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Interviews mit den Darstellern vom "Club der roten Bänder"

Schauspieler geben Einblick in die am Montag startende zweite Staffel - von Dennis Braun
(04.11.2016)

Der "Club der roten Bänder" ist zurück: (V. l.) Leo (Tim Oliver Schultz), Toni (Ivo Kortlang), Alex (Timur Bartels), Hugo (Nick Julius Schuck), Emma (Luise Befort) und Jonas (Damian Hardung)
Der "Club der roten Bänder" ist zurück: (V. l.) Leo (Tim Oliver Schultz), Toni (Ivo Kortlang), Alex (Timur Bartels), Hugo (Nick Julius Schuck), Emma (Luise Befort) und Jonas (Damian Hardung)© VOX/Martin Rottenkolber


"Es gibt Momente, die ändern das Leben für immer. Bei manchen passieren sie später, bei anderen viel zu früh." Mit diesen Worten des Charakters Hugo aus dem Off begann im Herbst 2015 eine der ungewöhnlichsten und gleichzeitig mutigsten deutschen Serien der letzten Jahre. Die Geschichte um den  "Club der roten Bänder" spielt in einem Krankenhaus, genauer gesagt auf der Kinder- und Jugendstation des fiktiven Albertus-Klinikums. Im Gegensatz zu anderen Serien stehen hier jedoch nicht das Personal oder gar leichte, alltägliche Themen im Vordergrund. Der Fokus liegt vielmehr auf den jungen Patienten, die mit ganz individuellen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben.

Der 17-jährige Jonas (Damian Hardung) bekommt die Schockdiagnose Krebs und wird ins Krankenhaus eingeliefert, da ihm ein Bein amputiert werden muss. Dort trifft er auf den 16-jährigen Leo (Tim Oliver Schultz), der sein Schicksal teilt und bereits eine Beinamputation sowie mehrere Chemotherapien hinter sich hat. Zusammen mit der an Bulimie leidenden Emma (Luise Befort) feiern die drei eine "Abschiedsparty" für Jonas' Bein und freunden sich an. Um mit ihren Problemen nicht allein fertig werden zu müssen, beschließen sie, eine Gemeinschaft zu gründen.

Zu ihnen stoßen noch der Autist Toni (Ivo Kortlang), der mit zwei gebrochenen Beinen ins Krankenhaus kommt, der anfangs äußerst unfreundliche Alex (Timur Bartels), der eine schwere Herzerkrankung hat, sowie der zwölfjährige Hugo (Nick Julius Schuck), der nach einem missglückten Sprung vom Schwimmbadturm im Koma liegt und seitdem in einer "Zwischenwelt" lebt. Gleichzeitig fungiert er als Erzähler aus dem Off und begleitet die Zuschauer durch die einzelnen Folgen. Zusammen nennen sie sich "Club der roten Bänder", angelehnt an ebenjene Bändchen, die man vor jeder Operation ans Handgelenk gebunden bekommt.

Die erste fiktionale Drama-Eigenproduktion des Senders VOX basiert auf der katalanischen Serie  "Polseres vermelles", die die wahren Erlebnisse des Theater- und Drehbuchautors Albert Espinosa schildert. Schon nach kurzer Zeit entwickelte sich der "Club der roten Bänder" zu einer Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Die behutsame Erzählweise, die starken Drehbücher und nicht zuletzt das realistische und überzeugende Schauspiel der jugendlichen Darsteller begeisterten von Anfang an nicht nur sämtliche Kritiker, sondern in der Spitze bis zu 2,7 Millionen Zuschauer. Darüber hinaus gelang der Serie das Kunststück, nach nur einer Staffel bereits sämtliche wichtige Preise zu gewinnen. Im Januar 2016 wurde der "Club der roten Bänder" mit dem  "Deutschen Fernsehpreis" in der Kategorie "Beste Serie" ausgezeichnet. Es folgten unter anderem der Grimme-Preis in der Kategorie "Kinder und Jugend", der Publikumspreis "Jupiter Award" in der Kategorie "Beste TV-Serie national", der Sonderpreis des "New Faces Award Film 2016" sowie der  "Bayerische Fernsehpreis 2016" für Regisseur Richard Huber und die Produzenten Gerda Müller und Jan Kromschröder von Bantry Bay Productions.

Eine zweite Staffel war daher schnell beschlossene Sache, und nach auf den Tag genau elf Monaten Wartezeit dürfen sich die Fans ab kommenden Montag, den 7. November, auf zehn neue Folgen freuen. Wie auch bei der Wiederholung der ersten Staffel werden jeweils zwei Folgen ab 20.15 Uhr gezeigt. Während sich die erste Staffel noch komplett am Original orientierte, wurden die Drehbücher zur zweiten Staffel erstmals vollständig neu entwickelt und führen die Geschichte um die sechs Freunde somit individuell fort.

Im Rahmen einer Preview in der "ASTOR Film Lounge" in Köln traf wunschliste.de-Redakteur Dennis Braun die Hauptdarsteller zum Interview. Auf den folgenden Seiten gewähren die Schauspieler einen kleinen Einblick in die zweite Staffel und berichten beispielsweise von ihren Dreherlebnissen und persönlichen Erfahrungen mit echten Krebspatienten.

SPOILERWARNUNG! Die folgenden Seiten enthalten erste Informationen zur Handlung der zweiten Staffel. Lesen auf eigene Gefahr!

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