr:
    Richtig!
    Gewalt ist kein Mittel bzw. Lösung
    Auf YouTube entlarvt sich gerade ein SvenK (Doofland Aktuell) Deutschlands bekanntester ExCop
    Der hat sich die Beamtenpension versaut, jetzt hetzt er gegen die Regierung.
    Wenn die Dame sich persönlich angegriffen gefühlt hätte, hätte sie auch frühzeitig gehen können. Im Nachhinein ist das Mimimi. Wenn es einen Mann eine Reihe dahinter getroffen hätte, hätte sie laut gelacht.
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 20.14 Uhr:
    Snake Plissken schrieb:
    DVDStudio schrieb:
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    -----
    > Nach dem Skandal mit Mockridge im Fernsehgarten
    > hatte ich nicht verstanden, dass dieser Mensch
    > noch jemals eine Chance im deutschen Fernsehen
    > bekommen hat.
    >
    > Nun der nächste Eklat mit dem Mann und erneut
    > frage ich mich, ob nun endlich endgültige
    > Konsequenzen getroffen werden. So jemanden
    möchte
    > ich nicht im Fernsehen sehen!
    Bei Sat1 ist man eben verzweifelt und steckt Geld
    in Produktionen mit Ronzheimer und eben Luke
    Mockridge.
    Womit sich halt Kohle machen lässt.
    Ich bin da ein klitzebißchen schadenfroh, das
    Mockridge sich da jetzt selbst ein Bein gestellt
    hat, indem er sich mal wieder als gewaltiges
    A-Loch geoutet hat.
    Snake
    Der Herr M. versteht einfach sein Handwerk nicht (und das in seinem Alter): Solche Witze erzählt man natürlich nur als Zitat, von dem man sich dann sofort voll ebenso gespielter wie ordnungsgemäßer Empörung distanziert.
    Wirklich interessieren würde mich aber mal, was der ethikgeleitete Hochqualitätssender Sat 1 darunter versteht, "seiner Entschuldigung Taten folgen zu lassen und das Thema im Sinne aller Menschen mit Behinderung und im Sinne aller Para-Sportlerinnen und Sportler, die uns aus Paris mit ihren Leistungen beeindruckt und verzaubert haben, weiter aufzuarbeiten" (übrigens toll, was man so alles aus der Wortstanze hervorZAUBERN kann): Soll er jetzt Mensch*innen mit Behinderung*innen persönlich belästigen oder sich mindestens beide Beine absägen lassen?
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 20.17 Uhr:
    Bei bestimmten Leuten muss ich immer an Irm Hermanns Auftritt in "Ödipussi" denken: "Wir sind heitere Menschen ..."
  • pumaquibö schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 21.17 Uhr:
    War das nicht auf der Zugfahrt in "Pappa ante Portas"?
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 09.09.2024, 22.20 Uhr:
    pumaquibö schrieb:
    War das nicht auf der Zugfahrt in "Pappa ante
    Portas"?

    Korrekt. Mit zunehmendem Alter verschwimmt in der Erinnerung manches und/oder fließt zusammen.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 09.10 Uhr:
    Du bist leider auch keine gute Satirikerin. Ich kann es selbst auch nicht.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 10.01 Uhr:
    Schreib "Ich finde, du bist..." und nicht "Du bist...",
    denn du gibst nur deine Meinung wieder.
    Ich finde die gallig-garstigen Kommentare von Besserwisserin
    schlicht, aber schlichtweg lustig.
    Arschgeigen wie der fette Kalki werden für sowas abgefeiert.
    Aber von allen Beiträgen hier (und bei wunschliste) finde ich
    den Beitrag von "jewel" am hervorragendsten.
    Dort wird der Unterschied zwischen Comedy und Satire am
    Besten beschrieben.
    Ich wünschte, ICH hätte das so toll formuliert, aber weißt ja:
    Da hat der liebe Gott bei mir eine Grenze gezogen.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 10.55 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Frog and Starfish schrieb:
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    -----
    > Ich war mal auf einem Artikel von Wunschliste
    und
    > das hat mir auch schon gereicht. Das hatte
    nichts
    > mit Satire zu tun, aber da haben Ewiggestrige
    > gewütet, die keinen Widerspruch gegen ihre
    > geliebte Jugendsendungen dulden. Sonst habe ich
    > die Wunschliste bisher nicht genutzt.
    Ich wollte damit ja nur drauf hinweisen, daß die
    Diskussion hier bei tvforen
    eigentlich nur ein Nebenzweig ist, es wird ja bei
    wunschliste bei den Kommentaren
    dazugeschrieben, wenn ein Beitrag "via tvforen"
    ist.
    Daß bei wunschliste mehr Ewiggestrige
    kommentieren, liegt halt auch daran,
    daß dort bei vielen Themen mehr Leute
    kommentieren als hier.
    >
    > Wenn wirklich Satire alles darf, müsste ich
    > offenkundige Beleidigungen nur mit dem Wort
    > "Satire" kennzeichnen und wäre aus dem
    Schneider.
    Hm, ich sags ja auch nicht gern, aber es ist wohl
    wirklich so.
    Du erinnerst dich an Böhmermanns
    "Schmähkritik"?
    Auch mit dem dazugehörigen Kontext bestand das
    Gedicht
    nur aus Beleidigungen.
    Und letztendlich wurde das Verfahren gegen
    Böhmermann eingestellt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hmermann-Aff%
    C3%A4re
    > Man muss nicht päpstlicher als der Papst sein
    und
    > überall den moralischen Zeigefinger heben, das
    > kann ich gar nicht leiden. Aber würdest du als
    > Betroffener über den Witz lachen? Das würde
    ich
    > mich zuerst fragen. Es geht eben jeder mit
    einer
    > solchen Behinderung anders um.
    Würde ich als Betroffener darüber lachen? Mit
    Sicherheit ja,
    aber ich habe auch ein sehr dickes Fell.
    Die Frage muß aber zweimal beantwortet werden, da
    ich ja ich
    bin und nicht die Gesamtheit. Und das ist das
    nächste Problem.
    Wie du ganz richtig schreibst, geht jeder mit
    einer solchen Behinderung
    anders um. (Und das beziehe ich mal nicht nur auf
    Behinderungen,
    sondern auf alles: Ob man schwarz ist, ob man Jude
    ist, ob man eine Frau ist,
    ob man Ausländer ist...läßt sich endlos
    weiterführen.)
    Manche haben ein dickes Fell, andere ein dünnes -
    und wieder andere ein hauchdünnes.
    Und es kann aber dann auch nicht sein, daß man
    einen Maßstab der Überschreitung
    anlegt, weil sich die Person mit dem
    allerdünnsten Fell beleidigt und gedemütigt
    fühlt/fühlen könnte.
    >
    > Würdest du es als Satire bezeichnen, wenn
    > irgendwelche Rüpel auf der Straße einen
    fremden
    > Rollstuhlfahrer mit "Krüppel, wollen wir ein
    > Wettrennen machen" ansprechen und dann
    behaupten,
    > das sei ja nur Spaß?
    Nein, das würde ich natürlich nicht.
    Aber ganz ehrlich - ich wünschte, JEDER hätte so
    ein dickes Fell wie ich
    und hätte in solchen Situationen eine
    Schlagfertigkeit gegenüber solchen
    Rüpeln, so daß er erwidern würde:
    "Ein Wettrennen?`Ja gerne. Laß mich dir nur eben
    noch schnell die Beine
    brechen, daß es auch ein fairer Wettkampf wird."
    > Das würden wohl die
    > Wenigsten - bei ähnlichen Witzen durch Promis
    > finden es aber viele lustig. Und es sollte da
    kein
    > Unterschied gemacht werden, egal ob es sich um
    > Bühnenkünstler oder Fritz Müller handelt.
    Uff. Das kam mir natürlich gar nicht in den Sinn,
    daß es Leute gibt,
    die da Unterschiede machen. Bin da wieder zu sehr
    in meiner eigenen Welt
    und meinem Bekanntenkreis "gefangen", in dem es
    egal ist, ob der Witz
    von Fritz oder von dekadenten Prominenten stammt.
    Also: Nein, es sollte da keinen Unterschied
    geben.
    >
    > Miteinander lachen ist etwas anderes, da haben
    > sicherlich auch viele behinderte und
    > nichtbehinderte Freunde ihren Spaß daran - und
    > ständig Mitleid wollen die wenigsten. Man
    sollte
    > aber dafür sein Gegenüber kennen und Witze
    über
    > sich selbst zulassen.
    Das ist natürlich richtig - wenn man den Witz
    direkt einer betroffenen
    Person erzählt, die einem bekannt ist, kann man
    viel besser einschätzen,
    wie sie darauf reagiert. Garantiert natürlich
    keine hundertprozentige
    Trefferquote.
    Aber wie schon geschrieben:
    Man kann in der Öffentlichkeit nicht die
    Verletzlichkeit der Person mit dem allerdünnsten
    Fell als
    "Da hört der Spaß auf"-Grenze nehmen.
    > Unser allseits geliebter Flori Silbereisen hat
    vor
    > Jahren in einer Show eine beliebte Dame aus dem
    > Publikum angesprochen, dass sie doch bestimmt
    > Model sei. Ihr war es unangenehm und genau
    darum
    > geht's. Der Flori sollte schon wissen, wo der
    Witz
    > angebracht ist - und es sonst eben lassen.
    Nun ja, Flori ist eben Flori...und nicht Floriot.
    Von solchen Leuten erwarte ich doch erst gar kein
    Niveau.
    Aber ohne jetzt selber nochmal ein dummes
    Wortspiel machen zu WOLLEN,
    hast du dich in dem Absatz eventuell
    verschrieben?
    Er macht in der Form für mich gerade keinen
    Sinn.
    Und dann gabs doch mal vor Kurzem diesen Auftritt
    von Pocher,
    als er ständig über die eine Frau witzelte, die
    sich als Jungfrau zu erkennen gab.
    (Nein, natürlich nicht seine Ex, hua hua
    huaaahhh)
    Ich kann Leute nicht begreifen, die während der
    Show das Maul nicht aufkriegen
    und danach zu heulen beginnen.
    Welche Monster erziehen ihre Tochter zu so einem
    "Duckmäuser"?

    Mann, diese ganze Diskussion ist so typisch deutsch. ;)
    Nur Deutsche können so viel darüber quasseln. Und DU bist der deutscheste, was das angeht.
    Ja, Humor ist eine ernste Sache.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 11.04 Uhr:
    Ich fass mich krz:
    Und dafür mußtest du den ganzen Text noch mal zitieren?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 11.32 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Ich fass mich krz:
    Und dafür mußtest du den ganzen Text noch mal
    zitieren?

    Hat mich keine Mühe gekostet.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 11.37 Uhr:
    Wollte ja auch eher auf deine psychische Belastung dabei heraus,
    weniger auf die physische.
    Wünsche dir noch viel Spaß im Land der Vierzeiler.
    Ich ändere jetzt mal meinen Namen von James in Jakob und
    werde Romanschreiber.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 11.55 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Wollte ja auch eher auf deine psychische Belastung
    dabei heraus,
    weniger auf die physische.
    Wünsche dir noch viel Spaß im Land der
    Vierzeiler.

    Heinz Erhardt schrieb schöne unterhaltsame Vierzeiler.
    Ich ändere jetzt mal meinen Namen von James in
    Jakob und
    werde Romanschreiber.

    Wie es dir beliebt.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 12.12 Uhr:
    Ja, mit deinem ersten Satz hast du recht. Es wäre trotzdem nett, wenn du auch bei anderen da dann darauf achtest. Denn ich finde, dass ich mich doch gewählter und überlegter ausdrücke wie manch andere hier, denen gegenüber sich aber niemand traut, mal deutlicher zu werden. Denn "Du bist ein Rassist" zu schreiben, kann ggfs. sogar mit mehr geahndet werden als nur einem netten Hinweis. Das sollte man denjenigen vielleicht mal sagen (auch wenn ich mir manches ebenfalls denke, lasse ich solche Bemerkungen lieber sein).
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 12.52 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Schreib "Ich finde, du bist..." und nicht "Du
    bist...",
    denn du gibst nur deine Meinung wieder.

    Arschgeigen wie der fette Kalki werden für sowas
    abgefeiert.

    Schreib bitte "der meiner Meinung nach fette Kalki", den ich für eine "Arschgeige" halte...
    Wäre nett, den Maßstab, den man bei anderen anlegt, auch bei sich selbst zu nutzen.
    Danke.
    Snake
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 12.53 Uhr:
    Besserwisserin schrieb:
    Der Herr M. versteht einfach sein Handwerk nicht
    (und das in seinem Alter): Solche Witze erzählt
    man natürlich nur als Zitat, von dem man sich
    dann sofort voll ebenso gespielter wie
    ordnungsgemäßer Empörung distanziert.
    Wirklich interessieren würde mich aber mal, was
    der ethikgeleitete Hochqualitätssender Sat 1
    darunter versteht, "seiner Entschuldigung Taten
    folgen zu lassen und das Thema im Sinne aller
    Menschen mit Behinderung und im Sinne aller
    Para-Sportlerinnen und Sportler, die uns aus Paris
    mit ihren Leistungen beeindruckt und verzaubert
    haben, weiter aufzuarbeiten" (übrigens toll, was
    man so alles aus der Wortstanze hervorZAUBERN
    kann): Soll er jetzt Mensch*innen mit
    Behinderung*innen persönlich belästigen oder
    sich mindestens beide Beine absägen lassen?

    Hier sind wir uns mal echt einig.
    Das sind mal wieder so Worthülsen, die man im Grunde einfach sparen könnte.
    Aber was soll der Sender machen, der schon so sehr in der Bedeutungslosigkeit steckt, jetzt Geld in so eine Show gesteckt hat und sie jetzt nicht zeigen kann?!
    Da hilft nur zu hoffen, das möglichst bald Gras über die Sache wächst.

    Snake
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 13.01 Uhr:
    Ist gut, ich werd mir Mühe geben.
    Ich werde zwar in diesem Leben nicht mehr netter,
    aber diese Maßstäbe nicht nur an dir anzulegen, werde ich
    wohl hinkriegen.
    Deiner Selbsteinschätzung stimme ich vollkommen zu,
    bin aber sowieso der Meinung, daß die Meisten der Stammuser
    eine schlaue Schreibe haben.
    Allerdings finde ich auch die paar Leute, die im Wochenrhythmus
    reinkommen und einen fahren lassen, durchaus kultig.
    Rein vom Unterhaltungswert her.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 13.16 Uhr:
    Snake Plissken schrieb:

    Schreib bitte "der meiner Meinung nach fette
    Kalki", den ich für eine "Arschgeige" halte...
    Wäre nett, den Maßstab, den man bei anderen
    anlegt, auch bei sich selbst zu nutzen.
    Danke.
    Snake
    Ich war selber überrascht, daß das schwerer ist als ich dachte.
    Aber ich geb mir Mühe, soll ja nicht jeder mitkriegen, was für
    ein Schwätzer ich oft bin.
  • jewel schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 13.39 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:

    Aber von allen Beiträgen hier (und bei
    wunschliste) finde ich
    den Beitrag von "jewel" am hervorragendsten.
    Dort wird der Unterschied zwischen Comedy und
    Satire am
    Besten beschrieben.
    Ich wünschte, ICH hätte das so toll formuliert,
    aber weißt ja:
    Da hat der liebe Gott bei mir eine Grenze gezogen.
    Danke.
    Mir ist noch was dazu eingefallen: Die Fallhöhe. Die fehlt einfach komplett, wenn einer wie Mockridge Witze über Behinderte macht. Oder "Ausländer", oder Frauen etc.
    Anders sieht es da schon aus, wenn jemand, der selber z. B. keine Arme hat, den selben Witz macht. "Ich bin als letzter ertrunken. Deshalb hab ich gewonnen." Da lacht das Publikum wahrscheinlich auch erst mal, denkt dann aber (hoffentlich) drüber nach, dass das ja schon ein heftiger Spruch ist und man eigentlich doch mehr Respekt vor dem Menschen haben sollte.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 18.36 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:

    Ich war selber überrascht, daß das schwerer ist
    als ich dachte.
    Aber ich geb mir Mühe, soll ja nicht jeder
    mitkriegen, was für
    ein Schwätzer ich oft bin.

    Sowas ist aber schon ne Einsicht, die dich symphathischer wirken lässt.
    Snake
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 20.59 Uhr:
    Kein Problem, ich find schon noch was anderes,
    was du dann an mir zum Kotzen findest.
    Bin da sehr einfallsreich.
  • James Finlaysons Assistent schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 21.06 Uhr:
    Ich habe zwei Videos gepostet (die einzigen 2 Pocher-Videos,
    die man im Leben gesehen haben muß), die unterschiedlicher
    nicht sein können.
    Lustig, daß ihr nur einen Kommentar zum Ohrfeigen-Clip habt.
    "Gewalt ist keine Lösung" - stimmt, aber sie soll ja keine Lösung sein,
    sondern Schadenfreude beim Anschauen erzeugen.
    Außerdem: DAS seht ihr schon als Gewalt? Kinders, das war höchstens
    ein diplomatischer Handschlag.
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 21.39 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Ich habe zwei Videos gepostet (die einzigen 2
    Pocher-Videos,
    die man im Leben gesehen haben muß), die
    unterschiedlicher
    nicht sein können.
    Lustig, daß ihr nur einen Kommentar zum
    Ohrfeigen-Clip habt.
    "Gewalt ist keine Lösung" - stimmt, aber sie soll
    ja keine Lösung sein,
    sondern Schadenfreude beim Anschauen erzeugen.
    Für einen Schläger ist es eine Lösung da er mit Schlägen argumentiert statt mit Worten.
    Außerdem: DAS seht ihr schon als Gewalt? Kinders,
    das war höchstens
    ein diplomatischer Handschlag.

    Ja klar für eine KV & Anzeige reicht es unter Umständen.
    Warum Antworte ich überhaupt die einen am trollen die anderen am Klugscheißen.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 10.09.2024, 23.18 Uhr:
    James Finlaysons Assistent schrieb:
    Kein Problem, ich find schon noch was anderes,
    was du dann an mir zum Kotzen findest.
    Bin da sehr einfallsreich.

    Ganz sicher.
    Aber da haben wir beide schon wieder was gemeinsam.
    Snake
  • Taylor schrieb am 08.09.2024, 18.19 Uhr:
    Falls es stimmt das er die Witze zusammen mit einem Paralympischen Sportler und Comedian erarbeitet hatte, da hatte er einfach Pech das auch zu sagen. Unter zwei Personen oder auf dem Papier mag das noch lustig klingen aber, wenn es dann gesagt wird kann es welche geben die es nicht so toll finden aber andere vielleicht schon. In meinem Bekanntenkreis sind viele Personen mit Behinderungen und machen auch solche Witze und auch, wenn nichtbehinderte es machen lachen sie darüber, weil sie wissen das es nicht böse gemeint ist.
    Er hat oft das Pech in viele Fettnäpfchen zu treten und dank Social Media ist der Mob schneller als man reagieren kann und ggf. erklären wie der Witz zustande kam.
    Da gibt es aber viele "Stand Up Comedians" die auch solche Witze machen und manche noch tiefer unter der Gürtellinie sind. Und da ist kaum ein geschrei wie es hier der Fall ist.
    Aber die Reaktion von Sat.1 finde ich für überzogen.
  • User_458192 schrieb am 08.09.2024, 17.02 Uhr:
    Richtig so. Mockridge hätte nach seinem zweifelhaften Verhalten Frauen gegenüber schon Geschichte sein müssen....
    Diese Sendung ist aber vermutlich nur verschoben, bis Gras über die Sache gewachsen ist.
  • streamingfan schrieb am 08.09.2024, 16.52 Uhr:
    Was stimmt mit dem Typ nicht. Er hat immer noch nix begriffen aus seiner Vergangenheit. Der Typ kann nix ausser andere Leute zu beleidigen. Witzig war der Typ sowiso noch nie. Hoffentlich bleibt der Typ jetzt weg und kommt nicht mehr ins TV zurück.
  • snooperdooperdoo schrieb am 08.09.2024, 16.51 Uhr:
    Ich war immer ein wenig hin- und hergerissen was seine Person betrifft. Auch wenn er sehr arrogant und hochnäsig daherkommt (kann natürlich auch ein Schutzmechanismus sein) fand ich einige Formate ganz nett - Catch und die Show mit der Schule. Die Schlagzeilen habe ich nur oberflächlich durchforstet. Am Ende können sich schließlich nur Betroffene dazu näher äußern. Im Interview mit Troschke machte er jedenfalls einen sehr ernsten Eindruck. Er wirkte fast schon sehr nachdenklich.
  • User 1308822 schrieb am 08.09.2024, 16.10 Uhr:
    Die Darstellung des Ganzen wird mal wieder sehr übertrieben. Die anschließenden Reaktionen in den sozialen Medien kennt man ja schon bei anderen Künstlern wie Dieter Nuhr. Es gibt aktuell noch viel wichtigere Themen in Deutschland, die unbedingt gelöst werden müssen. So bekommt am Ende Herr Mockridge wieder einmal mehr Aufmerksamkeit als nötig.
  • Spooky78 schrieb am 08.09.2024, 16.03 Uhr:
    Ich halte die Entscheidung von SAT1 für überzogen. Ja, die Jokes waren hart, aber nicht bewusst bösartig. Da bekommt man auf Standup-Bühnen ganz anderes zu hören - im Übrigen auch gerade von Menschen mit Behinderungen. Ich finde, manche Dinge muss man auch aushalten können, selbst wenn es vielleicht nicht den eigenen Humor trifft. Wenn künftig nur noch das Netz entscheidet, worüber man Witze machen darf, gibt es bald gar nichts mehr zu lachen. Luke Mockridge braucht allerdings dringend einen guten PR-Berater. Der Mann zieht Fettnäpfchen an wie Scheiße die Fliegen. Und Kristina Vogel sollte sich vielleicht mal weniger wichtig nehmen. Ihre vorlaute und teilweise bevormundende Art hat mich zuletzt schon bei Ihren Auftritten als Expertin im Rahmen der Olympia-Berichterstattung gestört. Weniger wäre da mehr gewesen.
  • Schmitti1976 schrieb am 08.09.2024, 16.34 Uhr:
    Dem stimme ich komplett zu!
  • Who-Fan schrieb am 09.09.2024, 00.17 Uhr:
    Kann ich auch nur zustimmen. Die Leute sollen doch zumlachen in den Keller gehen.
    Mich kotzt diese aufgesetzte Moral an. Die Leute sollten mal bei wirklich wichtigen Themen ihre Klappe aufreißen. Scheiß Generation Schneeflöckchen.
  • mork.vom.ork schrieb am 08.09.2024, 15.46 Uhr:
    Luke Mockridge beweist immer wieder aufs Neue, dass er einen schlechten Charakter hat.
    Warum ihm überhaupt noch eine Bühne geboten wird, muss man daher nicht verstehen.
    Er gehört für alle Zeiten aus der deutschen Medienlandschaft verbannt.
  • User_1151628 schrieb am 08.09.2024, 22.28 Uhr:
    wieso nur weil er über behinderte n witz gemacht hat? ihr macht bestimmt auch mal witze über andere und??? also ich finds nicht sooooo schlimm klar sollte es nicht sein aber mein gott jeder macht mal witze ob behindert oder nicht
  • mork.vom.ork schrieb am 08.09.2024, 22.48 Uhr:
    Ich mache niemals Witze über behinderte Menschen, nur Witze über Leute, die einfachste Rechtschreibregeln nicht beherrschen.
  • Who-Fan schrieb am 09.09.2024, 01.13 Uhr:
    @mork.vom.ork , ist dir vielleicht schonmal in den Sinn gekommen das sogar das an einer Behinderung liegen kann oder bist du Hellseher?
  • mork.vom.ork schrieb am 09.09.2024, 10.04 Uhr:
    Du hältst die konsequente Weigerung Großbuchstaben zu verwenden für eine Behinderung? Ernsthaft? :-D
  • Doctor64 schrieb am 08.09.2024, 15.12 Uhr:
    Am Anfang mochte ich Mockridge. Nur der peinliche Auftritt beim ZDF-Fernsehgarten hat dafür gesorgt das ich ihn mir weder ansehen noch ernst nehmen kann. Jemand der seine eigenen Fans verarscht, egal wo oder wie alt sie sind, kann ich nicht mehr sehen. Von seinen späteren Problemen mal ganz zu schweigen, sorgt er jetzt wieder für Probleme.
    Es ist schade das Sat1 anscheinen sonst niemanden hat, und ihn immer wieder eine Bühne gibt. Es muss nicht immer jeder ins Fernsehen.
  • Savinia schrieb am 08.09.2024, 15.58 Uhr:
    @Doctor64, ich sehe das genauso.
    Mich hat es sowieso gewundert, dass er überhaupt eine neue Chance im TV bekam.