Russell Hornsby ("Grimm") schließt sich Netflix-Drama "Seven Seconds" an

Schauspieler Russell Hornsby hat sich einen neuen Job gesucht. Der Darsteller, der aktuell noch in den finalen Folgen der eingestellten Serie  "Grimm" vor der Kamera steht, hat sich der Netflix-Serie  "Seven Seconds" (wunschliste.de berichtete) angeschlossen. In der steht die amerikanische Rassenthematik im Zentrum. Ebenfalls Hauptrollen haben Raúl Castillo und Zackary Momoh.

Veena Sud, Schöpferin der amerikanischen  "The Killing"-Adaption, steht hinter der Serie, die in Jersey City spielt. Als dort ein afro-amerikanischer Teenager durch einen Polizisten lebensgefährlich verletzt wird, drohen die Spannungen zwischen der schwarzen Bevölkerung und weißen Cops zu eskalieren.

Hornsby spielt Isaiah Butler, einen sehr religiösen Mann, der von dem Ereignis zutiefst erschüttert wird. Hornsby hatte Anfang des Jahrhunderts seinen Durchbruch in der Serie  "Gideon's Crossing". Nach zwei weiteren Hauptrollen in Ensemble-Serien hatte Hornsby mit der Rolle eines Familienvaters und Polizisten in  "Lincoln Heights" seine eigene Serie. Nach deren Ende kam er schließlich zu "Grimm", dessen Ende nach einer verkürzten sechsten Staffel bereits beschlossen ist.

Momoh porträtiert Isaiahs Bruder Seth, der gerade von einem Kriegseinsatz in Afghanistan zurückgekehrt ist und nun der Familie in den Geschehnissen Unterstützung geben muss.

Raul Castillo ( "Looking") schließlich porträtiert Felix Osorio, der in der weitestgehend von Weißen geprägten Polizeitruppe der Stadt im Rauschgiftdezernat arbeitet.

Netflix hat zehn Folgen von "Seven Seconds" bestellt. Als Executive Producer fungiert unter anderem Lawrence Bender, der bis "Inglourious Basterds" sämtliche Filme von Quentin Tarantino produzierte. Hergestellt wird das Format von Fox 21, wo Sud unter Vertrag steht. Fox 21 zeichnet bereits für Serien wie  "American Crime Story" (FX) und  "Dice" (Showtime) verantwortlich.