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Schaffen sie's? Anfangs macht der Konsum noch Spaß...
Schaffen sie's? Anfangs macht der Konsum noch Spaß... Constantin Television Mike Kraus

TV Wunschliste: Wie kann man sich diese Gruppenfindung vorstellen?

Oliver Berben: Wir haben gar nicht so sehr auf die Rollen gecastet, sondern angefangen, interessante Charaktere zu suchen. Wir haben die verschiedenen, einzigartigen Menschen genommen und dann immer weiter verdichtet. Und daraufhin haben wir erst überlegt: Wer könnte wer sein? Teilweise waren Leute auch ursprünglich für eine andere Rolle angedacht, als die, die sie jetzt spielen. Vier Wochen vor Drehbeginn haben wir unsere Christiane (Jana McKinnon) gefunden. Das war wie eine Offenbarung.

Fand der Dreh während der Coronazeit statt?

Oliver Berben: Wir haben den Kerndreh Weihnachten vor einem Jahr abgeschlossen. Vereinzelt liefen noch Dreharbeiten bis in den Mai 2020 hinein. Allerdings stand die gesamte Postproduktion, die fast ein Jahr gedauert hat, komplett unter den Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.

Waren der Zeitungstitel "Sie war erst 14!", der in der Serie zu sehen ist, und einige der Fotos, die in einer Gerichtsszene projiziert werden, Originale?

Oliver Berben: Die Fotos sind komplett hergestellt mit unseren Schauspielern. Die Überschrift, die Sie in der Zeitung gesehen haben, ist die Original-Überschrift von damals. Die Geschichte ist für mich auch sehr persönlich: Uli Edel ist ein guter Freund von mir. Gerade produziert er für uns eine Serie über den Friedrichstadt-Palast. Seine Umsetzung des Stoffes ist für mich mehr als nur ein Film gewesen - das war wie eine Jugendstudie der Bundesrepublik damals. Ich habe das in meiner Jugend gesehen und es überhaupt nicht fassen können. Natürlich beeinflusst einen ein solches Erlebnis über das ganze Leben hinweg.

Hinter den Kulissen im düsteren Berliner Bahnhof Zoo.
Hinter den Kulissen im düsteren Berliner Bahnhof Zoo. Constantin Television Mike Kraus

Sie sprachen gerade die Arbeit an der Serie über den Friedrichstadt-Palast an. Was können Sie uns über das Projekt schon verraten? Was ist für Sie das Faszinierende an dieser Bühne?

Oliver Berben: Die Ursprungsidee war, dass wir unbedingt eine Serie machen wollten, die im Bereich von Revue spielt. Deutschland steht jetzt nicht unbedingt für das große Varieté. Die einzige Bühne, die es aber international geschafft hat - auch heute noch - ist der Friedrichstadt-Palast. Dazu kommt die Geschichte dieses Hauses. Etwas über Tanz zu machen, in Verbindung mit Musik und einer dramatischen Geschichte, das fand ich einfach großartig. Und auf Uli Edel kam ich, weil ich wusste, dass er das Varieté genauso liebt wie ich.

Können Sie schon sagen, für wann das Erscheinen angedacht ist?

Oliver Berben: Wir haben im November des letzten Jahres im Ausland angefangen zu drehen und sind jetzt im Januar wieder eingestiegen in den Dreh in Berlin. Die Dreharbeiten gehen noch recht lang und im kommenden Jahr wird die Serie bei unserem Partner ZDF zu sehen sein.

Wann ist mit einer Veröffentlichung der neuen Folgen von  "Parfum" zu rechnen? Wie ist der Stand in der Produktion der zweiten Staffel?

Oliver Berben: Das verraten wir Ihnen, wenn's soweit ist. (lacht)

Besondere TV-Events sind Ihre Verfilmungen der Stücke und Romane von Ferdinand von Schirach. Ende 2020 lief die Verfilmung von  "GOTT von Ferdinand von Schirach", in der ein fiktionaler Ethikrat über Fragen wie "Wem gehört unser Leben?" und "Wer entscheidet über unseren Tod?" entschied. Sind weitere Schirach-TV-Events dieser Art geplant?

Oliver Berben: Ein nächstes großes Event, eine Serie, um genau zu sein, ist in der Endfertigung. Das ist auch ein Streamer-Projekt und wird bei TVNOW im Herbst diesen Jahres zu sehen sein. Der Titel ist  "Ferdinand von Schirach: Glauben".

Vielen Dank für das Gespräch, es hat mich sehr gefreut!

Oliver Berben: Vielen lieben Dank, bis bald!

Die Serienadaptation  "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist ab dem 19. Februar bei Amazon Prime Video in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.


 

Über die Autorin

  • Rosanna Großmann
Rosanna Großmann wurde schon früh zur Cineastin. Als Kind bettelte sie jahrelang darum, Filme wie „Jurassic Park“ oder „Tanz der Vampire“ sehen zu dürfen – die dann auch zu liebgewonnenen Dauerbrennern auf ihrem Fernseher wurden. In das Serienbusiness stieg sie erst später ein: Die ersten Serien, die die Wahlkölnerin mit Vorspann und Haaren verspeiste, waren „Star Trek – Next Generation“ und „Die Simpsons“. Seit 1999 schreibt sie jede Menge Zeug in einer wilden Mischung; seit 2020 auch Serienkritiken, Horror-Empfehlungen und Interviews für TV Wunschliste.

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