Quoten: "Bergretter" siegen über "Bambi" und "The Voice"

Gestern Abend wurde im Ersten der  "Bambi 2015" live ausgestrahlt. Die Preisverleihung hat jedoch auch schon mal bessere Zeiten erlebt, denn das Interesse hielt sich in Grenzen. Insgesamt schalteten 3,58 Millionen Menschen ein, was einem Marktanteil von 12,7 Prozent entsprach. Beim jungen Publikum kam die Gala aus Berlin nicht über 790.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren hinaus. Der Marktanteil betrug 7,9 Prozent.

Der Tagessieg ging wie in der vergangenen Woche an das ZDF, wo zur besten Sendezeit eine neue Folge der  "Bergretter" zu sehen war. Dafür entschieden sich überzeugende 5,11 Millionen Zuschauer bei 16,5 Prozent. In der jungen Zielgruppe spielte die Heimatserie mit nur 700.000 Zuschauern und 6,6 Prozent allerdings kaum eine Rolle.

Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte wieder einmal  "The Voice of Germany" die Nase vorn. Die bei ProSieben ausgestrahlte Castingshow holte sich gestern Abend 20,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt waren 3,10 Millionen Zuschauer dabei, die für 10,4 Prozent gesorgt haben. Dieses Vorprogramm half im Anschluss auch der Realityshow  "Wild Island - Das pure Überleben" auf die Beine, die in den letzten Tagen bei Werten unter Senderschnitt hängen blieb. Am Donnerstag wurden dagegen 1,64 Millionen Zuschauer erreicht, beim jungen Publikum kam die Sendung auf gute 15,3 Prozent.

Hinter den Erwartungen blieb hingegen der Film "Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern" zurück. RTL verschob die eigentlich für April geplante Ausstrahlung wegen der Germanwings-Katastrophe. Mehr als durchwachsene 3,28 Millionen Zuschauer schalteten gestern Abend allerdings nicht ein. Die Marktanteile betrugen 11,1 Prozent insgesamt und 12,2 Prozent in der Zielgruppe.

Sat.1 setzte zur Primetime auf zwei Wiederholungen von  "Criminal Minds". Die beiden Episoden der Crime-Serie kamen jedoch nicht über 1,76 bzw. 1,81 Millionen Zuschauer hinaus. Beim jungen Publikum wurden unspektakuläre Marktanteile von 8,9 und 8,7 Prozent erreicht.