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Das Fernsehjahr 2018 im Rückblick: Von "Echo"-Skandal bis Sachsenklinik-Jubiläum

von Glenn Riedmeier
(25.12.2018/ursprünglich erschienen am 19.12.2018)

Das Ende von VIVA

VIVA

Gleich drei Sender feierten 2018 ihren 25. Geburtstag. Doch während sich VOX und RTL II bester Gesundheit erfreuen, wurde das Schicksal von VIVA besiegelt. Im Juni gab Viacom bekannt, dass der Sender nach 25 Jahren endgültig von der Bildfläche verschwinden wird. Der Musiksender war am 1. Dezember 1993 als deutsche Konkurrenz zu MTV an den Start gegangen, jedoch elf Jahre später von dessen Mutterkonzern Viacom übernommen worden. Nachdem MTV in Deutschland zeitweise ins Pay-TV gewandert war, will sich Viacom in Sachen Musik nun vollends auf die angeblich stärkere Marke MTV konzentrieren und sich deshalb von VIVA trennen. Bereits seit 2008 musste sich der Sender seine Frequenz mit Schwestersendern des Viacom-Konzerns teilen. Das einstige Jugend-Sprachrohr hat seine Relevanz in den vergangenen Jahren durch zunehmende Sparmaßnahmen verloren. Am 31. Dezember verabschiedet sich VIVA, ab Januar 2019 übernimmt Comedy Central und sendet dann wieder 24 Stunden am Tag. TV Wunschliste wird Ende des Jahres noch einen ausführlichen Rückblick auf die Geschichte und die Bedeutung des Senders veröffentlichen.

"Dingsda" und "Die Montagsmaler" sind wieder da

SWR/Bavaria/Frank Hempel

Gleich zwei Showklassiker feierten nach jahrzehntelanger Pause ein Comeback. Einerseits kehrte  "Dingsda" zurück. Wieder erklären Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren in ihren eigenen Worten Begriffe, die von zwei prominent besetzten Rateteams erraten werden müssen.  "Brisant"-Moderatorin Mareile Höppner tritt in die Fußstapfen von Fritz Egner und präsentiert die Neuauflage seit Herbst 2018 auf dem schwierigen Sendeplatz am Freitag um 18.50 Uhr im Ersten. Am späten Montagabend ist hingegen im SWR Fernsehen die neue Version der  "Montagsmaler" zu sehen. Guido Cantz begrüßt pro Sendung vier Prominente, die gegen acht Kandidaten - je vier Kinder und vier Erwachsene aus dem Südwesten - in den altbekannten Malwettstreit treten. Shows mit Kindern erfreuen sich allgemein weiterhin großer Beliebtheit - sei es  "Klein gegen Groß" im Ersten oder auch Luke Mockridges Schülerquiz  "Luke! Die Schule und ich" in Sat.1.

Kennste den? - Der Siegeszug der Witzeshows

Sat.1/Willi Weber

2018 war gewissermaßen das Jahr des Witzes, denn sowohl Sat.1 als auch RTL haben mit simplen Witze-Shows Überraschungserfolge gefeiert. Hugo Egon Balder präsentiert mit  "Richtig witzig!" die deutsche Adaption des österreichischen Hits  "Sehr witzig!?". In gemütlicher Stammtisch-Manier versuchen Balder und seine prominenten Gäste, das Publikum mit einem Witze-Feuerwerk zu unterhalten. Es gilt, in mehreren Runden die besten Witze aus unterschiedlichen Kategorien zu erzählen. Mit einem ganz ähnlichen Konzept zog kurz darauf RTL nach und startete  "Markus Krebs - Witzearena". Markus Krebs heizt dem Publikum zunächst selbst mit einem Witze-Monolog ein. Danach bittet er vier prominente Gäste zu sich ans "Witzearena"-Panel. Beide Shows erzielten zu später Stunde überdurchschnittliche Quoten. Eher schwer taten sich hingegen diverse andere neue Formate des Sat.1-Fun Freitags: Weder  "Big Blöff" noch  "Game of Games" oder  "Guckst Du?! Kayas große Kinoshow" konnten zur Primetime überzeugen.

Aus N24 wurde WELT

WeltN24 GmbH

Schon seit Jahren arbeiteten die Redaktionen und kaufmännischen Bereiche von N24 und WELT übergreifend. Erklärtes Ziel war, alle Angebote und Produkte im Web, in Print und im Fernsehen unter einer Dachmarke zu vereinen. Am 18. Januar 2018 wurde die Umbenennung schließlich vollzogen: Der vor mehr als 18 Jahren gestartete Nachrichtensender N24 heißt seitdem WELT. Damit wurde der langjährige Integrationsprozess zwischen der WELT-Gruppe und N24 vollendet. Lediglich im Timeshift-Sender N24 Doku ist die alte Marke noch vorhanden.

Aus für ORF-"Brieflos Show" mit Peter Rapp

ORF/Günther Pichlkostner

Im Mai 1990 ging beim ORF in Zusammenarbeit mit österreichischen Lotterien die Show  "Millionenrad" mit Peter Rapp erstmals auf Sendung. Seitdem war das Format ununterbrochen zu sehen. Mit der Einführung des Euro wurde es 2002 in  "Brieflos Show" umbenannt. Pro Ausgabe drehten zwei Kandidaten am Glücksrad, drei weitere traten in Quizrunden gegeneinander an. Die Sendung lebte vom einzigartigen Moderationsstil Peter Rapps, der sich mit einer gehörigen Portion Wiener Schmäh mit den Kandidaten unterhielt und kuriose Musikgäste vorstellte. Der ORF trennte sich jedoch im Dezember 2018 von der Sendung - zusammen mit der seit 1999 ebenfalls in Kooperation mit Lotterien gezeigten Show  "Bingo". Der ORF begründete diesen Schritt damit, dass die Formate angeblich nicht mehr zeitgemäß seien.

Auf den nächsten Seiten folgt der Rückblick auf das deutsche Serienjahr 2018


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Leserkommentare

  • Mariofan98 schrieb am 31.12.2018, 21.25 Uhr:
    Ich sags nur so, zurzeit wo seit der ECHO-Abschaffung der Straßenrap die Singlecharts komplett zerstört wegen unserer schlechten Regeln vor allem die vierzehn Top 10-Hits von Capital Bra kann es sein das 2019 der Nachfolgepreis wegen des Straßenrap-Massakers in den Singlecharts auch abgeschafft wird nach nur einem Jahr und dann wird wohl der Bundesverband der Musikindustrie schuld daran sein weil die sich nach der ECHO-Abschaffung weigerten erneut die Regeln zu ändern.