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Update "Sat.1 investigativ" rollt Entführungsfall Maddie neu auf

von Glenn Riedmeier in News national
(20.01.2022, 16.22 Uhr)
Reportage mit neuen Erkenntnissen angekündigt
Sat.1
"Sat.1 investigativ" rollt Entführungsfall Maddie neu auf/Sat.1

UPDATE: Nur drei Tage nach der Anküdigung hat Sat.1 nun auch den Ausstrahlungstermin gefunden: "Sat.1 investigativ: Neue Spuren im Fall Maddie" wird am Montag, 31. Januar um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Direkt im Anschluss folgt um 21.00 Uhr noch "Sat.1 investigativ - der Talk: Neue Erkenntnisse im Fall Maddie". Moderatorin Claudia von Brauchitsch spricht in einer Expert:innen-Runde mit der für die Dokumentation verantwortliche Investigativ-Journalistin Jutta Rabe und weiteren Gästen. Auch Zuschauer können sich aktiv beteiligen und unter der kostenfreien Telefonnummer 0800-5003200 Fragen stellen.

ZUVOR: Der Entführungsfall der zum Zeitpunkt ihres Verschwindens dreijährigen Madeleine McCann sorgte 2007 für große mediale Aufmerksamkeit. Immer wurde der Fall in den vergangenen Jahren neu aufgerollt. Jetzt befasst sich auch Sat.1 damit: Im Rahmen seiner kürzlich gestarteten neuen Marke  "Sat.1 investigativ" kündigt der Bällchensender eine Reportage an, die neue Erkenntnisse liefern soll.

Ein Reporter-Team unter der Leitung der deutschen Investigativ-Journalistin Jutta Rabe ("Die Estonia: Tragödie eines Schiffsuntergangs") hat laut Sat.1 viele neue Hinweise und Indizien zusammengetragen, die den Verdacht gegen den mutmaßlichen Täter Christian B. aus Deutschland erhärten. So soll erstmals mit Indizien belegt werden können, dass sich der mehrfach vorbestrafte Sexualstraftäter kurz vor dem Verschwinden von Maddie in der Nähe der Ferienanlage aufgehalten hat, aus der das Mädchen vor 15 Jahren entführt wurde. Diese und weitere Recherche-Ergebnisse habe das Team bereits der Staatsanwaltschaft Braunschweig zur Verfügung gestellt.

Die Dokumentation "Sat.1 investigativ: Neue Spuren im Fall Maddie. Ist der Deutsche Christian B. der Täter?" will Sat.1 zeitnah in der Primetime ausstrahlen, sobald ein letzter Recherchestrang im Umfeld des mutmaßlichen Täters abgeschlossen ist. Die traurige Geschichte von Madeleine McCann ist eine Geschichte, die viele deutsche Facetten hat. Der Fall wird vor dem Landgericht Braunschweig verhandelt, da der Deutsche Christian B. der Hauptverdächtige ist. In seinem Umfeld gibt es viele deutsche Frauen und Männer, die einzelne Details um das Verbrechen beschreiben können, kommentiert Chefredakteurin Juliane Eßling. Für unsere Dokumentation 'SAT.1 investigativ' hat Journalistin Jutta Rabe in den vergangenen Monaten schockierendes Material in Deutschland, Portugal und England recherchiert, das Christian B. schwer belastet.

Bereits 2020 befassten sich der ZDF-Fahndungsklassiker  "Aktenzeichen XY...ungelöst" und auch RTL in einer Sondersendung mit dem Fall Maddie, nachdem damals neue Hinweise aufgetaucht waren. Der tragische Fall ereignete sich im Jahr 2007. Die britische Familie McCann machte Urlaub in Portugal. Unter bis heute ungeklärten Umständen verschwand die kleine Tochter des Paares am 3. Mai 2007, neun Tage vor ihrem vierten Geburtstag, spurlos aus der Ferienanlage, obwohl die Eltern nur etwa 50 Meter entfernt vom Appartement im Restaurant aßen. Alle 20 bis 30 Minuten hatten sie nach ihren drei schlafenden Kindern, Madeleine und den zweijährigen Zwillingen, geschaut.

Die erste "Sat.1 investigativ"-Reportage strahlte Sat.1 in einer äußerst kurzfristigen Programmänderung Mitte Dezember 2021 aus. Diese befasste sich mit den Machenschaften des umstrittenen Unternehmens Tönnies. Bereits im Vorfeld versuchten Anwälte, die Dreharbeiten zur Reportage über Fleisch-Milliardär Clemens Tönnies und sein Unternehmen zu verhindern. Vor wenigen Tagen machte Sat.1 öffentlich, dass Tönnies den Sender in einer Unterlassungserklärung aufforderte, auf weitere Ausstrahlungen zu verzichten. Der Sender lehnte dies entschieden ab und ging in den Angriffsmodus (TV Wunschliste berichtete). Offenbar will der Sat.1 nun in regelmäßigen Abständen in Reportagen auf dramatische Missstände aufmerksam machen - und damit geschickt von eigenen Verfehlungen jüngerer Vergangenheit ablenken.


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