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Eduard Zimmermann fahndete immer wieder nach RAF-Terroristen, so auch nach Ulrike Meinhof (l.).
Eduard Zimmermann fahndete immer wieder nach RAF-Terroristen, so auch nach Ulrike Meinhof (l.).YouTube/Screenshot

1968 warnte die Journalistin Ulrike Meinhof in der Zeitschrift konkret vor  "Aktenzeichen XY" und bezeichnete die Sendung als Testsendung, dank derer festgestellt werden könne, inwieweit das Publikum auf faschistische Manier mobilisierbar und gleichzeitig kontrollierbar sei. Eine Ironie der Geschichte, schließlich wird drei Jahre später auch nach der Terroristin Meinhof in "XY" gefahndet.

Die Spuren der ersten und zweiten RAF-Generationen ziehen sich wie ein roter Faden durch viele "Aktenzeichen"-Sendungen der 1970er Jahre. Eduard Zimmermann stand auf einer sichergestellten Todesliste der Terroristen und erhielt fortan Personenschutz, der ihm aber, laut seiner Tochter Sabine, vor allem lästig war. Immer wieder warnt Zimmermann in seiner Sendung, dass junge Leute sich nicht zu unwissenden Komplizen der Terrors machen sollen, etwa durch das Bereitstellen konspirativer Wohnungen.

Nach der Ermordung des Generalbundesanwalts Siegfried Buback im April 1977 beginnen gleich mehrere "XY"-Sendungen mit großen, internationalen Fahndungsaufrufen. Gesucht wird auch Christian Klar, mit dem ein junger Eisläufer namens Rudi Cerne damals am Düsseldorfer Flughafen kurzzeitig von der Polizei verwechselt wird.


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Leserkommentare

  • BigApple schrieb am 02.08.2023, 05.34 Uhr:
    Dank an den Autor für den interessanten Rückblick.
    XY hab ich früher als Kind häufig gesehen, aber heute schau ich mir die Sendung nicht mehr an. Mein "Krimigeschmack" hat sich geändert.
  • User 1444810 schrieb am 22.10.2022, 10.58 Uhr:
    Hab ich tatsächlich als Kind gesehen, dann nicht mehr. Ich fand Zimmermanns Kommentar bei gesuchten Kleidungsstücken kurios: "nicht fachmännisch repariert", sollte heißen, irgendeine Hausfrau hat etwas geflickt.
    Das haben Frauen damals tatsächlich selbst gemacht und nicht 3cm geplatzte Naht zum Türken gebracht (14€)
  • Akasava schrieb am 21.10.2022, 13.39 Uhr:
    Gesellschaftlich wichtig. Verbrechen wird es immer geben und warum nicht das Publikum mithelfen lassen? Keiner kann erwarten das alle Fälle gelöst werden, aber wenn es nur ein Fall ist, hat die Sendereihe schon ihre Daseinsberechtigung bewiesen. Diese Sendereihe war die beste Idee vom ZDF nach den Nachrichten. Danke auch an Kurt Grimm. Hoffentlich gibt es keine Programmchefs die dieses Format mal absetzen wollen auch wenn die Quoten mal sinken sollten. Total unverständlich das der ORF 2002 und der SRG/SRF 2003 ausgestiegen sind. Gab und gibt es da seit dem keine Verbrechen mehr die die Hilfe vom Publikum vertragen könnten? Der Rudi Cerne macht seine Sache sehr gut und Ganoven-Ede in München; Peter Nidetzky in Wien & Konrad Töns in Zürich waren und sind reinste Kultmoderatoren an ihren schicken 70er Retro Schreibtischen.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 21.10.2022, 07.29 Uhr:
    Glückwunsch XY! Bleib uns noch möglichst lange erhalten.
  • -Pitronella- schrieb am 21.10.2022, 02.10 Uhr:
    Ich schaue mir jeder Sendung gerne an. Wenn ich nicht live gucken kann, wird sie aufgezeichnet und zeitnah geguckt.
    Hoffentlich gibt es dies Sendung noch lange!
    Gratulation zu 55 Jahre Aktenzeichen XY ungelöst im ZDF!
  • Golden Eighties schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 22.22 Uhr:
    Teddy Podgorski, der Vorgänger von Peter Nidetzky im Studio Wien lebt ebenfalls noch, genau so wie XY-Legende Peter Hohl der von Anfang an bis Ende 70er im Studio München dabei war (am Anfang Wiesbaden)
  • U56 schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 17.44 Uhr:
    Auch wenn es nicht mehr so prickelnd ist wie früher, versuche ich keine Folge zu verpassen. Was nicht live gesehen werden kann, wird aufgenommen und manchmal erst Monate später angeschaut.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 17.13 Uhr:
    Huch, ich sehe gerade, Peter Nidetzky lebt ja noch. Konrad Toenz ist aber schon seit 2015 tot. Ich bin immer wieder überrascht, dass es xy immer noch gibt, seitdem das Mittwochs läuft, bekomme ich da praktisch nichts von mit.
    Wie sieht es eigentlich mit den Erfolgen aus, was ist denn der größte Fall, den man gelöst hat?
  • serienfan100 schrieb via tvforen.de am 21.10.2022, 20.20 Uhr:
    U56 schrieb:
    Die XY-Macher sind doch sonst nicht so pingelig.
    Ich erinnere mich noch an eine Sommerszene, die im
    Schnee aufgenommen worden war. Es wirkt schon sehr
    komisch, wenn ein Mann durch den Schnee stapft und
    der Sprecher sagt: "Mittwoch, 2. August, gegen 12
    Uhr."

    Das hat nichts mit "sonst nicht so pingelig" zu tun. Da die Fälle je nach Aktualität in die Sendung kommen kann man nicht immer Monate warten. Wenn an den Drehtagen Schnee liegt ist das eben so.
    Wurde aber auch meistens danach vom Moderator in der Sendung erklärt. Kann mich noch erinnern das Rudi Cerne es auch mal gesagt hat.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 22.47 Uhr:
    Cewe1969 schrieb:
    Teddy Podgorski, der Vorgänger von Peter Nidetzky
    im Studio Wien lebt ebenfalls noch, genau so wie
    XY-Legende Peter Hohl der von Anfang an bis Ende
    70er im Studio München dabei war (am Anfang
    Wiesbaden)

    Peter Hohl war klasse, danach war das nicht mehr so toll auf diesem Posten ...
    https://www.tvforen.de/read.php?4,535424,535453#msg-535453
  • U56 schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 22.42 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Die angeklebten
    Koteletten und Backenbärte bei den Darstellern
    sahen allerdings nicht besonders realistisch aus
    :)

    Die Sendung habe ich wohl noch nicht gesehen. Darauf werde ich dann mal achten.
    Die XY-Macher sind doch sonst nicht so pingelig. Ich erinnere mich noch an eine Sommerszene, die im Schnee aufgenommen worden war. Es wirkt schon sehr komisch, wenn ein Mann durch den Schnee stapft und der Sprecher sagt: "Mittwoch, 2. August, gegen 12 Uhr."
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 20.10.2022, 18.50 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Ich bin immer wieder überrascht, dass es xy immer
    noch gibt, seitdem das Mittwochs läuft, bekomme
    ich da praktisch nichts von mit.

    Mittlerweile gibt es eigentlich in jeder Folge mindestens einen "Cold Case" aus den 80ern oder 90ern. In der letzten Sendung waren es Disco-Morde aus dem Raum Cuxhaven/Bremerhaven, die sogar bis in die 70er zurückreichten. Die angeklebten Koteletten und Backenbärte bei den Darstellern sahen allerdings nicht besonders realistisch aus :)