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717

Markus Lanz

D, 2008–

Markus Lanz
Serienticker
  • Platz 243717 Fans
  • Serienwertung2 121291.95von 118 Stimmeneigene: –

"Markus Lanz"-Serienforum

  • piperin schrieb am 08.09.2024, 01.13 Uhr:
    Nun bin ich alles andere als ein Freund der Grünen.
    Selbst innerhalb der Partei ging man auf die Barrikaden, dass nur noch Asyl und Migration wichtig sei und nicht mehr Umweltschutz und Natur.
    Erst mit Greta Thunberg sprangen die Grünen auf. Trittbrettfahrer auf ein nahezu selbst abgehaktes Thema, nicht mehr.
    Habeck. Wärmepumpe.
    Das Thema Klimawandel veränderte nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt.
    Vom Prinzip her gibt es überhaupt kein Argument gegen eine Wärmepumpe, weniger Energie für mehr Wärme. Da gibt es kein Argument dagegen. Dieses im Land einzuführen und umzusetzen ist definitiv richtig.
    War der Zeitpunkt falsch? War die brachiale Gewalt falsch, mit der es durchgezogen wurde?
    Nun, das Thema ist spätestens seit Ende der 70er bekannt. Nichts ist passiert, egal ob Union oder SPD, FDP und auch nicht seitens der Grünen, die ebenfalls in Regierungsverantwortung waren. NICHTS!
    Stattdessen Kohle und Russland-Gas.
    War es falsch, dass Habeck und die Grünen dies nun durchzogen?
    Nein, ich denke nicht.
    Das RICHTIGE zu tun ist nie verkehrt und es sogar lobenswert, gegen den Willen der ganzen Bevölkerung Maßnahmen durchzusetzen, wenn doch andererseits die ganze Bevölkerung genau diesen Klimaschutz will.
    War es zu schnell?
    Man hat 5 Jahrzehnte nichts gemacht. Lieber spät als nie.
    Ich denke, Habeck hat sehr richtig gehandelt.
    Der Bürger will etwas, aber keine Konsequenzen tragen. So war es schon immer, aber das darf man nicht Habeck anlasten.
    Man kann über die Modalitäten streiten, das schon, aber nicht die grundsätzliche Richtigkeit abstreiten.
    Bei den "Modalitäten":
    Es gab finanzielle Hilfen. Aber generell sind Kosten nicht dem Steuerzahler aufzubürden, sondern dem Eigenheimbesitzer.
    So steht es auch im GG: Eigentum verpflichtet.
    Warum sollen andere zahlen? Haben die ein Eigentum, dessen Energiebilanz verbessert werden muss?
    Wohl nicht.
    Wer profitiert denn von geringeren Energiekosten? Doch primär der Eigenheimbesitzer.
    • piperin schrieb am 08.09.2024, 01.14 Uhr:
      Wärmepumpe - eine alte Kamelle?
      Von wegen, allein dieses Thema hat den Grünen viele Wähler gekostet.
      Aber man muss fair sein.
      Es war richtig. Und es war längst überfällig. Habeck hat meinen Respekt dafür.
      Politisch handwerklich nicht optimal umgesetzt, aber wer hätte das schon. Union und andere haben überhaupt nichts gemacht - nur russisches Gas bezogen.
      Wer sich im "Nichtstun" profiliert hat oder wie Altmeier und Union nicht den Gongschlag gehört hatte, hatte erst recht versagt.
      Wegen ihrer Migrations- und Multikultipolitik gehören mMn die Grünen weg vom Fenster.
      Dass sie aber für derartiges abgestraft werden, finde ich auch nicht richtig.
      Habeck ist fleißig, versucht das Richtige und Notwendige zu tun. In meinen Augen ein guter Politiker.
    • User 1793089 schrieb am 08.09.2024, 12.03 Uhr:
      piperin! "nur russisches gas bezogen". wann ging es denn mit deutschland bergab? das war doch zu dem zeitpunkt, als wir auf das russ. gas verzichteten? das geschwafel von der abhängigkeit war doch nur ein vorwand. heute sind wir von anderen abhängig. auch habecks immer widerkehrende aussage, rußland habe uns den gashahn zugedreht, ist eine offentsichtlinge lüge. war nicht eine turbine zur reparatur in kanada? hat putin nicht für den ausfall nordstream II angeboten? wann hat putin gesagt: "ihr kriegt kein gas mehr"? plötzlich wurde, ohne not, 10mal teueres gas eingekauft. plötzlich wurde teufelszeug zum begehrten objekt, fracking. permanente schiffsamada über den atlantik. alles gut für die angeblich so sensible umwelt. was man nicht alles für seinen großen bruder tut. wie war das mit dem bezug russ. gases über drittländer? da hat doch rußland mehr verdient. auch die drittländer hatten eine neue einnahmequelle. nur dem doofen deutschen michel, dem wurde das portemonaie geplündert.
      daß sie, angesichts der großen wirtschaftlichen krise, habeck loben, ist mir ein rätsel. deutschland stöhnt auf vielen ebenen uns sie loben den verursacher. ich versteh`s nicht.
    • piperin schrieb am 08.09.2024, 13.25 Uhr:
      @3089,
      etwa 1973 Erdölkrise. Man wusste, dass fossile Brennstoffe nicht die Lösung sind und politisch zu Konflikten bis Kriegen führt. Kam dann ja auch im Irak dazu.
      etwa 1976 waren KKWs großes Thema, wo etliche Wissenschaftler die Klimaschäden anmahnten.
      In dem Jahrzehnt waren Anti-Atomkraft-Demos an der Tagesordnung, die Angst vor Waldsterben ging um.
      Viele werden sich noch erinnern an die ständigigen Bilder von sterbenden Bäumen im TV.
      Man wusste Bescheid. Jeder wusste Bescheid. Niemand kann sich da herausreden.
      Auch in der Folgezeit gab es immer wieder erschütternde Berichte dieser gewaltigen Flurschäden, die der Kohleabbau forderte, Häuser, die es bis zur Unwohnbarkeit verschob, ganze Dörfer, die absackten und immense Schäden in der Natur.
      Es ging um viel, viel mehr, nicht nur Klima.
      Auch die Grünen können sich nicht herausreden.
      Von wegen!
      Hambacher Forst bspw. wurde von denen durchgewunken.
      Wir, Deutschland waren führend in Solartechnik. Man hat das Feld den Chinesen überlassen. 5 Jahrzehnte ist nichts passiert. Es war so viel Zeit .. sinnlos vergeudet.
      ------
      >>wann ging es denn mit deutschland bergab? das war doch zu dem zeitpunkt, als wir auf das russ. gas verzichteten?<<
      das ist doch erst ein paar Jahre her. Auch ohne Krieg hätte man schon längst mehr auf regenerative Energien setzen müssen.
      Russisches Gas konnte immer nur für den Übergang-bis man selbst genügend Energie zum Mix generiert- dienen, aber letztlich nie die Lösung sein.
      Das kommt davon, wenn Politiker nur von heute bis gestern denken und nicht weiter; und sich bei der Wählerschaft für die nächste Wahl beliebt machen wollen.
      Langfristig holt einen so was immer ein.
    • User 1793089 schrieb am 08.09.2024, 14.36 Uhr:
      piperin! im irak wurde einmarschiert weil amerika dort chemiewaffen vermutete, was sich als irrtum rausstellte. viele tote und großer schaden für das land. mein lob gilt heute noch kanzler schröder der sich gegen eine invasionsteilnahme entschied.
      übergangslösung russ. gas. mit dieser übergangslösung hat deutschland doch besser gelebt wie heute. wenn man den übergang beenden wollte, hätte man nach der umstellung das gas zu 100% durch was auch immer für energien ersetzen müssen. das war aber nicht der fall. da half auch nicht habecks bettelbesuch mit kniefall bei den scheichs nichts. es wurde fieberhaft nach ersatz gesucht. es wurden alle preise bezahlt. koste es was es wolle. warum wurde nordstreamII abgelehnt? weil die eu_ostländer aus eigeninteressen dagegen waren. (transfergebühren). was macht der wirtschaftsminister? er nickt und lehnt ab.
      ist eigentlich das frackinggas eine übergangslösung? ich glaube nicht. amerika wird auf diese einnahmequelle nicht verzichten. da dieses gas ja jetzt akzeptabel ist, warum fördert man das in niedersachsen vorhandene gasfeld nicht? dadurch würde doch auch eine gewisse abhängigkeit verhindert. auch das gefasel von habeck, die preise hätten z.z. vor-kriegs-niveau. die leute haben jahresverträge mit den versorgern. da fällt der preis nicht von heute auf morgen.
      nochmal: ihr lob für habeck verstehe ich nicht.
    • piperin schrieb am 08.09.2024, 18.42 Uhr:
      @3089,
      Deutschland ist und war auch all die Jahrzehnte eine Industrienation.
      Industrie braucht viel, sehr viel Energie .. und immer mehr, allein schon aufgrund der wachsenden Automatisierung. Maschinen brauchen Energie.
      Das wusste doch auch damals schon jeder.
      Man hätte dafür sorgen können, nein MÜSSEN(!), dass man von fossiler Energie weit unabhängiger wird. Egal ob mit Wasserkraft (was bei uns etwas schwierig ist), mit Solar, Atomkraft oder was auch immer.
      Und vor allem ist es wichtig, sich bei Existenz-wichtigen Ressourcen von anderen Ländern unabhängig zu machen, soweit nur irgend möglich.
      Das ist sicher nichts "besonderes", sondern einfach nur, was bei normalem Menschenverstand und wirtschaftlichem Denken das Selbstverständlichste der Welt ist. Oder nicht?
      Hätte man dieses gemacht, wären wir in vielen Bereichen unabhängig.
      Stattdessen musste man KKWs hochfahren. Unter den top 4 größten DRECKSCHLEUDERN stehen 3 in Deutschland!
      Tempolimit - dass ich nicht lache. Schauen Sie doch mal, was diese KKWs in die Luft schleudern. Am meisten forciert von den Grünen.
      Das alles wäre doch nie so gekommen, wenn man früher das gemacht hätte, was dringend notwendig war. Sich um saubere Energieerzeugung kümmern. Egal ob später Ukraine-Krieg oder sonst was.
      Man hätte noch nicht mal viel tun müssen. Es war die Gier des Staates, jeden, der privat in Solar investieren wollte auch noch mit hohen Steuern zur Kasse zu bitten, dass es jedem verleidete.
      Viele Private hätten investiert, von sich aus. Aber es rentierte sich nicht mehr.
      Mein Gott, wie kann man nur so blöd sein als Politiker! Da gehe ich doch hin und sage "verdient so viel geht .. Hauptsache, ihr erzeugt Energie und helft, dass D unabhängig wird"!
      ------
      Irak-Krieg:
      Da ging es nicht um Chemie-Waffen, sondern einzig um Erdöl. Das ist zwischenzeitlich unstrittig belegt.
    • User 1793089 schrieb am 08.09.2024, 19.37 Uhr:
      piperin! seit jahrzehnten bezog d. gas von rußland ohne probleme. wie hoch ist der co2-anteil deutschlands weltweit? 2%? warum kümmerte man sich nicht erstmal um kkw`s, anstatt um das wesentlich sauberere gas? auch die akw`s arbeiteten wesentlich sauberer. die kkw-dreckschleudern wurden verlängert, die akw`s abgeschaltet. reine ideologien der grünen. genau so das fracking. gestern verteufelt, heute kann man nicht genug davon bekommen. ich glaube im grunde sind wir uns einig.
      irak-krieg: die usa rief die verbündeten zur teilnahme am einmarsch in den irak auf. grund: angeblich chemiewaffen. kann sein, daß dieser grund vorgeschoben war. denn: wenn usa öl als einmarschgrund angegeben hätte, wer hätte beim einmarsch geholfen? was ist eigentlich mit dem irakischem öl? wer profitiert heute von dem öl? das würde mich mal interessieren.
    • piperin schrieb am 08.09.2024, 20.50 Uhr:
      @3089,
      das Thema AKW ist nicht ganz so einfach. Beide Seiten kann ich verstehen.
      Ein Gau wie Tschernobyl ist übelst, Genschäden, Behinderte, unbewohnbare Gebiete können noch Jahrzehnte die Folge sein. Harrisburg, Fukushima, die Schäden sind enorm.
      Aber ich bin grundsätzlich dennoch kein Gegner aufgrund der Abwägung.
      >>wie hoch ist der co2-anteil deutschlands weltweit? 2%?<<
      Wenn das jeder sagt, wird niemand etwas machen.
      Als eines der reichsten Länder haben wir schon die Pflicht, mit gutem Beispiel voran zu gehen.
      Mit "Kosten" können wir uns keinesfalls heraus reden, sehr arme Länder eher.
      Wir MÜSSEN handeln!
      Aber, wie Sie richtig sagen, entfällt auf uns nur ein kleiner Anteil.
      Rechtswidrige, kriminelle und gewalttätige Aktionen von Klimaklebern rechtfertigt dies daher nicht. Das wäre anders, wenn wir 90% Emissionen generieren würden.
      Vor allem rechtfertigt es keine gewalttätige Durchsetzung radikaler Ideologie, vorzuschreiben was wie umzusetzen wäre, sondern einzig, DASS die Emissionen reduziert werden müssen und dies durchzusetzen NUR über rechtsstaatliche Mittel, also Gerichte.
      DASS man die Emissionen senken MUSS, ist ein Gesellschafts-übergreifender Konsens. Daran gibt es auch nichts zu rütteln.
      Über das Tempo und welche Nachteile man bei zu radikaler Durchsetzung in Kauf nehmen soll bzw. muss, ist man sich uneins. Deutschland-, EU- aber auch weltweit.
      Den Klimawandel ganz zu leugnen (wie es AfD und andere machen) ist heutzutage nicht mehr tragbar und hat keinerlei gesellschaftlichen Rückhalt.
      Habeck beschritt den unbequemen und undankbaren Weg, der aber gegangen werden muss. Nur die Modalitäten (Maßnahmen, Tempo, ...) kann man im Einzelfall in Frage stellen, aber grundsätzlich die Richtung ist nicht mehr verhandelbar. So der Konsens und Wille des Volkes.
    • User Uli schrieb am 09.09.2024, 00.30 Uhr:
      @ 089 - Anmerkung zu den 2%. Da kommt es auch auf die Bezugsgröße an. In Deutschland sind es knapp 2% des Weltanteils, der Anteil des Kontinents Afrika liegt bei an die 4%. Einerseits doppelt so hoch, andererseits das kleine Deutschland mit 80 Millionen Menschen gegenüber dem Riesenkontinent Afrika mit 1 Milliarde.
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    • User 1793089 schrieb am 07.09.2024, 12.15 Uhr:
      918! die krux bei der sache ist: bei den neuen gesetzen und beschlüssen der ampel kam nicht viel gutes für deutschland raus. die eigentlich wichtigen beschlüsse der ampel gingen doch alle nach hinten los. nur ein beispiel ist das heizungsgesetz. wieviele monate hat sich die ampel auf`s übelste gestritten bis so ein rohrkrepierer heraus kam. das war praktisch werbung für gasheizungen. wieso liest man übrigens nichts mehr über das verhältnis zwischen wärmepumpe und gasheizung?
      übrigens; mmn ist die derzeitige hektische asyl-politik der afd zu verdanken. plötzlich wird öffentlich abgeschoben, wird parteiübergreifend über grenzkontrollen nachgedacht. was so eine landtagswahl doch so alles bewirken kann. ohne die wahl würde der see heute noch still ruhen.
      man kann 1000 gesetze und beschlüsse fassen, solange nichts vernünftiges darunter ist, kann man sie in die tonne kloppen.
    • piperin schrieb am 07.09.2024, 20.52 Uhr:
      >>Catweazle bezeichnet alle, die nicht AfD sind, als „niveaulose Unterflieger , Verbrecher“. Da fängt das Problem schon an. Die Sprache der AfD besteht aus Diffamierung, Häme, Beleidigung , Populismus- ..<<
      @918, drehen wir das doch mal um.
      >>Politiker der etablierten Parteien bezeichnen alle, die AfD sind, als „niveaulose Unterflieger , Verbrecher“. Da fängt das Problem schon an. Die Sprache der etablierten Politiker besteht aus Diffamierung, Häme, Beleidigung , Populismus- ...<<
      Was bitte sollte nun an diesem Satz nicht stimmen?
      Das, was Sie hier bringen ist auf beiden Seiten so, nur Sie sehen es mit "auf dem einen Auge blind".
      Was Sie bringen, ist doch kein Argument. So objektiv muss man schon sein, nicht seine eigene Realität basteln zu wollen, die Fehler anmahnt, die gerade in den eigenen Reihen zum Standard gezählt werden müssen.
      Man muss die AfD dort angreifen, wo sie sich tatsächlich unterscheidet und die Politiker dort, wo sie für einen Rechtsstaat nicht mehr tolerierbar sind.
      >> .. also Aussagen und Versprechen, die nicht realistisch sind. Viele Bürger nehmen diese Sprache an.<<
      Auch damit kommen Sie nicht durch.
      Im Moment sind es lediglich "Aussagen und Versprechen" und Sie dürfen diese auch gerne für "nicht realistisch halten. Berechtigt, aber Ihre Meinung und nicht mehr Wert.
      Von den etablierten Parteien gab es gleichfalls viele "Aussagen und Versprechen", allerdings hatten diese bereits Gelegenheit dazu, diese umzusetzen.
      Da weiß man zwischenzeitlich, wie viel Dampfplauderei dabei war und wo überall die Politik gründlich versagt hat.
      Da reden wir dann nicht mehr über "Meinung", sondern bereits FAKTEN.
      Gewichtige Fakten!
      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen und schon gar nicht, wenn die Faktenlage dermaßen gegen einen spricht.
      Man muss die AfD stattdessen dort angreifen, wo sie tatsächlich auch unbedingt angegriffen werden muss.
      Nicht bei "Aussagen und Versprechungen", das interessiert doch letztlich nicht bei einer solchen Partei.
    • User Uli schrieb am 07.09.2024, 21.30 Uhr:
      @089 Sicher alles Ansichtssache, aber nehmen wir z.B. den Mindestlohn von 12 €. Oder die Wohngeldreform, Verbesserungen für arbeitende Menschen mit wenig Einkommen und Rentner mit geringer Rente. Anhebung von Kindergeld und Kinderzuschlag für Familien mit wenig Geld, das gehört auch zur "Ampel".
    • piperin schrieb am 08.09.2024, 00.21 Uhr:
      bei den Autos fand ich Ihre Ausführungen sehr neutral und nicht ideologisch getrieben, @User Uli.
      Viele Aussichten halte ich da für möglich und man kann das durchaus so einschätzen wie Sie.
      Wer bei der Ampel tatsächlich ihre Clientel treu vertreten hat UND mMn positives geleistet, war die FDP.
      Bspw. der Beginn einer Renten-Gegenfinanzierung oder auch die Schuldenbremse strikt einzuhalten.
      Ebenso darauf zu bestehen, dass nicht nur eingleisig gefahren wird (E), sondern dass einzig das ökologische Ziel (Null-Emission) das Maß sein darf, egal ob E-Fuels oder sonst wie.
      Weitsichtige Maßnahmen.
      Nun mag man streiten, ob ansonsten die eine oder andere Maßnahme richtig oder falsch sei.
      Wie Sie sagen: Ansichtssache.
      Man darf aber neben den Maßnahmen auch die Hintergründe nicht vergessen, die zur einen oder anderen Problemstellung erst führten. Das halte ich für noch wichtiger als die Maßnahmen selbst.
  • Beitrag entfernt
    Beitrag vom Autor entfernt.
    • User 1793089 schrieb am 07.09.2024, 12.27 Uhr:
      catweazle74! nur schade, daß das volk nicht mehr entscheidend ist. die regierung wird von den fraktionen gebildet, dabei kann dann eine 5%partei schon mal vor einer 30%-partei liegen. der größte teil der wähler wird einfach ignoriert.
      hoch lebe die demokratie.
  • Schwarzpulver schrieb am 06.09.2024, 17.38 Uhr:
    Ich höre und lese viel darüber, was die CDU angeblich zum Umgang mit der AfD und der
    Linkspartei beschlossen haben soll.
    Die Fakten sehen so aus:
    "Die CDU Deutschlands lehnt Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit sowohl
    mit der Linkspartei als auch mit der Alternative für Deutschland ab."
    ( 31. Parteitag der CDU Deutschlands, 8.Dezember 2018)
    Da ist weder von Brandmauern die Rede noch davon, dass es verboten ist mit Vertretern
    der Linken oder der AfD zu reden oder gemeisam in Sachfragen abzustimmen.
    ARD und ZDF müssen auch keine Sondersendung ausstrahlen, wenn Politiker der CDU
    , der Linken oder der AfD einander freundlich grüßen oder ein Bier zusammen trinken!
  • Schwarzpulver schrieb am 06.09.2024, 14.55 Uhr:
    Bis vor kurzem konnte ich mir als Schwarzer nicht vorstellen, einer von der SPD geführten Landesregierung zu wünschen, dass sie die nächsten Landtagswahlen erfolgreich besteht und weiterregieren kann.
    Jetzt ist es eingetreten.
    Ich hoffe, dass die SPD in Brandenburg vor der AfD landet und Herr Woidke die Koalition
    mit CDU und Grünen fortsetzen kann.
    Da die SPD Brandenburg Scholz, Esken und Kühnert zum Wahlkampf nicht eingeladen hat,
    könnte meine Hoffnung in Erfüllung gehen.
    • piperin schrieb am 08.09.2024, 07.56 Uhr:
      @Schwarzpulver,
      und dann?
      Eine Union zu wählen um dann enttäuscht der SPD das Kreuzchen zu geben, sich dann aufzuregen und es wieder mit der Union zu versuchen und beim nächsten mal wieder SPD ...
      das hat früher funktioniert. Gab im Grunde nur zwei Parteien. FDP im Beiwagen, irgendwie eigens, irgendwie doch immer im Schatten der Union.
      Als die Grünen zugewannen, hat man's mal mit denen versucht zusammen mit Schröder, jetzt auch wieder und auch das war Käse.
      So wird das nicht mehr funktionieren.
      Lag mit an der Groko. Die Menschen sind unzufrieden und der Meinung "so nicht!"
      "Man muss es den Menschen erklären" - auch davon haben sie die Nase voll. Sind doch keine kleinen Kinder und Unfähigkeit schön reden zu wollen zieht nicht mehr.
      (ganz persönlich sind die Grünen für mich weniger Partei, stattdessen eher etwas wie eine Glaubenssekte und die Linken waren zu kommunistisch getrieben, deshalb:)
      Dieses im Grunde Zwei-Parteien-System ist ein totgerittenes Pferd, wenn die nicht komplett umdenken und Probleme lösen.
      Die Menschen wollen Taten sehen, keine leeren Versprechen.
      Saftige Denkzettel könnten da heilsam sein und langfristig besser.
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    Beitrag vom Autor entfernt.
    • 1597800 schrieb am 06.09.2024, 14.02 Uhr:
      Sehr guter post, Danke!
    • User 1746028 schrieb am 07.09.2024, 00.41 Uhr:
      Herr Grünwalder,da ist aber BR Gutachter mit begrenztem Grundschul #Niveau# unterwegs.Allgäu Jargon,ich denke Sie meinen Piperin,der joddeld sich einen und ich stecke mir eine Öcher Printe in die Hose,für unser pulsierendes Erregungspotentials.Ich wüsste auch nicht wo wir Wendehälse und Tellerrandhocker sind.Wir vertreten unsere Meinung und die ist bestimmt nicht immer gleich.Daran sieht man,dass das Sie unsere Kommentare nicht richtig lesen oder mit Inhalten nichts anfangen können.Und Wenn Sie richtig rechnen könnten,haben 30% Ihre starke Opposition gewählt,aber 70%eben nicht!
      Dann noch dem armen heroischen thronenden Reichsadler,mit geknickten Flügeln und Federverlust ins Spiel bringen,ist doch Tierquälerei.Auch eine weitere Belastungsprobe für deutsche Bürger und verhärtete Fronten,für den sozialen Zusammenhalt ist sicher nicht gut,das stimmt sogar.Dann sollten Ihrer Meinung nach,jetzt Alle Afd wählen und dann ist der Zusammenhalt gesichert.🤮🤮🤮
    • User Uli schrieb am 07.09.2024, 01.18 Uhr:
      Ihre spontanen Hochgefühle in allen Ehren, Herr Grünwald. Da kommt dann schon Mal ein abwertender Ausrutscher, á la "Hetze und Häme" von "Gutachter auf Grundschulniveau". Werden Sie sich sicher entschuldigen für die Unhöflichkeit, wenn wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.
      Auch die Bemerkung von "Wendehälsen" und "Tellerrandhockern", die darüber "nörgeln", dass die Ewiggestrigen bei den Wahlen wieder erfolgreich waren, lässt die Verhältnisse, in Ihrer allgemeinen Erregtheit auch verständlich, etwas verschwimmen. Die Kritik ist faktisch ja weniger von Wende-, sondern Standhaftigkeit geprägt, man folgt eben nicht jedem Heil-und-Höcke-bringer ohne Wissen und Begründung.
      Bei all Ihrer überbordenen verhärteten Propaganda für die Alternative wäre dann schon auch, wenn das Gemüt wieder ruhiger läuft, auf die vorgeblichen "Unterstellungen und Verleumdungen" einzugehen, so ist bloß großartige Behauptung - ohne Begründung.
      Bleibt es weiter im Glitzerglanz von Selbstbeweihräucherung und Stellung über andere, stellt sich dann allzuschnell die Frage, wessen "Zusammenhalt und Fortbestand", welchen "Flügel", welche "Fronten" man hier letztlich ausbreiten möchte.
  • User 1837704 schrieb am 06.09.2024, 10.44 Uhr:
    Ich "vermisse" Herrn Roderich Kiesewetter in den letzteren Sendungen.
    Bei seiner Meinung, die Kriegshandlungen müssten tief nach Russland bis nach Moskau reichen, alles vom Völkerrecht gedeckt, frage ich mich doch, weshalb er als ehemaliger hoher Offizier der Bundeswehr bisher seinen Erfahrungsschatz der Ukraine nicht umfänglicher zur Verfügung stellt . Weshalb äußert er sich auch nicht dahingehend, dass eine Einberufung von ukrainischen Wehrpflichtigen beim Mangel von Soldaten geboten wäre?
  • User 1793089 schrieb am 06.09.2024, 10.41 Uhr:
    heute ist der ukrainische bettelstudent in deutschland. mal sehen, wieviele mrd. er scholz aus den rippen leiert.
    • Hupsala schrieb am 07.09.2024, 06.54 Uhr:
      Weia, der studiert noch???? ich Depp aussem Web dachte immer der ist gelernter Clown. Tja, man lernt halt immer dazu.
  • Nostalgie schrieb am 06.09.2024, 06.10 Uhr:
    Bekommen die Gäste von Lanz eine Gage, daß sie sich immer wieder den Lanz antun, da sie ja schließlich doch nicht sagen dürfen, was sie angesetzt haben, zu antworten? 🤔 😈
    Das muss eine sehr großzügige Gage sein. 💰 💰 💰
    Schafft den Lanz ab und behaltet das Forum bei. 😯 😃
    • User 1567927 schrieb am 06.09.2024, 10.55 Uhr:
      Lanz ist der Produzent der Sendung und verkauft diese an das ZDF. Sollte ZDF ihm kündigen, so verkauft er diese Sendung an einen anderen Sender. Die Gegener der Sendung müssrn die Rente von Lanz abwarten.
    • Nostalgie schrieb am 06.09.2024, 13.03 Uhr:
      ☹️ 🙀 🤢 😡 🤬
      Ja User 1567927, leider ist das so. 🥴
      (Die bösen Smileys gelten nicht Dir)
    • User 1567927 schrieb am 06.09.2024, 14.01 Uhr:
      Gage ist nicht. Reisespesen schon.
  • Beitrag entfernt
    Beitrag vom Autor entfernt.
    • piperin schrieb am 06.09.2024, 08.06 Uhr:
      @Catweazle,
      mit "Spinner" kann man das nicht einfach abtun.
      Er ist einer der führenden Köpfe mit gewaltiger Macht in der Partei. Und beileibe nicht der Einzige; es gibt noch viel schlimmere, da ist Höcke ein Lamm dagegen.
      Von seiner Gesinnung auf die aller AfD-Wähler abzuleiten halte ich für völlig falsch und bin für strikte Trennung und Differenzierung, wen was motiviert und welche Ziele dahinter stecken.
      Da bin ich ganz bei Ihnen.
      Aber es wäre falsch, "die Höckes" als unbedeutend abhaken zu wollen.
  • smar29 schrieb am 05.09.2024, 17.40 Uhr:
    Schade, dass Herr Lanz sich zu dem Thema "hohe Energiekosten" nicht vorbereitet hat. Vor Februar 2022 habe ich einen Vertrag mit einem Gasanbiter für 4,78 Cent/kWh abgeschlossen und nicht für 12 Cent/kWh, wie er behauptet hat. Das war nicht schön, wie er die Gäste attackiert und mit falschen Zahlen konfrontiert hat.
    • User 1837704 schrieb am 06.09.2024, 10.24 Uhr:
      Das stimmt. Ich hatte vor dem Ukrainekrieg einen Arbeitspreis von 4, 20 cent pro KWh, danach konnte ich nach zähen Verhandlungen mit der Gasag einen Arbeitspreis von etwas über 12 Cent erreichen, also 3 x so viel. Dafür bin ich bis 06/25 vertraglich gebunden. Hinzu kommen der Grundpreis und die steigenden Umlagen, CO2-Abgabe. Wo bitte soll der Gaspreis auf ein Vorkriegs-Level gesunken sein?
      Da half nur, den Verbrauch zu senken.
      Offensichtlich kennt der AfD-Abgeordnete den Preis genauer als Lanz. Bin aber alles andere als ein AfD - Anhänger.
  • Beitrag entfernt
    Beitrag vom Autor entfernt.
    • User Uli schrieb am 05.09.2024, 18.00 Uhr:
      Aber zu der Sendung, @ ktr028, wäre doch zu fragen: Wenn die Redezeit des Herrn Chrupalla bei dem Lanz zu gering bemessen war - war sie nicht wohl sicher deutlich größer als die, die Herr Chrupalla gewöhnlich von Herrn Höcke eingeräumt bekommt?
    • piperin schrieb am 06.09.2024, 07.45 Uhr:
      >>... weshalb noch immer Menschen klerikal schwarzerstarrte Parteien und Blockflöten wählen.
      ...
      Noch mehr Bürger werden für die Notwendigkeit eines neuen, eines fortschrittlichen Kurses zu gewinnen sein.<<
      Und dann noch bei offensichtlich der AfD von "Wirklich Volkspartei" zu reden ...
      Tut mir leid, ich kann solchen Müll echt nicht ab.
      Ein sinnlos dümmliches Gefasel, wo weder an "Lebenserfahrung" noch an gesundem Menschenverstand noch irgend etwas durchschimmert.
      Populistisch hohle Phrasen und Verherrlichung einer als rechtsextrem benannten Partei ...
      ... nur Schrott für den Mülleimer, wobei ich nicht mal dem noch derartiges zumuten würde.
    • Hera schrieb am 06.09.2024, 17.13 Uhr:
      Hallo, Russia Today........ 🙋‍♀️ Heute sind wir aber wieder fleissig, da kommt man garnicht mehr mit, so schnell wechseln die Nicknames........
      Was möchten Sie denn " Aufarbeiten"? Sie werden doch nicht drohen, nö, oder?
      Sie doch nicht.....wär ja dann nicht angenehm zu lesen ! Ah, noch was, ich suche die Fakten in den beiden Posts, naja, bin aber auch anspruchsvoll, man kann ja nicht alles haben! Wenigstens sorgen Sie bei mir für Heiterkeit, ist doch auch was, oder ? 🤣🤣🤣
  • User 1746028 schrieb am 05.09.2024, 14.23 Uhr:
    Was für eine künstliche Intelligenz bzw.künstliche Aufregung für die Sendung der Flachpfeife Lanz.Wer sich den Selbstdarsteller Lanz ansieht,weiß doch was ihn erwartet.Eine bessere Wahlwerbung für die Alternative für Doofe gibt's doch gar nicht,sonst käme Chrupalla doch gar nicht in die Sendung.Wenn ich hier die Kommentare lese,gings doch nicht um Inhalte der Wahlversprechen der AfD,sondern um Zitate,von Höcke und anderen Fiffis der AfD.Und Wenn ich lese,daß de Masi wohl der einzige war der über Inhalte sprechen wollte,braucht man Ihn auch nicht mehr einzuladen,denn das interessiert Lanz und Konsorten doch gar nicht,Hauptsache Tote Pferde reiten,die mit der jetzigen Situation gar nichts zu tun haben.Aber jetzt das Forum zu Zumüllen,das die Flachpfeife Lanz von Moderation keine Ahnung hat,bringt erstens nichts und zweitens,weiß das doch wohl jeder vernünftige Mensch.Ich hoffe das auch jeder,der sich über Lanz beschwert,seinen Kommentar ans ZDF und der Lanz Redaktion geschrieben hat.Bringt zwar nichts,weiß ich aus eigener Erfahrung,aber es ist zumindest die richtige Stelle,für eine Beschwerde über Lanz und schreiben Sie das Gleiche über Illner,die kann es auch nicht.
  • HardyGraubart schrieb am 05.09.2024, 14.17 Uhr:
    Wie oft bleiben diese Diskussionen noch an derselben Stelle stecken? Nach dem üblichen anfänglichen Geplänkel sollte man mal einen Schritt weitergehen und Herrn Chrupalla fragen: "Angenommen, die AfD ist in Thüringen an der Regierung, welche Sachthemen packen Sie dann wie an?" Dann käme man in eine ergiebigere Diskussion und könnte die Vorschläge und Pläne zerpflücken oder auch nicht. Aber in jeder Talkshow springt und stolpert man über dieselben Stöckchen, kommt nicht weiter.
    • piperin schrieb am 05.09.2024, 14.52 Uhr:
      Egal, was eine Partei wie auch immer anpacken will ...
      ... es ist sehr wohl eine zentrale Frage, welche Rolle ein rechtmäßig dahingehend Verurteilter, dass man ihn "Faschist" nennen darf, innerhalb einer Partei spielt, welche Befugnisse und Machtkompetenzen er innehat und wie andere wesentliche Köpfe und vor allem die AfD-Spitze dazu steht.
      Für die Bev. ist es gleichfalls eine zentrale Frage, ob jemand wie Höcke überhaupt eine derartige Position einnehmen darf. Da sind konkrete Themen mehr oder weniger nachrangig.
    • User 1793089 schrieb am 05.09.2024, 20.05 Uhr:
      piperin! da taucht wieder die frage auf: warum wird der gefährliche faschist höcke nicht gerichtlich aus dem politischen verkehr gezogen? er darf frei gewählt werden und der gefährliche faschist gewinnt auch noch die wahl. da kann doch etwas nicht stimmen. man darf ihn öffentlich faschist nennen. und? was ändert das? nichts. er darf seine politik weiterhin betreiben. solange die gerichte keinen grund für ein verbot sehen, muß man höcke tolerieren, so wie alle anderen politiker auch.
      ineressant wird`s auch wenn man den willen von 33% der wähler bei der regierungsbildung außen vorläßt. die thür. cdu behauptet, sie wäre mit der regierungsbildung beauftragt. geht`s noch? sie lag 10% hinter der afd. ich bin gespannt.
      ich habe schonmal geschrieben: wir haben keine volksdemokratie, wir haben eine parlamentsdemokratie. an den willen des volkes hält sich die politik überhaupt nicht. ich sehe schon die reg.-beteiligung von parteien, die so gerade die 5% erreicht haben oder direktmandate errungen haben. die 33%-partei bleibt außen vor.
      hoch lebe die demokratie.
    • piperin schrieb am 05.09.2024, 21.02 Uhr:
      @3089, Ihre Frage ist gar nicht abwegig.
      AfD verbieten? ist schwierig.
      Letztlich führt es zu nichts. Man gewinnt etwas Zeit, aber es gibt dann ein neues Sammelbecken.
      Höcke verbieten? Das geht, aber für so was sind die Hürden wohl noch um einiges höher.
      Und dann hat man das Problem der Hydra - man kann gar nicht so viele Köpfe "abschlagen", wie nachwachsen.
      Ich denke, dass es auch Vorteile bringt, nicht zu verbieten. Manche, die noch erreichbar sind, kapseln sich dann ab. Das "Umfeld" ist einfacher zu beobachten. Die Strukturen sind bestens bekannt, usw...
      Man müsste von vorne wieder anfangen, bis die Verflechtungen wieder konkret aufgeschlüsselt sind und zudem - eine neue Partei wird viele Fehler nicht mehr machen und hat erst mal eine weiße Weste.
      Da kann man nicht mehr so einfach "Brandmauer" rufen!
      Die AfD dagegen hat ihren Ruf als rechtsextrem und faschistisch weg, den wird sie nicht mehr los.
      Ich denke, dass dies mit ein Kalkül ist.
    • piperin schrieb am 05.09.2024, 23.33 Uhr:
      @3089, falls es Sie interessiert hier noch ein ausführlicher Artikel, der beschreibt, was gehen würde, wie es ginge und wo die Problematik liegt, dass es zum Teil sogar sinnlos wäre.
      >>Politische Grundrechte seien „wenig wert, wenn sie gerade denen entzogen werden, die sie aufgrund ihrer Gegnerschaft zur aktuellen politischen Mehrheit am meisten brauchen.“<<
      Genau aus diesem Grund würde es die Gerichte mit ziemlicher Sicherheit ablehnen und das zurecht. Dafür haben Grundrechte einen viel zu hohen Stellenwert, als sie mal eben schnell irgendwem entziehen zu dürfen.
      Parteiverbote sind auch schwer, aber im Gegensatz dazu nicht ganz so hohe Hürden.
      https://verfassungsblog.de/keine-grundrechtsverwirkung-statt-parteiverbot/
    • User Uli schrieb am 06.09.2024, 01.02 Uhr:
      @ Hardy Graubart,
      grundsätzlich finde ich auch, wie @piperin, dass zunächst eine Klärung wichtig ist, wie die Stellung eines Menschen in der Partei anzusehen ist, der u.a. ein "180 Grad Wende in der Erinnerungskultur" fordert und eine "Politik der wohltemperierten Grausamkeit" in Aussicht stellt.
      Ich halte es auch deshalb für vorgängig, weil wir manchmal allzuschnell dazu neigen, unsere Vorstellungen von einem "Spiel nach Regeln" auch auf die AFD zu übertragen. Dass etwa Pläne und Vorschläge wahrhaftig geäußert werden und Bestand haben, dass ein "Zerpflücken" (wie das die Masi in der Talkshow begann) nachhaltig Sinn ergäb, ein dagegen "Verstoßen" oder ein Widerspruch zu "zwingenden" Konsequenzen führe.
      Doch programmatisch passt die AFD nach meinen Beobachtungen über den Zeitverlauf hinweg ohnehin immer wieder ihre Positionen an, abhängig davon, wie die Wetterlage gerade ist und wird dabei in ihren offiziellen Positionen - entgegen derer einiger Personen - immer vager. Und Vertreter vor Ort handeln dann noch wieder anders.
      Etwa der erste AFD-Landrat Sesselmann in Sonneberg plakatierte im Wahlkampf bloß großartig "Euro abschaffen" und "Grenzen schließen" und gewann, ebenso wie auch Herr Loth in Raghun-Jeßnitz als erster AFD-Bürgermeister. Er wollte das Leben für alle billiger machen und die KiTa-Gebühren senken.
      Logischerweise hat Herr Sesselman den Euro in Sonneberg nicht abgeschafft und Herr Loth hob die KiTa-Geühren alsbald an. Selbst BILD berichtete über diesen Flop. Aber bei den Kreistags- und Europawahlen wurde dann dennoch mächtig und ungerührt AFD gewählt.
      Das zeigt für mich, die Verbindung von Handeln, offizielle Positionen und Programmatik sind da aktuell wohl nicht entscheidend oder wichtig. Da sehe ich eigentlich mehr das Problem beim "Weiterkommen", beim "Halten an die Regeln.
  • Heini schrieb am 05.09.2024, 13.33 Uhr:
    Ich bin kein Befürworter der AfD und eigendlich ein Freund der Sendung: Aber was Herr Lanz sich gestern Abend mit dieser Sendung erlaubt hat, hat mich wütend gemacht! Er hat sich auf Chrupalla "eingeschossen" und hat keinen seiner Gäste, ausser denen, die ihm bei dieser unsäglichen Vorführung des Herrn Chrupalla, geholfen haben zu Wort kommen lassen. Das zieht sich wie ein roter Faden schon das ganze Jahr durch die Sendung. Er sollte wirklich mal Herrn Höcke einladen, um sich mal mit dem Faschisten auseinander zu setzen.
    Die schlechteste Serndung : Note 6