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TV-Kritik/Review: Perception

Eric McCormack in der Procedural-Falle - von Ralf Döbele
(02.08.2012)

"Perception"
"Perception"

Welche Eindrücke, die man im täglichen Leben wahrnimmt sind real, was existiert nur als eigene Einbildung? Sehr real für Serienfans war Mitte Juli die Premiere von  "Perception", der neuesten Serie des Kabelsenders TNT. Bereits seit 2009 befand sich das Format in der Entwicklung. Mit Ken Biller und Mike Sussman zeichnen zwei Autoren aus dem  "Star Trek"-Universum für das Konzept verantwortlich. Mit LeVar Burton und Jamie Bamber wurden auch bereits zwei Gastdarsteller verpflichtet, die Genre-Fans begeistern dürften.

Die Hauptrolle ging jedoch an  "Will & Grace"-Veteran Eric McCormack, der hier auch als Produzent fungiert. Das Konzept zu "Perception" bietet allerdings nicht wirklich viele Überraschungen, orientiert sich stark an bereits etablierter Procedural-Ware: Ein exzentrisches Genie steht einer jüngeren Agentin bei der Klärung ihrer Fälle zur Seite. Nicht nur Erinnerungen an  "The Mentalist" werden hier wach, sondern auch an andere, inhaltlich nicht unbedingt herausragende Serien, die TNT in den letzten Jahren auf Sendung schickte.

Die Story

Dr. Daniel Pierce (Eric McCormack) ist ein Meister, wenn es darum geht, menschliches Verhalten und vor allem den menschlichen Geist zu verstehen. Als Professor unterrichtet er Neurobiologie an einer Universität in Chicago. Allerdings leidet Pierce auch an Paranoider Schizophrenie, wodurch er Halluzinationen hat und hin und wieder äußerst exzentrisch auf seine Mitmenschen wirkt. Manchmal sind das Lösen von Kreuzworträsteln und laute, klassische Musik aus seinem alten Walkman die einzigen Zufluchtsmöglichkeiten, die ihn seine Fassung wiedergewinnen lassen. Immerhin steht ihm seine langjährige Weggefährtin Natalie Vincent (Kelly Rowan) zur Seite. Leider handelt es sich bei ihr ausgerechnet um eine imaginäre Freundin.

Realer ist das Interesse von Kate Moretti (Rachael Leigh Cook), einer jungen FBI-Agentin, die einst unter Pierce studierte und ihn gelegentlich als Berater bei schwierigen Fällen hinzuzieht. Um den mysteriösen Tod des Geschäftsführers eines Pharma-Riesen aufzuklären, greift sie erneut auf seine Hilfe zurück. Schließlich ist da noch Max (Arjay Smith), der Assistent von Pierce, der mit ihm zusammenlebt und ihn tatkräftig unterstützt - auch wenn dies manchmal alles andere als leicht ist.

Der Look

"Perception" hebt sich optisch kaum von anderer TNT-Krimiware ab. Die Serie bietet aber dennoch eine ansehnliche Mischung aus warmen Farbtönen, die Pierces Zuhause und das gesamte Uni-Gelände auszeichnen und einer fast schon abweisenden Kälte, die in den FBI-Büros und einer Nervenheilanstalt vorherrscht, die Daniel besucht. Wie viele andere Procedurals, in denen die besonderen Fähigkeiten des Protagonisten anschaulich gemacht werden müssen, greift auch "Perception" zu grafischen Tricks. Die Sequenzen, in denen sich die Lösungen beispielsweise in der Form von Buchstaben vor Pierces Augen zusammensetzen, sind verspielt und dennoch elegant gestaltet.

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