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"The Masked Singer"-Gewinnerin Sarah Lombardi: "Leute, die mich länger kennen, sind mir schnell auf die Schliche gekommen"
(25.11.2020)
Die dritte Staffel der ProSieben-Erfolgsshow
Sarah Lombardi, das Skelett
Herzlichen Glückwunsch zum Sieg! Wie geht es dir kurz nach der Demaskierung?
Ich freue mich einfach nur so sehr. Ich darf die erste Frau sein, die bei "The Masked Singer" gewinnt: Das macht mich sehr stolz!
Hättest du mit deinem Sieg gerechnet?
Nein! Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass das auf gar keinen Fall passieren wird, aber ich freue mich sehr. Das war für mich ein sehr schönes Gefühl und es war eine wunderschöne Zeit. Ich bin total dankbar, dass ich auf dieser Bühne stehen und zeigen durfte, was in mir steckt. Und dass das von außen auch so toll aufgenommen wurde. All die Komplimente habe ich aufgesogen wie ein Schwamm.
Was war für dich das Besondere an "The Masked Singer"?
Es ist alles besonders an dieser Show, man kann es gar nicht beschreiben. Das erste Mal, als ich mein Skelett-Kostüm angezogen habe, wusste ich direkt: Das wird ein Ritt, und das wird anders sein als alles, was du bisher jemals in deinem Leben gemacht hast. Es hat diesen Nervenkitzel. Natürlich sind es nicht die Bedingungen, die man sonst auf der Bühne hat: Man schwitzt viel mehr, man bekommt wenig Luft, es ist heiß, man kann sich nicht bewegen. Aber es gibt einem so unglaublich viel. Vor allem, wenn die Leute dich irgendwie erkennen und du merkst, dass du einen Wiedererkennungswert hast. Das ist ein sehr schönes Kompliment.
Was hat dir an der Show am meisten Spaß gemacht?
Alles hat mir Spaß gemacht. Am allermeisten, am Dienstagabend hier auf der Bühne zu stehen und zu singen. Aber auch das Skelett immer mehr und immer besser kennenzulernen und mich in die Rolle reinzufühlen und eins zu sein.
Was hat dir an deinem Kostüm besonders gut gefallen?
Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst: Ein Skelett kann ja auch gruselig sein, vielleicht haben die Leute dann Angst, vielleicht kommt das nicht so gut rüber. Aber es war ja dann doch ein liebes Skelett und deswegen habe ich mich sehr schnell damit anfreunden können. Auch wenn ich eine riesige Glitzerphobie habe, aber die dürfte dann jetzt auch beseitigt sein (lacht).
Du bist Sängerin, war es trotzdem eine Herausforderung, unter der Maske zu singen?
Ja, auf jeden Fall. Man ist sehr eingeschränkt, man bekommt wenig Luft, man fühlt sich in dem Kostüm natürlich nicht total frei. Damit muss man erst mal umzugehen lernen. Aber nach der zweiten oder dritten Show fiel es mir definitiv leichter.
Wie schwer ist es dir gefallen, deine Teilnahme vor allen Leuten geheim zu halten?
Das war extrem schwer, weil ich auf Instagram sehr aktiv bin und normalerweise ständig etwas poste. Bei den Proben und zur Show war es dann total schwierig, weil ich mir jedes Mal was einfallen lassen musste. Ich habe dann Posts vorbereitet, aber die Leute, die mich länger kennen, die sind mir schnell auf die Schliche gekommen.
Dein Name ist sehr früh gefallen? Wie fandest du das?
Ich habe mich eigentlich total gefreut, weil das für mich ein sehr schönes Kompliment war. Auf der anderen Seite hatte ich Angst und habe gedacht: Nicht, dass die mir sagen, "Sarah du kannst nach Hause gehen, es weiß ja jetzt eh schon jeder wer unter dem Skelett steckt". Aber man hat auch gemerkt, dass es von Show zu Show dann doch wieder Verwirrung gab. Deswegen ist "The Masked Singer" auch die verrückteste Show überhaupt.
Hattest du einen Favoriten für den Sieg, und wen?
Ich fand den Anubis als Charakter spannend und als Sänger sowieso. Ein grandioser Sänger! Aber auch wie er die Rolle gespielt hat war unfassbar gut. Er hat das ja richtig gelebt. Das hat mir sehr gut gefallen!
Hast du selbst mitgeraten und lagst du bei der ein oder anderen Maske richtig?
Ich habe natürlich mitgeraten und lag auch ab und zu falsch. Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis habe ich relativ schnell erkannt und lag richtig. Das Alien und der Anubis waren diejenigen, bei denen ich bis zum Finale nicht sicher war.
Was wirst du als erstes machen, wenn du nach Hause kommst?
Erst mal meine Knochen ausziehen (lacht).
Auf der nächsten Seite folgen Kurzinterviews mit Alec Völkel (Alien) und Nelson Müller (Nilpferd).
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