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Das Fernsehjahr 2018 im Rückblick: Von "Echo"-Skandal bis Sachsenklinik-Jubiläum

von Glenn Riedmeier
(25.12.2018/ursprünglich erschienen am 19.12.2018)

High-Quality-Serien im ZDF, Mainstream-Nachschub bei RTL

Parfum
Parfum ZDF/Phillipp Rathmer

Die Investitionsfreudigkeit der Streamingdienste hatte auch Auswirkungen auf die Serienproduktionen klassischer linearer Sender. Insbesondere das ZDF tat sich diesbezüglich hervor und brachte neben der  "Ku'damm 56"-Fortsetzung  "Ku'damm 59" die sehenswerte Highend-Crime-Serie  "Die Protokollantin" mit Iris Berben und Moritz Bleibtreu an den Start. Nicht minder empfehlenswert ist der deutsch-luxemburgische Finanzthriller  "Bad Banks", der in Kooperation mit arte entstand und sich dank überschwänglicher Kritiken und starken Mediathekenabrufen über eine zweite Staffel freuen darf. Verzichtbar waren hingegen die ZDFneo-Serien  "Nix Festes",  "Tanken - mehr als Super" und  "Lobbyistin" - mit der freien Serienadaption  "Parfum" zum Romanklassiker von Patrick Süskind konnte der Sender hingegen überzeugen.

Mal mehr, mal weniger erfolgreich waren die neuen RTL-Primetime-Serien dieses Jahres. Während  "Sankt Maik" und  "Magda macht das schon!" eine Fangemeinde aufbauen konnten, gelang dies mit  "Jenny - echt gerecht!",  "Lifelines" und  "Beck is back!" kaum bis gar nicht. Doch immerhin investiert der Kölner Sender in neue Serien, was man von der ProSiebenSat.1-Gruppe nur bedingt behaupten kann. Abgesehen von neuen Staffeln  "Einstein" und  "jerks." gab es dort nichts Neues aus dem Seriensektor.

Sachsenklinik-Jubiläum und Bergdoktor-Romantik

In aller Freundschaft
In aller Freundschaft ARD/Saxonia Media/Markus Nass

Bei all den neuen Serien sollte man den Blick auf die Dauerbrenner nicht vergessen. Mit regelmäßig bis zu sieben Millionen Zuschauern ist  "Der Bergdoktor" im ZDF nach wie vor eine der erfolgreichsten deutschen Serien überhaupt, die nur noch vom  "Tatort" im Ersten übertroffen wird. Der Krimi-Klassiker durchbrach auch 2018 wieder ein paar Mal die 10-Millionen-Zuschauer-Marke. Grund zum Feiern gab es auch in der Sachsenklinik: Seit 20 Jahren ist  "In aller Freundschaft" ein verlässlicher Quotenbringer am Dienstagabend im Ersten. Anlässlich des runden Jubiläums spendierte die ARD ein Special in Spielfilmlänge und schickte den neuen Ableger  "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern" an den Start. Beim jungen Publikum wie eh und je ein Hit ist  "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Die RTL-Vorabendsoap holt nicht selten mehr als 20 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und damit bessere Quoten als so manches Primetime-Format.

Wiedersehen mit Stubbe und Matula, Abschied von Bella Block

Stubbe - Tod auf der Insel
Stubbe - Tod auf der Insel ZDF/Nicolas Maack

Dass Ermittler im fortgeschrittenen Alter nicht zwingend zum alten Eisen gehören, bewiesen gleich zwei Kommissare, die ihren Ruhestand unterbrachen: Claus Theo Gärtner schlüpfte ein weiteres Mal in seine Paraderolle als  "Matula", während Wolfgang Stumph kurz vor Weihnachten im Film  "Stubbe - Tod auf der Insel" vier Jahre nach seinem letzten Fall auf die Bildfläche zurückkehrte. Nach 24 Jahren verabschiedete sich im März hingegen Hannelore Hoger von ihrer Rolle  "Bella Block" (TV Wunschliste berichtete).

Aus für die "Lindenstraße" - Kultserie endet nach fast 35 Jahren

Lindenstraße
Lindenstraße ARD/Screenshot

Für großes Entsetzen unter Fans sorgte Mitte November eine Meldung, die bis dato als undenkbar galt: Die ARD hat beschlossen, die  "Lindenstraße" nach fast 35 Jahren einzustellen. Als Grund für die Entscheidung wurden das gesunkene Zuschauerinteresse und Sparzwänge angeführt. Die letzte Folge der Vorabendserie wird im März 2020 ausgestrahlt - so lange läuft der aktuelle Vertrag noch. Etwas mehr als zwei Millionen Zuschauer sind immerhin momentan noch wöchentlich dabei. Die gesunkene Bedeutung der "Lindenstraße" für die ARD wurde allerdings bereits deutlich, als immer öfter mal Folgen zu ONE abgeschoben wurden - zudem wurden 2017 und 2018 "Sommerpausen" eingelegt.

Auf der nächste Seite folgt der Blick auf die meistgeklickten TV Wunschliste-Artikel des Jahres 2018


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Leserkommentare

  • Mariofan98 schrieb am 31.12.2018, 21.25 Uhr:
    Ich sags nur so, zurzeit wo seit der ECHO-Abschaffung der Straßenrap die Singlecharts komplett zerstört wegen unserer schlechten Regeln vor allem die vierzehn Top 10-Hits von Capital Bra kann es sein das 2019 der Nachfolgepreis wegen des Straßenrap-Massakers in den Singlecharts auch abgeschafft wird nach nur einem Jahr und dann wird wohl der Bundesverband der Musikindustrie schuld daran sein weil die sich nach der ECHO-Abschaffung weigerten erneut die Regeln zu ändern.