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Quoten: Guter Start für "Hochzeit auf den ersten Blick", "Die Bachelorette" mit Allzeittief

von Dennis Braun in News national
(05.11.2020, 09.53 Uhr)
Cold-Cases-Spezial von "Aktenzeichen XY" stark, aber Nachrichten dominieren
"Hochzeit auf den ersten Blick"
Sat.1/Christoph Assmann
Quoten: Guter Start für "Hochzeit auf den ersten Blick", "Die Bachelorette" mit Allzeittief/Sat.1/Christoph Assmann

Am gestrigen Mittwochabend startete in Sat.1 die mittlerweile siebte Staffel der Doku-Soap  "Hochzeit auf den ersten Blick" - erstmals auf neuem Primetime-Sendeplatz. Und obwohl die eigentlich geplante Live-Trauung Corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden musste (TV Wunschliste berichtete), sah es zum Auftakt recht erfreulich aus. 700.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bescherten dem Bällchensender einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 8,6 Prozent - damit befand man sich in Schlagdistanz zu ProSieben. Insgesamt sahen 1,57 Millionen zu. Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Am Sonntagvorabend hatte es in der Vergangenheit noch um einiges besser ausgesehen, die letztjährige Staffel kam dort beispielsweise im Schnitt auf über 13 Prozent. Ein  "Sat.1 Nachrichten Spezial" zur US-Wahl hielt sich zu später Stunde stabil bei 8,7 Prozent.

Gut begann der Abend auch für RTL, wo das viertelstündige  "RTL Aktuell Spezial" "Kampf ums Weiße Haus - Der Showdown" auf immerhin 13,3 Prozent bei 1,37 Millionen jungen Zusehern kam. Allerdings blieben im Anschluss nur 1,04 Millionen für  "Die Bachelorette" dran, der Marktanteil sank auf maue 10,9 Prozent - das bedeutete gleichzeitig ein neues Allzeittief für die Kuppelshow. Auch insgesamt lief es angesichts 1,66 Millionen nicht berauschend, zuvor hatten noch 2,51 Millionen eingeschaltet. Immerhin konnte sich  "stern TV" später auf 12,4 Prozent in der Zielgruppe berappeln.

In Anbetracht des immer noch ungewissen Ausgangs der US-Präsidentschaftswahlen waren natürlich sämtliche Nachrichten- und Infoformate stark gefragt. Am besten lief es wenig überraschend für Das Erste, wo die  "Tagesschau" sowohl beim Gesamtpublikum (6,44 Millionen Zuschauer, 18,8 Prozent) als auch bei den 14- bis 49-Jährigen (1,82 Millionen, 18,4 Prozent) den Tagessieg einfuhr. Der anschließende  "Brennpunkt" fiel insgesamt mit 4,89 Millionen und 14,4 Prozent jedoch hinter das ZDF zurück, in der Zielgruppe blieb man mit 15,0 Prozent dagegen Marktführer. Eine Spezialausgabe von  "Maischberger" musste sich um 21.00 Uhr mit 3,35 Millionen Zuschauern und durchwachsenen 10,8 Prozent begnügen, während es bei den Jüngeren noch zu sehr guten 9,3 Prozent reichte.

Die meistgesehene ZDF-Sendung des Tages waren die  "heute"-Nachrichten um 19.00 Uhr, die 6,15 Millionen Menschen auf den neuesten Stand brachten und tolle 21,8 Prozent verzeichneten. Das anschließende  "ZDF spezial" hielt 4,58 Millionen (14,3 Prozent) vorm Bildschirm. Zur Primetime war dann erstmals ein Cold-Cases-Spezial von  "Aktenzeichen XY...ungelöst" zu sehen, das gewohnt starke 17,3 Prozent bei 5,72 Millionen Zuschauern generierte. Bei den Jungen setzte man sich noch dazu mit stolzen 12,6 Prozent gegen die komplette private Konkurrenz durch. Das  "heute journal" steigerte sich im Folgenden sogar noch leicht auf 5,90 Millionen Gesamtzuschauer (21,0 Prozent).

Die ehemals so erfolgreiche Krankenhausserie  "Grey's Anatomy" dümpelt auf ProSieben indes weiter vor sich hin. 900.000 Werberelevante interessierten sich für die neueste Folge, mehr als unbefriedigende 8,7 Prozent waren nicht drin. Für  "Seattle Firefighters" und  "Atlanta Medical" ging es im weiteren Verlauf wie gewohnt auf miese 6,8 und 5,7 Prozent zurück. Bei VOX ging die dritte Staffel von  "The Good Doctor" ebenfalls völlig enttäuschend zu Ende. Gerade mal 4,2 und 4,7 Prozent der Zielgruppen-Zuschauer wurden bei den letzten beiden Folgen gezählt.  "New Amsterdam" und  "Chicago Med" erwischte es später angesichts 3,1 und 4,1 Prozent sogar noch härter.

Doch auch ein ehemaliges RTL-Zwei-Aushängeschild hat aktuell mit Problemen zu kämpfen:  "Die Wollnys" scheiterten mit einer frischen Doppelfolge einmal mehr am Senderschnitt und kamen nicht über 4,9 und 4,7 Prozent bei den Umworbenen hinaus. Eine Wiederholung von  "Promis auf Hartz IV" ging danach mit 3,2 Prozent völlig unter. Ziemlich unspektakulär lief es auch für Kabel Eins, wo  "Gran Torino" zunächst bei 4,5 Prozent hängenblieb, ehe sich  "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" auf immerhin 5,0 Prozent steigerte.

Noch ein paar Anmerkungen zur US-Wahl-Nacht von Dienstag auf Mittwoch: Das Erste, das bereits um 23.10 Uhr auf Sendung gegangen war, hatten durchschnittlich 970.000 Menschen eingeschaltet - zumindest bis 3 Uhr morgens. Damit kam man auf insgesamt 11,9 Prozent und 10,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das ZDF ging mit seiner Berichterstattung erst eine Stunde später auf Sendung, die Reichweite lag angesichts 870.000 um 100.000 niedriger als bei den öffentlich-rechtlichen Kollegen. Dafür fielen die Marktanteile aufgrund der späteren Uhrzeit mit 15,6 Prozent (gesamt) bzw. 12,8 Prozent (Zielgruppe) höher aus. Völlig miserabel präsentierte sich RTL, das jedoch erst um 3 Uhr mit einer Livesendung ins Geschehen eingriff. Lediglich 150.000 Zuschauer verirrten sich zu den Kölnern, bei den Jüngeren entsprach das nicht einmal fünf Prozent.


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