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Das Fernsehjahr 2018 im Rückblick: Von "Echo"-Skandal bis Sachsenklinik-Jubiläum

(25.12.2018/ursprünglich erschienen am 19.12.2018)
XXL-Show-Irrsinn

Betrachtet man die aktuelle Landschaft deutscher Primetime-Shows, so stellt man vor allem eines fest: Sie sind ellenlang - viel zu lang! Nicht selten treten am Samstagabend drei bis vier Shows gegeneinander an, die allesamt mindestens eine Länge von drei Stunden besitzen. In den meisten Fällen ist diese Überlänge allerdings nicht gerechtfertigt, da die wenigsten Showkonzepte über mehrere Stunden hinweg tragen bzw. wirklich unterhaltsam sind. Dies bekam vor allem ProSieben mehrfach zu spüren. Insbesondere die neue Show-Hoffnung
Eine Woche ohne Quoten

Für Kreative und Produzenten war es ein Segen, für die Werbebranche ein großes Problem: Mitte Januar 2018 hatte die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) massive Probleme bei der Auswertung der Einschaltquoten. Eine ganze Woche lang konnten keine Zahlen geliefert werden - es handelte sich um den größten Quoten-Ausfall seit Anfang der 1990er Jahre. Für die Sender und Produktionsfirmen sind die Einschaltquoten ein maßgeblicher - und nicht selten der einzige - Faktor, der über die Fort- oder Absetzung einer Sendung entscheidet. Doch seit jeher ist die Aussagekraft der hochgerechneten Einschaltquoten umstritten. Gerade durch die sich stark veränderte Mediennutzung der vergangenen Jahre wird das Messmodell oft als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß bewertet. Denn nach wie vor handelt es sich lediglich um die Auswertung der linearen TV-Nutzung des Vortags. In anderen Ländern wie der Schweiz oder den USA werden hingegen auch der zeitversetzte Konsum sowie Mediatheken-Abrufe innerhalb einer Woche gemessen und in die endgültige Auswertung miteingerechnet.
Eine Insel voller Selbstdarsteller

Gleich mehrere Kuppelshows auf paradiesischen Inseln gab es in diesem Jahr zu sehen. Nachdem die deutsche Adaption von
Sender nehmen Kampf gegen Streamingdienste auf

Es hat etwas gedauert, doch mittlerweile haben scheinbar alle Sender erkannt, dass ihnen durch Streamingdienste wie Netflix und Prime Video reihenweise Zuschauer abhanden kommen. Um die Abwanderung zu mildern, wollen die Sender künftig verstärkt auf exklusive Eigenproduktionen setzen anstatt sich wie zuvor jahrelang auf Lizenzware auszuruhen. Zudem hat die Mediengruppe RTL das Angebot seines Streamingportals TV NOW massiv ausgebaut und mit NOW US ein auf US-Serien ausgerichtetes Zusatzangebot gestartet. Parallel plant die ProSiebenSat.1 Media SE in Kooperation mit Discovery und dem ZDF für 2019 eine neue Streamingplattform, die die Inhalte der bisherigen Dienste 7TV, maxdome und Eurosport Player vereinen soll. Der Wettbewerb um die Gunst der streaming-affinen Zuschauer ist längst eröffnet - und der Markt wird mit Konkurrenten wie dem jüngst relaunchten Telekom-Angebot Magenta TV und dem angekündigten Disney-Streamingdienst immer weiter wachsen.
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Leserkommentare
Mariofan98 schrieb am 31.12.2018, 21.25 Uhr:
Ich sags nur so, zurzeit wo seit der ECHO-Abschaffung der Straßenrap die Singlecharts komplett zerstört wegen unserer schlechten Regeln vor allem die vierzehn Top 10-Hits von Capital Bra kann es sein das 2019 der Nachfolgepreis wegen des Straßenrap-Massakers in den Singlecharts auch abgeschafft wird nach nur einem Jahr und dann wird wohl der Bundesverband der Musikindustrie schuld daran sein weil die sich nach der ECHO-Abschaffung weigerten erneut die Regeln zu ändern.
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