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Quoten: Fußball-WM drückt Shows, lässt Spielfilmen keine Chance

von Bernd Krannich in News national
(27.11.2022, 13.06 Uhr)
"Promi Big Brother" hält sich am späteren Abend schadlos
Andreas und Chris Ehrlich in ihrem Programm "Ehrlich Brothers live! Dream & Fly"
RTL / Christoph Köstlin
Quoten: Fußball-WM drückt Shows, lässt Spielfilmen keine Chance/RTL / Christoph Köstlin

Am Samstagabend setze sich die  Fußball-WM die Quotenkrone auf, war bei "Alt" und insbesondere "Jung" gefragt und ließ damit den anderen Programmen recht wenig Raum, um Zuschauer zu finden. Andererseits gilt weiterhin, dass das Interesse an dieser WM nach der umstrittenen Vergabe nach Katar deutlich hinter früheren Turnieren zurückbleibt - letztendlich kann man den Samstagabend als Tag umschreiben, bei dem sich in Sachen Quoten niemand als Gewinner fühlen kann.

Im Ersten kam die Partie zwischen Argentinien und Mexiko im Rahmen der Fußball-WM ab 20.00 Uhr auf ein durchschnittliches Gesamtpublikum von 5,33 Millionen, was einem Marktanteil von 21,0 Prozent entsprach. Bei den jungen Zuschauern waren recht starke 28,3 Prozent am Fußball interessiert - 1,62 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren hatten die Partie durchschnittlich verfolgt.

Die  "Tagesschau", die am Samstag auf die Halbzeitpause der Partie gegen 20.52 Uhr verlegt worden war, erreichte 4,48 Millionen Zuschauer, einen Marktanteil von 17,7 Prozent. Am Mittag hatte die Berichterstattung über die Partie Tunesien gegen Australien ab 13.15 Uhr knapp eine Million Zuschauer angezogen, ab 14 Uhr kam Polen gegen Saudi-Arabien auf 3,06 Millionen Zuschauer und ab 17.00 Uhr konnte Frankreich gegen Dänemark 4,63 Millionen Zuschauer unterhalten.

Im ZDF liefen zur besten Sendezeit zwei Krimi-Wiederholungen: einerseits ein  "Wilsberg"-Krimi aus dem Jahr 2020 und andererseits eine Folge von  "Der Alte" von 2017: Der erste Krimi erreichte um 20.15 Uhr 3,81 Millionen Zuschauer und einen Gesamtmarktanteil von 14,9 Prozent, während der zweite Krimi auf 3,51 Millionen und 15,0 Prozent kam. Bei den jungen Zuschauern wurde erwartbar magere 5,3 beziehungsweise 5,0 Prozent erreicht.

Im Showduell zur Primetime erreichte RTL mit  "Ehrlich Brothers live!" mehr junge Zuschauer: durchschnittlich 510.000 14- bis 49-Jährige bei 8,7 Prozent folgten zwischen 20.15 und 22.15 Uhr den Entertainern, bevor danach Mario Barth mit seinem Comedyprogramm  "Männer sind Schweine, Frauen aber auch 2.0" 400.000 der umworbenen Zuschauer abholte (Marktanteil 9,4 Prozent). ProSieben hielt parallel mit  "Das Duell um die Welt - Team Joko gegen Team Klaas" abendfüllend von 20.15 bis 0.30 Uhr durchschnittlich 420.000 Augenpaare vorm Bildschirm - was wegen der langen Laufzeit über die Gesamtdauer ebenfalls für 8,7 Prozent reichte.

Nachdem in Sat.1 der Animationsfilm  "Smallfoot: Ein Eisigartiges Abenteuer" eingangs der Primetime auf ungenügende 4,1 Prozent Marktanteil kam (240.000 junge Zuschauer), konnte sich im Anschluss  "Promi Big Brother" ab 22.15 Uhr auf deutlich bessere 8,8 Prozent hocharbeiten (380.000 junge Zuschauer).

Abgeschlagen waren auch die älteren, aber hinreichend "kultigen" Spielfilmwiederholungen, die VOX und RTL Zwei gegen das WM-Programm auffuhren:  "The Da Vinci Code - Sakrileg" bei VOX verzeichnete einen Marktanteil bei den Jungen von 6,7 Prozent, während  "Léon - Der Profi" bei RTL Zwei lediglich 200.000 junge Zuschauer erreichen konnte und auf 3,5 Prozent kam.


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Leserkommentare

  • Dr. Seltsam schrieb am 28.11.2022, 04.16 Uhr:
    Hmm, ich habe bestimmt schon über ein Jahr kein TV mehr gesehen. Was dieser Sender sich da zurechtsenden interessiert mich überhaupt nicht, am wenigsten Fußball. Wie kommen die überhaupt auf diese Einschaltquoten?
  • Torsten S schrieb am 28.11.2022, 10.29 Uhr:
    Nunja, man muss sagen, dass die Quotenberechnung sowieso total veraltet ist. Wenn man bedenkt wie viele wenige Auserwählte es gibt, aus denen dann der sogenannt Schnitt berechnet wird, ist das wirklich lachheft. Außerdem fragt man sich auch immer, was das für Leute sind, die sich immer noch irgendwelche dümmliche Trash-Formate wie Big Brother usw. anschauen. Dazu werden auch Quoten wo man zu Streamingsender schalttet nicht gezählt. Daher darf man in der heutigen Zeit garnicht mehr so auf die Quoten achten.
  • Torsten S schrieb am 27.11.2022, 13.54 Uhr:
    Schon erstaunlich. RTL scheint mit den Zauber-Brüder ein Abo zu haben, sooft wie die Brüder in letzter Zeit ausgestrahlt wurden. Kein Wunder, dass die Zuschauer wohl langsam etwas genervt sind von denen.
    Was sich allerdings Pro7 erlaubte, grenzt entweder an Frechheit, Ideenlosigkeit oder Verzweiflung. Mehr braucht man zu dem Programm nicht mehr zu sagen. Und Sat.1 zeigt weiterhin Kinderfilme um 20.15 wo die Zielgruppe doch schon längst im Bett liegt.
    Das ist mal wieder ein typisches Free-TV-Bild am einem Samstagabend. Unglaublich.
  • Winslow schrieb am 27.11.2022, 15.21 Uhr:
    Welcher Zehnjährige ist samstags um 20 Uhr "schon längst im Bett"?
  • Old School schrieb am 27.11.2022, 21.43 Uhr:
    Stimmt, und das sogar unter der Woche obwohl Schule am anderen Morge!. Leider habe ich fast nur noch Nachbarn aus anderen Kulturen (würde das nach meiner Schnauze schreiben, aber würde ja sofort gelöscht). Hier beobachte ich lange eine Familie wo die beiden Kinder nordafrikanischer Herkunft noch um 2 oder gar 3 Uhr in ihrem Kinderzimmer Fernsehe guggten und es waren keine Ferien. Morgens um 1 Kindergeschrei auf der Straße weil die Kinder aus dem Auto aussteigen müssen da die Eltern mit südländischen Vorfahren jetzt erst von irgendwelchen Familientreffen heimkehren ...........
    Wenn um 20:15 Uhr bei meiner Kindheit der Pieps der Windrose vom Tagesschauwetter ertönte, jedoch spätestens bei der Tatortmelodie  stürmte Mutter aus der Küche und ich mußte ins Bett. 😡 Es sei ja morgen früh Schule oder Lehre. War ich froh als ich danach in die Größstadt versetzt wurde.