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TV-Kritik/Review: "Episodes"
(02.06.2011)
Matt LeBlanc spielt Matt LeBlanc - wenn auch nur als hyperreale Variante eines Hollywood-Klischees. Genau wie LeBlancs Alter Ego ist auch
Dass Beverly und Sean in Hollywood ihr blaues Wunder erleben würden, ist bereits Teil des Konzepts von "Episodes", dies allein ist also nicht wirklich überraschend. Dass dann gerade die zu erwarteten Auseinandersetzungen mit Produzenten, Casting-Verantwortlichen und dem Star Matt LeBlanc nicht mit ausreichend Witz und Spritzigkeit über die Bühne gehen, schadet der Serie ungemein. Die satirischen Szenen dauern viel zu lange, die Pointen werden fast immer mehrfach wiederholt und damit praktisch zu Tode geritten.

Als Beverly und Sean sind die beiden Hauptdarsteller Tamsin Greig und Stephen Mangan zwar liebenswert, aber auch recht belanglos. Durch besondere Chemie beeindrucken sie nicht gerade und so ist es schwierig, sie als Pärchen bei ihrem verhinderten Siegeszug durch Hollywood anzufeuern. Matt LeBlanc macht das Beste aus dem, was ihm gegeben wird: Auch in seinen exzentrischsten Momenten hat der Star mit dem Hang zum urkalifornischen Lotterleben die Sympathien auf seine Seite. Diesen Sympathiebonus hat "Episodes" allerdings auch dringend nötig.
In ähnlicher Weise macht es Spaß, John Pankow nachVielleicht wäre es interessanter gewesen, die Geschichte von "Episodes" nicht aus der Perspektive der "Guten" zu erzählen, also der Autoren, die ohnehin lediglich das kreativ Beste für ihre Serie wollen. Spannender wäre es gewesen, zu sehen was eigentlich in den Köpfen der Produzenten und Senderverantwortlichen vorgeht, die alle Macht auf ihrer Seite haben? Was bringt sie dazu, schlechte Entscheidungen für gute Serien zu treffen? Herrscht in ihrem Umfeld ständig Angst vor einem Statusverlust, vor dem Absturz ihres Senders oder der Produktionsfirma? Gibt es keinen Mut zum Risiko oder prägen schlechte Erfahrungen mit riskanten Entscheidungen die Vorstellungskraft dieser Anzugträger? An der Oberfläche dieser Feindfiguren kratzt "Episodes" praktisch überhaupt nicht.
So ist der zugegebenermaßen satirische Eindruck vom Fernsehgeschäft, den man durch "Episodes" gewinnt, weniger faszinierend oder abstoßend als bei
Vielleicht kann eines Tages eine ausländische Adaption Abhilfe schaffen? Dann wäre der satirische Kreis wahrlich geschlossen.
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