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TV-Kritik/Review: Serienpreview: "The River"
(01.03.2012)
Das umgekehrte Klischee stellt Kamera-Tochter Eloise Mumford ("L.A. Crash") dar, die so aufgeweckt und energisch daher kommt, dass sie einem Sahnejoghurt-Spot entsprungen sein könnte. Auch bei unseren beiden Einheimischen ist die Lage nicht besser: Daniel Zacapa als Schiffsmechaniker Emilio und Paulina Gaitan als Jahel, die natürlich für die Crew die abergläubisch-angehauchte Warnung vor dem unerkundeten Gebiet bereithält und sich auch bei anderen Übernatürlichkeiten bestens auskennt. Würde sich all dies in einem ARD-Freitagsfilm der Degeto anstatt in einer teuer produzierten US-Serie abspielen, wäre all dies vielleicht weniger überraschend, wenn auch nicht weniger ärgerlich. Den einzigen Hoffnungsschimmer auf dem Schiff selbst stellt vielleicht Thomas Kretschmann als Bösewicht Kurt dar. Obwohl man ihm wirklich wünscht, dass er bald über Bord springt und am Ufer einer weitaus besseren Serie wieder auftaucht. Vielleicht eine, die geschliffenere Dialoge bietet als "Du solltest Dich schuldig fühlen, denn du warst die Magie in seinem Leben!"
Das größte Handicap erhält "The River" allerdings praktisch von Anfang an durch seine Machart. Es ist schon erstaunlich wie die Produzenten um den preisgekrönten Michael R. Perry (
Wobei auch die Optik nicht durchgehend überzeugt, trotz aufwendiger Produktion in Puerto Rico und auf Hawaii. Der Hang zu Dokumentarstil und Realismus hörte für die Macher wohl genau dort auf, wo der Coolness-Faktor nach schicken Luftaufnahmen und CGI-Antimationen am Horizont verlangte. Ganz abgesehen davon, dass die Entdeckungen und Bedrohungen, die am Ende des Piloten auf die Crew herniederprasseln, weder besonders kreativ noch furchteinflößend daherkommen. Alles hat der erfahrene Mystery-Fan irgendwo schon einmal gesehen, nur anders und besser. So mischt sich fast durchgehend Langeweile mit Augenrollen, auf Gänsehaut wartet man vergebens. Sollte Ihnen nun aber doch wieder einmal der Sinn nach einer spannenden Flussexpedition stehen, greifen Sie lieber zu den wunderschön restaurierten, frisch gepressten Blu-rays von "Apocalypse Now" oder "African Queen". Das sind Dschungel-Ausflüge, die sich lohnen! Außerdem muss ihr eigentlich unschuldiger HD-Fernseher dann keinen Objekten mehr ausweichen, die Sie vor lauter Frust nach ihm werfen. So ist allen geholfen.
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