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Update TV-Duelle, Wahlarena, Vierkampf und mehr: Das planen ARD und ZDF zur Bundestagswahl 2025

von Glenn Riedmeier in News national
(20.12.2024, 16.28 Uhr)
Umfangreiches Programmangebot im Vorfeld der vorgezogenen Wahl
ARD/WDR/Christina Malzkorn
TV-Duelle, Wahlarena, Vierkampf und mehr: Das planen ARD und ZDF zur Bundestagswahl 2025/ARD/WDR/Christina Malzkorn

Durch die vorgezogene Bundestagswahl im Februar 2025 müssen die Sender momentan in der eigentlich besinnlichen Vorweihnachtszeit die Weichen für die Vorberichterstattung und das Programmangebot im Vorfeld der Wahl stellen. ARD und ZDF haben nun ausführlich über die geplanten Sendungen informiert.

UPDATE: ARD und ZDF haben nun bekannt gegeben, das geplante zweite TV-Duell Robert Habeck und Alice Weidel abzusagen. Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen, hat seine angekündigte Absage eines Duells mit der AfD-Chefin jetzt schriftlich gegenüber ARD und ZDF bestätigt. Daher wird die Produktion des zweiten angedachten Duells von ARD und ZDF in dieser Form nicht stattfinden, teilte ARD-Chefredakteur Oliver Köhr im NDR mit. Jetzt wissen wir, dass Robert Habeck auch ganz hochoffiziell das nicht machen möchte. Somit bleibt es lediglich bei dem TV-Duell zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Unionskandidat Friedrich Merz (CDU), das am 9. Februar wie geplant stattfinden soll - ohne Mitwirkung von Robert Habeck.

Das wollen die Grünen jedoch nicht auf sich sitzen lassen. Laut der dpa steht in dem Absage-Schreiben des Wahlkampfsprechers von Robert Habeck an ARD und ZDF, dass er im Interesse der Chancengleichheit davon ausgeht, dass Herr Habeck an dem Duell (bzw. an einem Triell) mit den Kanzlerkandidaten von SPD und CDU zu beteiligen ist. Er fordert die Verantwortlichen dazu auf, die diesbezüglich zuvor getroffene Entscheidung zu revidieren.

ZUVOR: An dem geplanten  "TV-Duell" am Sonntag, den 9. Februar um 20.15 Uhr zwischen dem amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem laut Umfragen aussichtsreichsten Herausforderer Friedrich Merz (CDU) halten die Sender weiterhin fest. Der aufgekommenen Kritik seitens der Grünen und der AfD, die eine Teilnahme ihrer jeweiligen Spitzenkandidaten Robert Habeck bzw. Alice Weidel fordern, entgegnete ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten im Deutschlandfunk-Interview, dass man durchaus nachvollziehen könne, dass sich Habeck im Kampf ums Kanzleramt auf Augenhöhe mit Scholz und Merz bewegen möchte und dass die Grünen eine Triellsituation bevorzugt hätten. Es sei jedoch nicht Aufgabe der Sender, Wünsche zu erfüllen. Man müsse eine gute Balance finden, wo alle entsprechend auch ihrer Umfragestärke zu Wort kommen. Bei einem Triell hätte man zudem Argumentationsprobleme, nicht auch die AfD teilnehmen zu lassen, die in Umfragen zweitstärkste Kraft vor den Grünen sind.

Aus diesem Grund planen ARD und ZDF stattdessen weiterhin mit einem zweiten TV-Duell, in dem dann Alice Weidel und Robert Habeck aufeinandertreffen sollen. Dieses ebenfalls 90-minütige Duell ist für Montag, den 10. Februar um 20.15 Uhr geplant. Ein Wahlkampfsprecher von Robert Habeck teilte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) jedoch mit: Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden. Somit ist aktuell unklar, ob dieses Duell überhaupt stattfinden wird. Aus Sicht der Öffentlich-Rechtlichen will man mit zwei gleichwertigen Duellen in Länge und jeweils zur besten Sendezeit den Spitzenkandidaten die Chance geben, den Wählern ihre Positionen umfassend darzustellen und stärker in die Tiefe zu gehen, als dies bei einer Viererrunde der Fall wäre.

Sollte Robert Habeck wie medial angekündigt nicht an dem Duell mit Alice Weidel teilnehmen wollen, wird das ZDF dem Prinzip der abgestuften Chancengleichheit entsprechend den Spitzenkandidaten Alice Weidel und Robert Habeck angemessen Sendezeit in anderen Formaten einräumen, heißt es vom ZDF. Ohnehin planen die beiden Sender abseits der beiden Duelle noch viele weitere Aufeinandertreffen und Konfrontationen.

Umfangreiches Programmangebot zur Bundestagswahl in ARD und ZDF

Bereits am Dienstag, den 28. Januar fragen um 20.15 Uhr Dunja Hayali und Mitri Sirin im ZDF:  "Wie geht's, Deutschland?" und sprechen mit Spitzenpolitikern aller im Bundestag vertretenen Parteien sowie mit Zuschauern über die drängendsten Probleme im Land. Am Donnerstag, den 6. Februar treffen um 22.15 Uhr im  "Schlagabtausch" die Spitzenkandidaten der kleineren Parteien aufeinander, um zu debattieren. Am Donnerstag, den 13. Februar heißt es dann ab 19.25 Uhr im ZDF  "Klartext". Im Wahlforum haben Bürger die Gelegenheit, den Kanzlerkandidaten von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und AfD ihre Fragen zu stellen. ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und  "heute journal"-Moderator Christian Sievers führen durch die 140-minütige Live-Sendung.

Zu einem noch unbestimmten Termin plant die ARD einen "Vierkampf der kleinen Parteien" mit den Kandidaten von FDP, CSU, BSW und der Linken. Die Runde soll im  "hart aber fair"-Studio stattfinden und wird entsprechend von Louis Klamroth moderiert. Am Montag, den 17. Februar ist um 20.15 Uhr zunächst die Dokumentation "Was bewegt Deutschland?" im Ersten zu sehen. Darin reisen Jessy Wellmer und Ingo Zamperoni durch Deutschland und fangen in Gesprächen mit Bürgern die Stimmung vor der Wahl ein. Anschließend treffen um 21.15 Uhr in der  "Wahlarena" im Ersten Friedrich Merz (CDU), Olaf Scholz (SPD), Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) zu viert aufeinander und beantworten live nacheinander die Fragen eines repräsentativ ausgewählten Publikums. Moderiert wird diese Sendung von Jessy Wellmer und Louis Klamroth.

Drei Tage vor der Wahl treffen alle Vertreter am Donnerstag, den 20. Februar um 22.00 Uhr in der "Runde der Spitzenkandidaten" aufeinander, die von ARD und ZDF parallel übertragen wird. In dieser Schlussrunde sind alle Spitzenkandidaten im direkten Vergleich eingeladen, die aktuell in Fraktions- oder Gruppengröße im Deutschen Bundestag vertreten sind. Die Moderation übernehmen Markus Preiß (ARD) und Diana Zimmermann (ZDF).

Am Wahlabend (Sonntag, der 23. Februar) folgt auf die ersten Hochrechnungen um 20.15 Uhr die  "Berliner Runde" in ARD und ZDF mit den Spitzenkandidaten bzw. Parteivorsitzenden jener Parteien, die laut Hochrechnungen in Fraktionsstärke in den neuen Bundestag einziehen. Nach einem  "Tagesthemen extra" diskutiert im Anschluss um 21.30 Uhr  "Caren Miosga" im Ersten über den Wahlausgang.

Begleitende Dokumentationen und Reportagen sowie der neue Ableger "hart aber fair 360", der exklusiv in der ARD Mediathek erscheint, ergänzen das Programmangebot zur Bundestagswahl. Für den Montag nach der Wahl, am 24. Februar, ist um 20.15 Uhr im Ersten ein  "Brennpunkt" mit Markus Preiß eingeplant, der sich mit der Frage beschäftigen wird, welche Koalition sich abzeichnet.



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Leserkommentare

  • tiefra schrieb via tvforen.de am 20.12.2024, 13.40 Uhr:
    Mir egal was die EINSEITIGEN Planen ! Mir ist nur klar das ich jeden Monat 55 € für die Meinungsmacher bezahlen muß.
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 20.12.2024, 14.35 Uhr:
    Da hat der Schaum vor dem Mund wohl die volle Leistung erbracht:-)
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 20.12.2024, 14.06 Uhr:
    tiefra schrieb:
    Mir ist nur klar das ich jeden Monat 55 € für die
    Meinungsmacher bezahlen muß.

    Falls du jeden Monat den dreifachen Rundfunkbeitrag zahlst, tust du das wohl freiwillig. Sehr großzügig von dir :)
  • Dr. Seltsam schrieb am 19.12.2024, 22.44 Uhr:
    Ich weiß nicht was man mit diesen Fernsehduellen erreichen will. Die Mehrheit der Menschen wissen was sie wählen wollen und lassen sich auch durch dieses Theater nicht umstimmen.
  • BeklopptesTV schrieb am 20.12.2024, 03.15 Uhr:
    Was ich durchaus nachvollziehen kann... viele Bürger haben das Vertrauen in die Politik/er/innen in den letzten Jahren verloren...
  • User 8104 schrieb am 20.12.2024, 01.20 Uhr:
    Der Großteil wählt garnicht.