Quoten: Legenden-Dschungelcamp-Finale mit neuem Rekord, großes Interesse an Landtagswahlen

Am gestrigen Sonntagabend ging nach 17 Tagen  "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" zu Ende. Das Finale stellte linear mit 2,67 Millionen Zuschauern zum Abschied einen neuen Reichweitenrekord der Staffel auf. Der Gesamtmarktanteil betrug 11,3 Prozent. Davon waren 990.000 Zuschauer aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die für starke 20,7 Prozent Marktanteil sorgten. Für die anschließende  "legendäre Stunde danach" blieben danach noch 1,48 Millionen Menschen dran, der Zielgruppen-Marktanteil betrug 16,8 Prozent.

Mehr als zwei Wochen lang hat RTL den vorproduzierten sommerlichen Ableger des Dschungelcamps zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Die Reichweiten und Marktanteile der regulären Staffeln im Januar konnten zwar längst nicht erzielt werden, RTL kann dennoch mehr als zufrieden sein. Eine treue Fanbasis schaltete täglich ein, hinzu kommen die Abrufe bei RTL+, wo die neue Folge jeweils am Tag zuvor veröffentlicht wurde.

Nicht nur im Dschungelcamp-Finale wurde gestern ein neuer Sieger gewählt: In Thüringen und Sachsen fanden Landtagswahlen statt, die nicht nur aufgrund des starken Abschneidens von AfD und BSW für großes Interesse sorgten. Das Erste übertrug live ab 17.40 Uhr kurz vor den ersten Hochrechnungen. Bis 20 Uhr waren durchschnittlich 2,66 Millionen Zuschauer dabei, die für 16,0 Prozent sorgten. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden starke 15,7 Prozent gemessen. Die parallele Berichterstattung im ZDF sahen zwischen 17.30 Uhr und 19 Uhr im Schnitt 2,19 Millionen Menschen bei 15,0 Prozent insgesamt und 11,9 Prozent in der jungen Zielgruppe.

Die Zuschauerzahlen steigerten sich im weiteren Verlauf des Abends: Die  "heute"-Nachrichten im ZDF sahen um 19 Uhr bereits 3,46 Millionen bei 19,1 Prozent, für die nachfolgende  "Berliner Runde" blieben 3,19 Millionen bei 14,9 Prozent dran. Ziemlich abgeschlagen war RTL, wo eine parallel mit ntv übertragene Sondersendung zwischen 17.45 Uhr und 19.07 Uhr nur von 890.000 Menschen gesehen wurde. Die Marktanteile betrugen 5,7 Prozent insgesamt und 8,4 Prozent in der Zielgruppe. Das meiste Interesse konnte die 20-Uhr- "Tagesschau" auf sich vereinen, die mit 6,76 Millionen Zuschauern nicht nur den Tagessieg, sondern auch die höchste Reichweite seit vier Wochen einfuhr. Mit 28,5 Prozent insgesamt und 26,6 Prozent in der Zielgruppe lag die ARD-Nachrichtensendung in beiden Quoten-Hitlisten auf Rang 1.

Eine leicht verspätete  "Tatort"-Wiederholung sahen danach 5,82 Millionen Menschen bei 23,8 Prozent. Für ein zehnminütiges  "Tagesthemen Extra" blieben danach noch 4,06 Millionen Zuschauer dran, bevor ab 22.05 Uhr in der Talkrunde  "Caren Miosga" die Wahlergebnisse diskutiert wurden. 2,66 Millionen Millionen Zuschauer bei 14,7 Prozent waren insgesamt dabei, immerhin 10,8 Prozent konnten bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt werden. Das ZDF zeigte ab 20.28 Uhr eine Wiederholung der Reihe  "Frühling", die von 3,72 Millionen Menschen bei 15,2 Prozent gesehen wurde. Eine verlängerte  "heute journal"-Ausgabe erreichte ab 21.57 Uhr dann noch 3,68 Millionen Zuschauer bei 18,2 Prozent.

Noch ein kurzer Blick auf die Primetime der restlichen Sender: Sat.1 strahlte den Sci-Fi-Klassiker  "Independence Day" aus, für den sich 1,47 Millionen Zuschauer entschieden haben. Solide 9,0 Prozent wurden in der Zielgruppe erreicht. Schwestersender ProSieben blieb dagegen mit der Free-TV-Premiere von  "Creed III: Rocky's Legacy" bei nur 540.000 Zuschauern und miesen 4,7 Prozent hängen.

Die Sender der zweiten Reihe versagten gestern Abend allesamt: Ein  "Hot oder Schrott - Promi Spezial" bei VOX msste sich mit 450.000 Zuschauern und nur 4,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe begnügen. Wenig zu holen gab es auch für  "Die Lieblingsmarken der Deutschen" bei Kabel Eins. Die neue Staffel begann mit einem Tiefstwert von nur 3,8 Prozent in der Zielgruppe. Nur 430.000 Zuschauer waren insgesamt dabei. Unterbieten konnte das noch RTL Zwei, wo die Komödie  "I Feel Pretty" von nur 320.000 Menschen gesehen wurde. Der Zielgruppen-Marktanteil betrug mickrige 2,0 Prozent.