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30 Jahre VOX: Die ungewöhnliche Geschichte des Senders im Rückblick

Vom "Ereignisfernsehen" zum "Wohlfühlsender"
30 Jahre VOX: Die ungewöhnliche Geschichte des Senders im Rückblick

Der Sender mit der roten Kugel feiert Geburtstag: Genau heute vor 30 Jahren, am 25. Januar 1993, ging VOX an den Start. Im Gegensatz zu seinem markanten Logo, das sich abgesehen von geringfügigen optischen Feinheiten nie verändert hat, hat das Programm aus den Anfangsjahren nichts mehr mit dem zu tun, wofür der Sender heute steht. VOX durchlief innerhalb seines 30-jährigen Bestehens eine spannende Geschichte mit unterschiedlichen Phasen, die wir an dieser Stelle noch einmal Revue passieren lassen wollen.

Die Anfänge: VOX als journalistisches "Ereignisfernsehen"

Von Anfang an wollte VOX ein Vollprogramm bieten aus Nachrichten, Sport, Unterhaltung und Kinderfernsehen. Doch der Fokus lag klar auf Information: Wir wollen journalistisch die Stimme erheben, mit einem intelligenten Programm den Ton angeben. Und wir setzen auf Live-Reportagen, kündigte Eser vor dem Senderstart an. Von 10 bis 24 Uhr gab es stündlich die Nachrichtensendung  "punkt vox", zusätzlich um 19.45 Uhr die von Wibke Bruhns und Werner Holzer moderierten Hauptnachrichten  "welt vox".  "Schlagabtausch" hieß eine kontroverse Live-Talkshow mit Hanjo Seißler und je zwei Gästen. Thomas Wilsch moderierte  "NachmitTalk", eine 50-minütige tägliche Gesprächssendung zu Ereignissen des Zeitgeschehens. Im Magazin  "Zeitpunkt" präsentierten Reporter Beiträge aus dem In- und Ausland. Michael Palin besuchte in seiner Dokureihe  "Fremde Welten".

Carol Campbell moderierte  "Avanti", eine Sendung für junge Erwachsene, in der sie die politische und kulturelle Szene aus Städten wie New York, London und Paris zeigte. Später übernahm Götz Alsmann die Sendung. Zudem gab es das Erfindermagazin  "Heureka" und eine Spielshow für Jugendliche namens  "Papperlapapp". Sandra Maischberger führte in "Interview" Gespräche vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung gab es unter der Dachmarke  "S-Zett" große Reportagen zu sehen und auch Die Zeit hatte ihr eigenes  "TV-Magazin" mit Hintergrundberichten zu aktuellen Themen. Für Sport-Fans gab es täglich um 19.30 Uhr die Sportnachrichten "SPRINt" sowie dreimal im Monat das Hintergrundmagazin "Sports TV". In der Quizshow  "VoxBox" mussten die Kandidaten aus vielen Informationen die richtige Nachricht erraten. Immer freitags war in  "Xov" Kabarett mit Ralph Morgenstern angesagt, am Wochenende waren Spielfilme im Programm. Bis heute noch in Erinnerung geblieben sind das Medienmagazin  "Canale Grande" mit Dieter Moor (heute Max Moor) und das Erotikmagazin  "Liebe Sünde" mit Matthias Frings, das später zu ProSieben wechselte. Die Sendungen wurden für ihr anspruchsvolles Konzept von Kritikern gelobt. Doch es half alles nichts...


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Leserkommentare

  • Sentinel2003 schrieb am 25.08.2023, 10.07 Uhr:
    CSI, Once an Again ( in deutsch : nochmal mit Gefühl ), und Third Watch habe ich auf Vox damals sehr gerne gesehen! Nur, es gab damals richtig, über Jahre Proteste gegen die Nicht Ausstrahlung der letzten 3 Third Watch Staffeln, die Vox einfach hat nie synchronisieren lassen, übrigens, bis heute nicht!
  • Eddy 83 schrieb am 29.01.2023, 12.15 Uhr:
    In meiner Jugend lief auf Vox Samstags ab 00.00 auch noch jede Woche ein Erotikstreifen :-). Und auch noch ziemlich gute, nicht so plumpe, wie jetzt ständig auf Sport1 es der Fall ist.
    Heute schaue ich Vox nur noch, wenn ich nicht schlafen kann. Medical Detectives ist auch nach dem 100sten Sehen noch interessant.
  • addicted4series schrieb am 28.01.2023, 07.25 Uhr:
    Vom „Ereignisfernsehen“ zum „Wohlfühlsender“ - von wegen!!!
    Dieser einmal durchaus annehmbare Sender (wo einmal so Serien wie St. Tropez gezeigt wurden) hat sich durch UNZUMUTBARE DAUER-WERBEEINBLENDUNGEN während der einzelnen Film-und Serien, hirn- wie geistlosen Scripted-Reality-Formaten sowie unakzeptablen Beiträgen im Hauptabendprogramm mit der Zeit selber demontiert. Bei uns lief Vox zuletzt vor knapp 20 Jahren oder so - 
    Denn wenn man Vox anmachte, bekam man irgendwann fast ausschließlich nur noch Fam. Reimann & Co. vorgeführt. Und von nun an ging's bergab - und zwar steil bergab mit dem Beitragsniveau. Denn, dass der Durchschnittsbürger KEINE SCRIPTED REALITY Formate (mehr) sehen kann/möchte, scheint sich noch immer nicht herumgesprochen zu haben. Zumindest nicht bis zu VOX. Also wäre es auch inzwischen kein Verlust mehr, wenn man diesem Kanal vollends den Hahn abdrehen würde...
  • streamingfan schrieb am 26.01.2023, 11.00 Uhr:
    Am Anfang ein 1A Sender und nun nur noch ein Trash-Sender. Allerdings ist es aber nicht nur Vox, sondern das ganze Free-TV hat sich zum Trash-TV entwickelt. Deshalb streame ich nur noch und schalte das lineare TV überhaupt nicht mehr ein.
  • User_929455 schrieb am 25.01.2023, 22.50 Uhr:
    Guter Artikel! Danke.
  • Bergreptil schrieb am 25.01.2023, 20.57 Uhr:
    "Schon 1990 war VOX als dritter großer Privatsender geplant, ..."
    Wieso 3. großer Privatsender? Es gab doch schon RTL, Sat1 und Pro7? Dann doch eher 4. großer Privatsender.
  • Redaktion Glenn Riedmeier schrieb am 25.01.2023, 22.03 Uhr:
    Danke dir für die Anmerkung: Es war etwas ungenau formuliert, geplant war der Sender schon in den 1980ern als dritter Privatsender - jetzt stimmt es.
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 25.01.2023, 18.08 Uhr:
    VOX mochte ich früher eine zeitlang ganz gerne, dann hat sich der Sender vollständig von meinem Geschmack entfernt und gehört heute zu den Sendern, die ich am ehesten entbehren könnte. Vor 2 Jahren habe ich dort glaub ich zum letzten Mal an einem Feiertag einen Film geschaut, ansonsten ist der auf meiner Favoritenliste ziemlich weit hinten.
    Schade, dennoch alles Gute zum Geburtstag!